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    Winterstiefel für Kinder: Worauf Sie beim Kauf achten sollten

    Stiefel, Kind

    Patsch! Und noch einmal hüpft das Kind mit Schwung in die Pfütze aus Schneematsch. Nicht nur für die elterlichen Nerven kann das manchmal zur Belastungsprobe werden, auch das Schuhwerk muss entsprechend der kalten Jahreszeit einiges aushalten. Worauf Sie beim Kauf der Winterstiefel für Ihr Kind achten sollten, erfahren Sie hier.

    Messen, messen, messen!

    Von vielen Eltern ist der Spruch „die Füße meines Kindes wachsen wie Unkraut“ zu hören. Besonders in den ersten Lebensjahren haben die Kleinkinder wiederholt Wachstumsschübe. Mehrere Schuhgrößen pro Jahr besitzen daher keinen Seltenheitswert. Orthopäden empfehlen aus diesem Grunde, in folgenden Zeitabständen die Schuhgröße eines Kindes zu kontrollieren:

    • 1 – 3 Jahre: aller zwei Monate
    • 3 – 4 Jahre: aller 3 -4 Monate
    • ab dem 5. Lebensjahr: 2 mal pro Jahr

    Qualität muss nicht teuer sein

    Eine solide Verarbeitung, Robustheit, Wasserdichtheit und Atmungsaktivität definieren einen guten Winterschuh für Kinder. Markenschuhe besitzen vielfach die Qualitätsmerkmale, liegen preislich jedoch oft im oberen Segment. Outletstores, Restbestände, Modelle aus Vorjahreskollektionen sowie der Onlinehandel erlauben jedoch auch bei Qualitätsschuhen Schnäppchen. Gebraucht können Markenschuhe durchaus ebenso günstige Alternativen darstellen, jedoch dürfen die Schuhe keinesfalls einseitig abgelaufene Sohlen besitzen oder ausgetreten sein.

    Alle Maße einbeziehen – Länge, Breite, Weite

    Grundsätzlich sollten immer beide Füße des Kindes ausgemessen werden. Und zwar gilt dies nicht nur für die Länge, sondern auch für den Rist (Spann) als auch für die Breite des Fußes. Besonders gut eignen sich Sohlen zum Herausnehmen, um die Passgenauigkeit zu bestimmen. Um darüber hinaus die Passform des Schuhs an die Physiologie des Fußes anzugleichen, eignen sich sowohl Klettverschlüsse als auch Schnürsenkel, gerne in Kombination mit leicht gängigen Reißverschlüssen. Vielfach bewährt hat sich darüber hinaus das WMS-System, also die Angabe der Hersteller, ob ein Schuh eher weit, mittel oder schmal geschnitten ist.

    Weitere Tipps für den Kauf von Winterstiefeln für Kinder

    Kinderfüße schwitzen deutlich mehr als die Erwachsener. Und selbst bei wasserabweisenden bzw. wasserdichten Schuhen gelangt beim Toben etwas Schnee in den Stiefelschaft. Daher kalkulieren erfahrene Eltern gern zwei Paar Schuhe für das Kind ein. Im Allgemeinen sollte außerdem der Schuhkauf am Nachmittag stattfinden, wenn die kleinen Kinderfüße nach einigen Stunden auf den Beinen um einige Millimeter angeschwollen sind. Testen Sie die Schuhe am besten mit den Socken, die das Kind später auch in den Winterstiefeln tragen soll. Der berühmte Druck mit dem Daumen auf die Schuhspitze verrät im Übrigen nur selten, in wie fern ein Schuh dem Kind passt. Instinktiv ziehen die Kleinen bei Druck ihre Zehen ein.

    Tipp: Prüfen Sie nach längerem Tragen neuer Winterschuhe die Füße Ihres Kindes auf Druckstellen oder Rötungen. Denn Kinderfüße sind weitaus schmerzunempfindlicher als die Erwachsener. Oftmals bemerken die Kleinen gar nicht, dass „der Schuh drückt“.

    Fazit: Gute Winterstiefel für Kinder sind atmungsaktiv, wasserabweisend, robust verarbeitet sowie gut gefüttert. Damit das Schuhwerk keine Fehlstellung am Kinderfuß hinterlässt, muss er genau ausgemessen werden. Herausnehmbare Sohlen sowie das WMS-System erleichtern Eltern den Schuhkauf um ein Vielfaches.