Frage -  Muss ein Kind Kontakt zum richtigen Vater haben?

schnupe

Aktives Mitglied
Also, wenn wir schon so tiefsinnig drin sind.....dann werfe ich auch noch einmal was ein.

Das Umgangsrecht wurde nicht gesetzlich für den Vater festgelegt, sondern das Kind hat ein Recht auf Umgang mit seinem Vater (so steht es geschrieben).

Und wenn Vater (aus welchen Gründen auch immer) sich nach einer Trennung beginnt zurückzu ziehen, dann obliegt es als erstes in der Pflicht der Mutter, das Recht des Kindes zu erkämpfen.

Sprich, Mediationsgespräche, das Jugendamt hinzuziehen, notfalls gerichtlich versuchen, das Recht des Kindes einzuklagen.

Erst wenn Mutter da alles versucht hat, und Vater sich trotzdem (aus welchen Gründen auch immer) nicht kümmert, dann kann man vielleicht mal in Erwägung ziehen, das den Vater das Kind vielleicht wirklich nicht interessiert.

Aber.....in den meisten Fällen sind es doch die Mütter, die in ihrer ersten Wut den Umgang ablehnen, das Kind nicht bestärken, und den Vater am liebsten aus ihrem Leben streichen wollen.

Ich kann, wenn ich so einige Geschichten von Müttern lese, die Väter sehr sehr gut verstehen, das sie sich nicht versklaveb lassen wollen etc.

Und selbst, wenn Vater sich trotz aller Bemühungen von Mutter nicht gekümmert hat, und nach Jahren seinen Fehler erkennt, hat das Kind ein Recht auf seinen Vater.

Was in der Vergangenheit war, sollte auch da bleiben. Wir leben im heute, in der Gegenwart und der Zukunft.
 

schnuppe

Aktives Mitglied
Und wenn Vater (aus welchen Gründen auch immer) sich nach einer Trennung beginnt zurückzu ziehen, dann obliegt es als erstes in der Pflicht der Mutter, das Recht des Kindes zu erkämpfen.

Sprich, Mediationsgespräche, das Jugendamt hinzuziehen, notfalls gerichtlich versuchen, das Recht des Kindes einzuklagen.

Erst wenn Mutter da alles versucht hat, und Vater sich trotzdem (aus welchen Gründen auch immer) nicht kümmert, dann kann man vielleicht mal in Erwägung ziehen, das den Vater das Kind vielleicht wirklich nicht interessiert.

Hä? Die Mutter hat für das Kind zu sorgen und der Vater auch (zumindest bei gem. Sorgerecht). Nicht aber die Mutter für ihren Exmann. Wäre ja noch schöner. Reicht doch wohl, wenn die Frauen, deren Exmänner sich "aus welchen Gründen zurückziehen", nette Formulierung, dem Unterhalt nachrennen dürfen.

Mütter sind für alles da, oder? Komisch, daß immer von den Rechten der Väter und den Pflichten der Mütter geredet wird... :shake
Und was für ein Kind besser ist: Ein Vater, der sich, mal böse ausgedrückt, immer dann meldet oder zahlt, wenn es ihm in den Kram paßt, und immer wieder Wunden aufreißt, die dann die Mutter wieder lindern darf, oder ein klarer Schnitt, bei dem wenigstens Ruhe einkehrt, das bleibt mal dahingestellt.

Und zum Eingangspost: Ich persönlich würde mit dem Kind reden und versuchen, mit ihm seine Beweggründe rauszufinden und es dann selbst entscheiden lassen. Es in keine Richtung drängen und ihm klar machen, daß es hier nicht um das Kränken oder Nichtkränken von Erwachsenen geht sondern darum, was er will. Eventuell auch über die Konsequenzen, die es hat, wenn er sich mit dem Vater trifft und der danach wieder in der Versenkung verschwindet. Und im auch noch deutlich sagen, daß das Kind an dem Durcheinander überhaupt keine Schuld hat.

Meine Meinung.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Original von schnuppe
Hä? Die Mutter hat für das Kind zu sorgen und der Vater auch (zumindest bei gem. Sorgerecht). Nicht aber die Mutter für ihren Exmann.

Hallo schnuppe,

ich habe ganz eindeutig von dem Recht des Kindes gesprochen, welches gesetzlich verankert ist.

Das Recht auf seinen Vater.

Und fatal ist es, in Dingen, die mit Umgang zu tun haben, auch von Unterhalt zu reden.

Der Unterhalt hat mit Umgangsrecht aber auch sowas von gar nix zu tun. :hae?
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Eventuell auch über die Konsequenzen, die es hat, wenn er sich mit dem Vater trifft und der danach wieder in der Versenkung verschwindet.

