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    Eingewöhnung im Kindergarten: So können Eltern helfen

    Kommt der Zeitpunkt, an dem der erste Kindergartenbesuch des Nachwuchses ansteht, handelt es sich dabei um einen überaus bedeutsamen Entwicklungsschritt. Laut der Meinung von Experten ist das Alter von drei Jahren ideal, um das Kind in den Kindergarten einzugewöhnen.

    Der Großteil der Kleinkinder ist ab dem dritten Lebensjahr sozial und geistig so weit entwickelt, dass ein Loslösen von den Eltern möglich und ein Austausch mit gleichaltrigen Kindern förderlich ist. Die Kinder sind in diesem Alter außerdem oft bereits trocken und müssen somit zumindest tagsüber keine Windeln tragen.

    Die Trennung von einem auf den anderen Tag stellt für das Kind jedoch immer eine große Herausforderung dar, schließlich ist es nicht gewohnt, seine Bezugspersonen für eine gewisse Zeit gehen zu lassen. Der Start in die Kindergartenzeit sollte sich aus diesem Grund so achtsam und sanft wie nur möglich gestalten, um eine dauerhafte seelische Belastung und ein Meer von bitteren Tränen zu vermeiden.

    Welche Regeln Eltern somit beachten sollten, wenn ihr Kind bald in den Kindergarten, etwa die Kinderkrippe Luzern, kommt, erklärt der folgende Beitrag.

    Ausreichend Zeit nehmen

    Die Kindergartenzeit beginnt für die Kinder oft gleichzeitig mit dem Wiedereinstieg in den Beruf der Eltern. Optimal ist dies jedoch nicht. Einschneidende familiäre Veränderungen, wie beispielsweise auch ein Umzug oder die Geburt eines weiteren Kindes, sollten generell idealerweise nicht mit dem Start in das Kindergartenleben zusammenfallen.

    Für die Eingewöhnung sind unbedingt mehrere Wochen einzuplanen. Ein kleines Kind wird sich schließlich nicht in einer oder zwei Wochen daran gewöhnen, von seinen Eltern getrennt zu sein.

    Bedürfnisse des Kindes berücksichtigen

    Ein Hinweis auf einen kompetenten Kindergarten besteht darin, dass dieser keine festgelegten Zeiten vorgibt, wenn es darum geht, wie lange sich die Eltern im Zuge der Eingewöhnung im Kindergarten aufhalten dürfen.

    Schließlich sind Kinder immer absolut individuell, sodass pauschal keine feste Zeitspanne festgelegt werden kann, wie lange für die Eingewöhnung benötigt wird. Das Kind muss stets das Recht genießen, selbst zu bestimmen, ab wann es bereit ist, alleine im Kindergarten zu bleiben.

    Über das jeweilige Eingewöhnungskonzept des Kindergartens sollten sich die Eltern demnach frühzeitig informieren. Eine Frist von sieben Tagen spricht hierbei keinesfalls für einen Kindergarten, der viel Wert auf eine vertrauensvolle und sichere Bindung legt.

    Tränen vermeiden

    Im Alltag weinen Kinder relativ häufig. Allerdings bedeutet dies keinesfalls, dass auch die Eingewöhnungsphase im Kindergarten zwangsläufig mit Tränen einhergehen muss. Wird eine sanfte Ablösung angestrebt, kann das Weinen der Kleinen durchaus vermieden werden.

    Beginnt der Nachwuchs im Kindergarten bitterlich zu weinen, ist dies ein sicheres Anzeichen dafür, dass er verängstigt und verzweifelt ist. Die Kinder haben Angst, dass sie ihre Eltern verlassen und zurückweisen. Auf Dauer kann dies zu einem handfesten Trauma führen, selbst, wenn die Kinder irgendwann natürlich wieder mit dem Weinen aufhören.

    Aus diesem Grund sollten Eltern nicht davon ausgehen, dass Tränen ganz normal sind, wenn ihr Kind das erste Mal den Kindergarten besucht. Es handelt sich bei dem Weinen nicht um ein Druckmittel oder den Ausdruck von Wut. Den Kleinen muss vielmehr ausreichend Zeit eingeräumt werden, um Vertrauen zu den neuen Bezugspersonen aufzubauen. Sobald dies geschehen ist, wird der Abschied vollkommen angst- und tränenfrei verlaufen.