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    Hilfe, mein Kind raucht!

    Wer als Erwachsener regelmäßig zum Glimmstängel greift, hat den Grundstein meistens schon in der Jugend gelegt. Doch gerade im jugendlichen Alter ist der Beginn des Rauchens eine riskante Angelegenheit. Hier hätten wahrscheinlich die Eltern direkt einen Riegel vorschieben müssen!

    Eltern dienen dem Kind als Vorbild, das heißt Kinder rauchen seltener, wenn die Elternteile Nichtraucher sind. Denn das Rauchverhalten der Eltern hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf deren Kinder. So kann eine von vornherein ablehnende Haltung der Eltern einen großen Einfluss auf die Jugendlichen nehmen.

    Doch was kann ein Elternteil tun, wenn die Kinder zur Zigarette greifen?

    Die Eltern und ihre Vorbildfunktion

    Ohne Frage, sind die Eltern für das Kind ein Vorbild. Falls dennoch der Griff zur Zigarette im Alltag unumgänglich ist, sollte zumindest darauf geachtet werden, dass die Kinder dem Zigarettenrauch nicht ausgesetzt werden.

    Das fängt schon dabei an, dass in der Wohnung die Zigarette ausbleiben sollte, wenn die Kinder anwesend sind. Am besten ist es, wenn das Rauchen in der Wohnung ganz unterlassen wird, denn die freigesetzten Schadstoffe setzen sich in den Möbeln und Wänden ab. Wer also die Möglichkeit hat, auf der Terrasse oder dem Balkon zu rauchen, sollte die Möglichkeit nutzen.

    Eine ablehnende Haltung!

    Die Eltern sollten dem Kind natürlich keinen Tabak kaufen und dessen angehende Sucht unterstützen. Viel eher ist es wichtig, von vornherein eine ablehnende Grundeinstellung in den Gesprächen zu signalisieren. Damit es nicht in einem Streit ausartet, ist Vertrauen eine gute Gesprächsbasis zwischen Eltern und Kind.

    Während junge Kinder den Geruch von Zigarettenrauch als ekelig und unangenehm empfinden, möchten Jugendliche mit der Zeit ihre eigenen Erfahrungen machen. Sobald die Eltern etwas davon erfahren, sollten sie dringend das Gespräch mit dem Kind suchen.

    Verbote und Aufklärung?

    Auf jeder Zigarettenschachtel finden sich abschreckende Bilder von kranken Menschen. Deswegen müssen die Eltern keine Gruselgeschichten über die Folgen des Rauchens auftischen. Viel eher geht es um eine sachliche Aufklärung bezüglich der unangenehmen Folgen des Zigarettenkonsums.

    Strikte Regeln, wie etwa ein Verbot des Konsums von Zigaretten oder den vermeintlich harmlosen E-Zigaretten oder Shishas können empfehlenswert sein. Aber nur in Verbindung mit einer sachlichen Aufklärung, warum dieses Verbot ausgesprochen wird.