Hallo schnuppe,
ich bin der Meinung das du das Kind aber dann schon wieder beeinflusst. Ich glaube der Junge weiß schon das sich sein Valter evtl. od. sogar wahrscheinlich danach wieder längere Zeit nicht melden wird.

LG :bye:Cordu
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von schnupe
Also, wenn wir schon so tiefsinnig drin sind.....dann werfe ich auch noch einmal was ein.

Ich auch :)

BTW, ich warte imernoch auf eine Antwort von dir an anderer Stelle ;-) Ich hab da nämlich ähnlich viele Fragezeichen in meinen Augen wie du damals....

Sprich, Mediationsgespräche, das Jugendamt hinzuziehen, notfalls gerichtlich versuchen, das Recht des Kindes einzuklagen.

Japp, es gab sogar mal ein Urteil da wurde der KV verurteilt jetzt endlich die Kinder zum Umgang abzuholen. *weia*

dann kann man vielleicht mal in Erwägung ziehen, das den Vater das Kind vielleicht wirklich nicht interessiert.

Ist das jetzt deine Interpretation der Gesetzeslage oder deine Meinung?

Ich kann, wenn ich so einige Geschichten von Müttern lese, die Väter sehr sehr gut verstehen, das sie sich nicht versklaveb lassen wollen etc.

So wie ich verstehen kann das viele Mütter die Kindern ihren Exen nicht mehr auf dem silbernen Tablett reichen bzw hinterher tragen wollen.

Und jetzt?

Und selbst, wenn Vater sich trotz aller Bemühungen von Mutter nicht gekümmert hat, und nach Jahren seinen Fehler erkennt, hat das Kind ein Recht auf seinen Vater.

Ja, und das Kind hat ein recht das Papa die evtl. vorhanden Wut und Enttäuschung auch aushält und nicht gleich wieder abhaut.
Das Kind hat *immer* ein Recht auf eine Erklärung dann IMO.

Was in der Vergangenheit war, sollte auch da bleiben. Wir leben im heute, in der Gegenwart und der Zukunft.

Ja, aber in den Menschen wohnen Seelen, und Seelen können tiefe Wunden aus der Vergangenheit haben, die gilt es dann in meiner Welt immer zuerst zu versorgen und zu heilen.

Die Vergangeheit wirkt nicht selten im Heute nach, zumindest in den Menschen.

LG,

Tina
 

uschi

auf neuen Wegen
Ich finde auch das das Problem bei euch liegt! Das Kind ist natürlich hin und her gerissen! Es lebt bei Dir und will Dir nicht weh tun und will wahrscheinlich auch seinen Papa sehen!

Sag ihm das Du ihn lieb hast egal wie er sich entscheidet und Du wirst sehen,das er seinen Papa sehen will!!
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hi du,

andere Antwort kommt später, aber danke schon mal für die Antwort :)

Original von schnupe
Und nochmal was nettes zum nachlesen, um vielleicht die Väter besser zu verstehen.

Thx, aber ich kenne das alles ;-)

Ich bin in 3ter(!) Ehe verheiratet. Aus Nr. 2 habe ich 2 Kinder, mein Mann hat 2 Kinder aus seiner ersten Ehe.

Ich schreibe und lese zu dem Thema im I-Net seid 1998. Ich bilde mir ein wirklich so ziemlich jeden Blickwinkel zumindest mal gelesen zuhaben.

Ich bin hochparteilich für die Kinder, aber ich werde nie eine Umgangsverweigerung ohne schwerwiegenden Grund wie Misshandlung verstehen, geschweige denn gutheißen. Weder von Weiblein noch von Männlein, weder von der einen noch von der anderen Seite. Punkt.

LG,

Tina
 

schnupe

Aktives Mitglied
aber ich werde nie eine Umgangsverweigerung ohne schwerwiegenden Grund wie Misshandlung verstehen, geschweige denn gutheißen. Weder von Weiblein noch von Männlein, weder von der einen noch von der anderen Seite. Punkt.

LG,

Tina

Davon habe ich auch nie gesprochen. Ich bezog mich immer noch auf das Posting der Themenstarterin......

Und da wurde nichts von Mißhandlung o.ä. erwähnt.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Ach ja.

Und wenn man wirklich überzeugt ist von der Meinung, dem Vater ist das Kind total egal.....dann gibt es noch eine "Bewährungsprobe"

Ihm anbieten, das Kind vom neuen Partner adoptieren zu lassen.

Und ich vermute, nun bricht es über mich aus, weil er damit ja auch aus den Zahlungspflichten entlassen würde.

Und das ist die ganze Zeit das, was ich meine. Nicht selten geht es im Grundprinzip um etwas anderes, als um das selbstlose, wirkliche Wohl des Kindes.

