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    Von der Milch zur Beikost: So klappt der Wechsel

    Euer kleines Würmchen ist nun schon sechs Monate auf der Welt und so langsam wird es Zeit die Ernährung ein wenig umzustellen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt und wie gestaltet man die Umstellung für Baby und Eltern möglichst behutsam? Wir haben euch unsere Erfahrungen und Tipps zum Thema Beikost und wie es mit der Umstellung am besten klappt zusammengestellt und wünschen euch viel Vergnügen bei dem neuen Abenteuer mit euren Kleinen. Starten wir mit dem richtigen Zeitpunkt, auch wenn sich die Kleinen unterschiedlich schnell entwickeln, Kinderärzte und Hebammen empfehlen nicht vor dem siebten Monat mit der Beikost zu starten.

    Der richtige Zeitpunkt

    Neben der Empfehlung erst ab dem siebten Monat mit der Umstellung der Kost zu beginnen, gibt es zudem einige Anzeichen, auf die ihr achten könnt. Euer kleiner Schatz zeigt euch, wann er bereit ist. Wir sind Fans davon einmal mehr auf sein eigenes Bauchgefühl zu hören und sich nicht alles diktieren zu lassen 😉 Anzeichen für den richtigen Zeitpunkt sind:

    • die Finger und Hände wandern immer häufiger in den Mund und werden voller Hingabe gelutscht
    • erste Kaubewegungen werden sichtbar, beispielsweise am Spielzeug oder an den Händen
    • die Kleinen beobachten euch beim Essen und Löffel, Messer oder Kinderbesteck wird immer interessanter
    • die Mahlzeiten halten nicht mehr so lange an und ihr müsst nachts plötzlich auch wieder häufiger Stillen oder das Fläschchen geben

    Breikost ─ Nicht jedes Baby ist sofort begeistert

    Die Vorstellung, dass euer Baby mit Freuden seinen ersten Brei erwartet und sich begeistert die Lippen leckt ist schön, entspricht aber leider nicht wirklich der Realität. Vielmehr sieht es oft so aus, dass zuerst einmal ein großes Fragezeichen auf der Stirn der Kleinen zu erkennen ist und oftmals sogar das Gesicht verzogen wird. Aber das ist doch auch ganz normal, während sie vorher die warme Milch einfach direkt schlucken konnten, befindet sich plötzlich etwas in ihrem Mund, dessen Konsistenz so wirklich neu ist und dann kommt noch ein ganz anderer Geschmack hinzu als all das was sie vorher kannten. Seid geduldig und gebt euren Kleinen alle Zeit, die sie benötigen. Der erste Gemüsebrei und die ersten Löffelchen reichen bestimmt nicht aus, um satt zu werden. Das müssen sie auch nicht, seht es als „Zugabe“ und anschließend gebt die Flasche oder die Brust. Beim nächsten Mal wissen die Kleinen meist schon was auf sie zukommt und nehmen vielleicht schon ein bisschen mehr „feste Nahrung“ zu sich.

    Das richtige „Werkzeug“

    Auch wenn es für den ein oder anderen verlockend erscheint den Brei durch einen sogenannten Breisauger aus der Flasche zu füttern, solltet ihr immer einen Löffel benutzen. Zum einen gewöhnt ihr die Kleinen so behutsam an den Umgang mit Besteck, zum anderen beginnt der Körper so mit der Verdauung im Mund durch den Speichel und ihr verringert die Gefahr, dass eure Liebsten unter Bauchweh oder Blähungen zu leiden haben. Da die Kleinen mit sechs Monaten noch nicht eigenständig sitzen können haben wir hier noch einen Tipp für euch: Bei uns hat sich die Babywippe als „Futterplatz“ wirklich bewährt. Man hat zum einen beide Hände frei und kann im Falle eines Unfalls direkt eingreifen, zum anderen sind die Kleinen so schon direkt in einer etwas erhöhten Position. Sie können am Geschehen bestens teilnehmen.

    So, nun wünschen wir euch viel Spaß und Erfolg. Wer von euch selber kochen möchte, findet Anregungen und Ideen im Internet ─ obwohl die ersten Mahlzeiten ja nur aus einem Gemüse bestehen sollten 😉