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    Schwangerschaft: Tipps rund um die Kugelzeit

    Die Schwangerschaft

    Die Schwangerschaft ist keine Krankheit, sondern unter normalen Verhältnissen das Schönste, das eine Frau erleben kann: Sie trägt neues Leben unter ihrem Herzen, ihr Kind.
    Für junge Eltern ist ein Baby eine große Herausforderung. Ist es erst einmal auf der Welt, dann ist der Tagesrhythmus verändert, der Ablauf mit Füttern,
    Wickeln und Trösten verbunden. Deshalb sollten bereits in der Schwangerschaft eine gründliche Vorbereitung sowie Verhaltensmaßnahmen getroffen werden im Hinblick dessen, was einen erwartet.

    Eine Checkliste vor der Geburt

    Nicht nur in Sachen Erstausstattung gibt es vor der Geburt einiges zu tun —auch finanzielle und bürokratische Änderungen sollten rechtzeitig erledigt werden. Dazu zählen:
    • Mutterschaftsgeld
    • Elternzeit
    • Elterngeld
    Von den gesetzlichen Krankenkassen wird das Mutterschaftsgeld während der Schutzfristen (vor und nach der Entbindung, einschließlich am Entbindungstag) gezahlt. Die Beantragung dafür kann frühestens sieben Wochen vor dem mutmaßlichen Entbindungstermin erfolgen.
    Arbeitnehmer beantragen beim Arbeitgeber bis spätestens sieben Wochen vor Beginn die Elternzeit. Das heißt, dass der Antrag spätestens eine Woche nach der Geburt beim Arbeitgeber vorliegen muss.
    Der Mutterschutz gilt noch acht Wochen nach der Geburt.
    Das Elterngeld wird für maximal 14 Monate gezahlt. Zu beachten ist bei Paaren, dass beide Elternteile dafür Elternzeit nehmen müssen, um diese staatlichen Leistungen zu erhalten. Alleinerziehende erhalten problemlos das Geld für diesen Zeitraum.

    Das Rauchen einstellen und Alkohol meiden

    Raucht eine Frau während ihrer Schwangerschaft, dann bedeutet das ein Passivrauchen für das Ungeborene! Sich auf ein Kind freuen zu dürfen sollte Anlass sein, dass ein rauchendes Paar gemeinsam damit aufhört, um nicht dem Kind zu schaden. Eine erhöhte Frühgeburt, Entwicklungsrückstand des Babys, Risiko für den plötzlichen Kindstod oder als spätere Folge aggressives Verhalten kann die Auswirkung des Lasters der Eltern sein. Die Wohnung sollte als rauchfreie Zone gelten und die Polstermöbel, Teppiche und Vorhänge sowie Textilien gründlich gereinigt werden. Auch ein mäßiger Alkoholkonsum der Frau kann das Baby akut gefährden!

    Beschwerden während der Schwangerschaft

    Wenn ein Baby in der Gebärmutter langsam heranwächst, geht es für die Mutter nicht immer ohne Beschwerden ab. Rückenschmerzen, Müdigkeit, geschwollene Beine, Wassereinlagerungen, Krampfadern, die morgendliche, Hormon bedingte Übelkeit oder Kopfschmerzen können Begleiter sein. Die Zeit vor der Geburt ist eine Zeit der Vorfreude, Zweifel, Ängste, Überschwang und Schwangerschaftsstreifen.
    Diesen Dehnungsstreifen im Gewebe vorzubeugen, ist das Einreiben des Bauches mit Ö die einfachste und beste Methode. Wechselfußbäder, kalte Kompressen auf
    die Krampfadern, langes Stehen vermeiden, Mittagsschlaf, die Füße hochlegen (höher als Herz) und tägliche Bewegung sind lindernde Maßnahmen gegen die unangenehmen Begleiterscheinungen während der Schwangerschaft.

    Kommt jetzt das Baby?

    Wochen vor der Geburt bewegt sich das Baby weniger. Es sind die sogenannten Senkwehen zu spüren. Es ist eine Übungsphase der Gebärmutter für die eigentliche Geburt. Das Kind bewegt sich damit in das kleine Becken, um später den Geburtskanal zu passieren. Stunden vor der Geburt öffnet sich die Fruchtblase und gibt das Fruchtwasser ab. Das heißt: sofort in die Klinik!
    Lässt sich zum Ende der Schwangerschaft das Baby zu lange Zeit, können natürliche Mittel die Wehen anregen. Das kann eine Bauchmassage, ein warmes Bad mit Ingwer beziehungsweise Eukalyptusöl, ein Spaziergang oder schließlich der ärztlich kontrollierte Wehentropf sein.
    Zu Beginn der Geburt setzten echte Wehen ein. Vom Rücken ausgehende starke, ziehende Schmerzen, die kontraktionsmäßig immer stärker und häufiger werden sind für die werdende Mutter das erste Zeichen, dass ihr Baby auf dem Weg ist.