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    Höhenverstellbare Tische für das Kinderzimmer

    Ergonomie ist nicht nur ein Thema für Erwachsene, die ihre Arbeit in einem Büro verrichten oder regelmäßig am heimischen Schreibtisch die verschiedensten Angelegenheiten an einem Computer erledigen. Ganz im Gegenteil: Ebenfalls die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen profitiert davon, wenn diese ihre Hausaufgaben an einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz erledigen können.

    Wie lässt sich der Arbeitsplatz eines Kindes ergonomisch einrichten?

    Zentrum eines jeden Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden, sei es im Büro der Eltern oder im Kinderzimmer, ist der Schreibtisch. Vor allem im vom Kind genutzten Raum sollte sich ein höhenverstellbarer Tisch befinden, den man nach den Bedürfnissen der Tochter oder des Sohnes individuell einstellen kann.

    Das sind die Vorteile eines höhenverstellbaren Tisches

    In der Regel wird ein Schreibtisch vom Kind über mehrere Jahre hinweg genutzt. Dies bedeutet, dass die Höhe der Tischplatte je nach Bedarf etwas niedriger und später immer höher eingestellt werden können sollte. Wie könnte man besser auf die Wachstumsschübe des Nachwuchses reagieren, als mit einer entsprechenden Anschaffung?

    Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kann zudem von mehreren Kindern genutzt werden, auch wenn diese unterschiedlichen Alters sind und somit über verschiedene Körpergrößen verfügen. Grundsätzlich wird bei einem Schreibtisch für Kinder empfohlen, dass dieser eine Breite von mindestens 110 cm aufweisen kann.

    Die Tiefe sollte, je nach Alter und Körpergröße, mindestens zwischen 60 und 80 cm variierbar sein. Ratsam ist es des Weiteren, dass sich die Platte des Tisches auf Wunsch neigen lässt, damit die Tischoberfläche auf jede Tätigkeit am Schreibtisch ideal angepasst werden kann.

    Ebenfalls mit dem Schreibtischstuhl kann Ergonomie gewährleistet werden

    Ein ergonomischer Schreibtischstuhl für Kinder fördert genau das, was viele Eltern ihrem Nachwuchs versuchen zu verbieten: Herumzappeln. Mütter und Väter deuten dies oftmals mit einem Desinteresse oder Nervosität des Kindes, wenn es „Hummeln im Hintern“ hat.

    Doch dieses in der Regel unbewusste Verhalten ist bei den meisten Kindern absolut kein Anzeichen für eine Konzentrationsstörung oder gar Hyperaktivität. Normalerweise handelt es sich hierbei um den natürlichen Drang nach Bewegung, der sowohl für die körperliche als auch geistige Entwicklung eines jeden Kindes förderlich ist.

    Die häufige Veränderung der Sitzposition sollte also unbedingt erlaubt sein, auch weil ein starres Sitzen auf den Dauer den Rücken belastet. Ein dynamisches Sitzen wird dem Nachwuchs mit ergonomischen Stühlen ermöglicht, die sich in der Höhe der Sitzfläche individuell einstellen lassen und oftmals zusätzlich über eine Pendel- und Wippmechanik verfügen.

    So bedienen Kinder die Maus und Tastatur richtig

    Immer früher müssen sich Schulkinder an das Lernen an einem PC gewöhnen. Nicht selten gehört dies quasi ab der Sekundarstufe zum Ausstattungsstandard, weshalb auch immer zeitiger die Anschaffung eines Computers notwendig wird. Die vom Kind benutzte Computermaus sollte circa der Größe der Hand entsprechen, ein lockeres Auflegen der Handfläche erlauben und zum kleinen Finger hin in einem leichten Winkel abfallen.

    Wird auf der Tastatur getippt, dann sollten die Arme eine möglichst natürliche und angenehme Stellung einnehmen können. Hierzu wird selbsterklärend eine Tischplatte in entsprechender Größe benötigt. Die Tastatur selbst sollte nicht zu groß sein, da dies die Handgelenke zur Seite hin abknicken lässt.

    Diese Folgen können nicht ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze haben

    Vor allem wenn Stühle und Tische nicht den Anforderungen des Körpers angepasst sind, dann sind Kinder früher oder später immer wieder Fehlhaltungen ausgesetzt. Schnell kann es dann zu Verspannungen in den Nacken- und Rückenpartien kommen, die auf lange Sicht auch regelmäßig wiederkehrende Kopfschmerzen resultieren lassen können.

    Die Sehnen können einen dauerhaften Schaden davontragen

    Zu den bekanntesten Folgen von einem unzureichend eingerichteten Arbeitsplatz zählt zudem die berüchtigte Sehnenscheidenentzündung, die eine Bewegung von Fingern der betroffenen Hand nur noch unter Schmerzen zulässt. Im schlimmsten Fall kann sich hieraus sogar ein Karpaltunnelsyndrom (Einklemmung der Nerven in der Mittelhand) ergeben, welches sich dann nur noch auf operativem Wege beheben lässt.

    Die Leistungsfähigkeit kann dauerhaft beeinträchtigt werden

    Wirkt sich die Arbeit an einem Schreibtisch negativ auf den Körper aus, dann macht sich das nicht selten auch in der Leistung des Kindes bemerkbar. Viel schneller spürt der Nachwuchs dann Erschöpfungserscheinungen und Müdigkeit, was sie an der vollen Ausschöpfung ihrer Potentiale hindert.

    Hat ein Kind erst einmal seine Konzentrationsfähigkeit verloren, dann findet es nur sehr schwer wieder zurück in die Leistungsphase. Wer Kinder hat, der weiß, dass dann kein effektives Lernen mehr stattfinden kann. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, dass Arbeitsplätze auch von Kindern ergonomisch eingerichtet sind.