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    Der Umgang mit Geld – Lernprozess oder Automatik?

    Junge mit Sparschwein

    Nach dem 2013 von der Wirtschaftsauskunftei Creditreform herausgegebenen Schuldneratlas war zu diesem Zeitpunkt jeder zehnte Deutsche überschuldet. Dafür sind höhere Fixkosten, beispielsweise für Mieten oder Strom, genauso verantwortlich wie übermäßige Konsumausgaben. Über ein Viertel der Betroffenen ist jünger als 30 Jahre. Das ist ein beunruhigender Trend, der bei vielen Eltern die Angst davor schürt, dass ihre Kinder irgendwann diejenigen sind, die vor einem gigantischen Schuldenberg stehen und nicht mehr weiterwissen.

    Der Umgang mit Geld muss gelernt werden

    Versuchungen, Geld auszugeben, gibt es in unserer Gesellschaft viele. Wir werden tagtäglich konfrontiert mit Konsumversprechen und scheinbar billigen Krediten. Beinahe alles kann heutzutage auf Raten gekauft werden, vom Auto bis zum Flachbildfernseher. Da passiert es schnell, dass die eigenen finanziellen Ressourcen unterschätzt werden. Genauso schnell aber können unvorhergesehene Ausgaben oder Verdienstausfälle auf jeden von uns zukommen und dazu führen, dass die nächste Monatsrate für die frisch erworbene Waschmaschine nicht bezahlt werden kann.

    Wer von früh auf das Sparen und einen besonnenen Umgang mit Geld gelernt hat, ist oft weniger gefährdet, durch unvernünftiges Handeln und Leichtsinn in einen Teufelskreis zu kommen, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Dazu gehört sowohl die Fähigkeit, die eigenen Finanzen im Blick zu behalten als auch die Bereitschaft auf Dinge zu verzichten, die man sich derzeit nicht leisten kann.

    So bringen Eltern ihren Kindern das Sparen bei

    Möchten Sie dazu beitragen, dass Ihre Kinder später nicht zu den Menschen gehören, die ständig über Ihre Verhältnisse leben, können Sie früh damit beginnen, ihnen einen vernünftigen Umgang mit Geld beizubringen – zum Beispiel indem Sie:

    • Ihnen beibringen, ihr Taschengeld sinnvoll einzuteilen und auf größere Anschaffungen zu sparen.
    • Ihnen erläutern, warum Sie bestimmte Dinge kaufen und andere nicht.
    • Ihnen verdeutlichen, dass auch Sie nur eine begrenzte Menge an Geld zur Verfügung haben.
    • Ihnen möglichst früh ein Konto für das Sparen einrichten.

    Sind Ihre Kinder älter, unterhalten Sie sich mit ihnen regelmäßig und ausführlich über Dinge wie Kredite, Altersvorsorge oder Zinsen. So bekommt Ihr Nachwuchs schon früh einen Einblick in grundlegende Vorgänge rund um Finanzen. Wertvolle Tipps, wie Eltern Ihren Kindern einen sparsamen Umgang mit Geld vermitteln können, enthält übrigens das White Paper, das Sie auf vouchercloud.de finden. Hier erhalten Sie auch konkrete Ratschläge für verschiedene Altersstufen.