Bei der Schamlippenverkleinerung werden die Inneren
und / oder Äußeren Schamlippen (auch Labien genannt) in einem
operativen Eingriff entfernt. Diese Schönheitsoperation wird auch
als Schamlippen- oder Labienplastik bezeichnet. Hierbei handelt es sich
wie bei den meisten genitalchirurgischen Eingriffen um eine relativ neue
OP-Form, welche sich jedoch in den einzelnen Techniken kaum von anderen
Eingriffen unterscheidet. So kommen bei der Schamlippenverkleinerung
je nach Behandlungswunsch Laser- und Ultraschallgeräte oder eine
Fettabsaugung (Liposuktion) zum Einsatz. Chirurgische Einschnitte sind
bei dieser OP meist nicht nötig. So kann die Labienplastik meist
ambulant sowie unter lokaler Betäubung durchgeführt werden,
was etwaige OP-Risiken minimiert. Auch der zeitliche Aufwand für
eine Schamlippenverkleinerung ist relativ gering. Welches Verfahren im
Einzelnen angewandt wird, richtet sich nach der Ausgangssituation: Die
Inneren Labien bieten deutlich weniger Gewebefläche als die Äußeren
Labien. Aus diesem Grund wird hier meist mit einem feinen Laserskalpell
behandelt, welches eine präzise Abtrennung überschüssigen
Gewebes ermöglicht. Werden die Äußeren Schamlippen als
zu groß bzw. voluminös empfunden, kann hier eine Fettabsaugung
(Liposuktion) den gewünschten Effekt bringen. Weil keinerlei chirurgische
Einschnitte entstehen, sind auch medizinische Nähte überflüssig.
Die Wundheilung im Intimbereich wird im Allgemeinen als besonders gut
bezeichnet, da diese Körperpartie stets gut durchblutet ist. Doch
wie bei allen operativen Eingriffen, so birgt auch die Schamlippenplastik
mögliche Risiken, welche bei der Entscheidung mit bedacht werden
sollten. Als Gründe für diese Operation kommen sowohl ästhetische
als auch praktische Aspekte in Betracht: Manche Frauen empfinden ihre
Schamlippen als zu lang und / oder voluminös. Darüber hinaus
können insbesondere lange Labien sich beispielsweise bei enganliegender
Kleidung nicht nur deutlich sichtbar abzeichnen, sondern auch zu Schmerzen
und Missempfindungen führen. |
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