Die Eigenhaartransplantation kann in verschiedensten
Situationen zum Einsatz kommen. So ist die Methode beliebtes Mittel beispielsweise
bei androgenetisch bedingtem Haarausfall, wie er zahlreiche Männer
betrifft. Doch auch andere Formen des Haarausfalls können hiermit
behoben werden – vorausgesetzt, die zu Grunde liegende Ursache
wird bei Bedarf ebenfalls mit behandelt. Und auch ausgefallene Körperhaare,
beispielsweise durch eine Stoffwechselerkrankung, können dank der
Eigenhaartransplantation ersetzt werden. Die Verpflanzung von Körper
eigenen Haaren bietet den Betroffenen dabei gleich zwei entscheidende
Vorteile: Im Gegensatz zu Toupets oder Perücken wird hierbei ein
echter Haarersatz geschaffen, welcher rundum natürlich ist und auch
so wirkt. Gleichzeitig können mit der Eigenhaartransplantation nicht
nur Kopf- , sondern auch Körperhaare dauerhaft ersetzt werden. Ausschlaggebend
für den Behandlungserfolg ist die Wahl des passenden Arztes: Weil
es für die Eigenhaarverpflanzung keine eigene Facharztbezeichnung
gibt, kann der Eingriff von grundsätzlich jedem ausgebildeten Mediziner
durchgeführt werden. Empfehlenswert ist die Behandlung bei einem
Facharzt, der neben Erfahrung über entsprechende fachliche Eignung
verfügt: Beispielsweise einen Dermatologen oder einen Facharzt für
Plastische und Ästhetische Chirurgie. Dieser kennt die verschiedenen
Methoden und klärt seinen PatientInnen gern über deren jeweiligen
Möglichkeiten und Risiken auf. Dabei haben sich die jeweiligen Verfahren
zur Transplantation im Laufe der Zeit rasant weiterentwickelt. Als klassische
Methode gilt die MMG-Technik (Minigrafts / Micrografts). Hierbei werden
behaarte Hautstreifen beispielsweise am unteren Haarkranz entnommen und
an der gewünschten Stelle wieder eingesetzt. Eine Weiterentwicklung
dieser Methode stellt die Follicular Unit Transplantation, kurz FUT,
dar. Hierbei werden Haare in ihren natürlichen Bündelungen
entnommen und anschließend transplantiert. Als verfeinerte Variante
gilt die FUE- sowie FUI- Methode, bei welcher die kleinsten Bündelungen
einzeln entnommen werden. |
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