Wenn Mutter+ neuer Partner die Adoptionsfrage mal angehen, klärt sich erst wirklich, das es nicht nur um finanzielle belange geht.

Und wie Vater drauf reagiert......klärt dann auch die andere, tatsächliche Emotionsseite.

Nichts desto trotz, weiß keiner hier, was zu Zeiten der Trennung abging, ob ein Krieg herrschte, Machtspiele auf Rücken des Kindes durchgezogen wurden etc pp....

Man liest hier nur eine Seite.

Und bei meiner ersten Antwort auf dieses Posting: Wenn das Kind es will:Ja natürlich bleibe ich weiterhin.
 
U

usagimoon

Guest
Original von schnupe
Ach ja.

Und wenn man wirklich überzeugt ist von der Meinung, dem Vater ist das Kind total egal.....dann gibt es noch eine "Bewährungsprobe"

Ihm anbieten, das Kind vom neuen Partner adoptieren zu lassen.

Und ich vermute, nun bricht es über mich aus, weil er damit ja auch aus den Zahlungspflichten entlassen würde.

Und das ist die ganze Zeit das, was ich meine. Nicht selten geht es im Grundprinzip um etwas anderes, als um das selbstlose, wirkliche Wohl des Kindes.

Wenn Mutter+ neuer Partner die Adoptionsfrage mal angehen, klärt sich erst wirklich, das es nicht nur um finanzielle belange geht.

Und wie Vater drauf reagiert......klärt dann auch die andere, tatsächliche Emotionsseite.

Nichts desto trotz, weiß keiner hier, was zu Zeiten der Trennung abging, ob ein Krieg herrschte, Machtspiele auf Rücken des Kindes durchgezogen wurden etc pp....

Man liest hier nur eine Seite.

Und bei meiner ersten Antwort auf dieses Posting: Wenn das Kind es will:Ja natürlich bleibe ich weiterhin.


Wieso aus den Zahlungsverpflichtungen raus? Was denkst du macht da wohlder neue Partner? Natuerlich fuer das Kind sorgen, und zahlt naemlich das was sonst der leibliche Vater zahlen sollte, und das beste ist, er machtd as meistens dann sogar gerne.
Ich wuenschte das ich meine beiden Kinder aus erster Ehe adoptieren lassen koennte von meinem Mann, aber der Ex spielt da nicht mit. Und nicht weil ihm die Kinder wer weiss was bedeuten, sondern weil er es nicht will, es nicht gönnt. Aber er kriegt ja jetzt nen neues Kind von der anderen und da zeigt sich schon jetztw as dann passieren wird. Die "alten" Kinder sind unwichtig geworden. Da ist das neue wichtiger, auch fuer die Grosseltern, sowas finde ich zum kotzen, und sowas sollte man echt erschiessen...

Edit: btw gibts auch Mütter denen ist es gar nicht so wichtig das Vater zahlt. Ich habe ihn bisher nicht verklagt deswegen, obwohl es ja auch eigentlich das Recht des Kindes ist ein gutes Leben zu führen und auch dafuer sollte der Vater sorgen. Irgendwo leiden die Kinder dann ja auch, weil sie niemals nie sich was leisten können.

Am Beispiel meines Schwagers, der is grade 18 geworden, macht noch eine Ausbildung auf erstem Weg und der Vater der drückt sich zu zahlen. Der lügt sogar dafür vor Gericht. Sowas ist erbärmlich. Und wenn ihm dann wenn er im sterben liegt einfällt, das er ja gerne seine Kinder und Enkel um sich hätte, ich würde ihn nicht nur fuer den letzten Atemzug besuchen. Chance vertan.
 

cde

**verwirrt**
Das ist bei dir so und dein Empfinden. Ich bin mir relativ sicher wenn wir uns die 2. Seite anhören würde, wäre es ein anderes Bild. Du bist in der Hinsicht zu emotional, ich meine wieso willst du ihn erschiessen? Weil er eine neue Familie hat? Vielleicht weil er jetzt glücklich ist? Ich würde auch bei dir (außer was ich vorher nicht verstanden habe, es war sexuelle Gewalt oder Misshandlungen im Spiel) immer wieder empfehlen an das Wohl der Kinder zu denken. Notfalls würde ich ihn zwingen sich um die Kinder zu kümmern.

Wenn er allerdings deine Kinder irgendwie geschädigt hat, dann verzeih mir dann versteh ich natürlich das du deine Kinder schützt. Dann, aber nur dann...

Weil deine Gefühle haben sonst überhaupt nichts damit zu tun...
 
U

usagimoon

Guest
Nicht erschiessen dafuer das er gluecklich sein koennte, sondern das die Kinder drunter leiden könnten. Seht an ich bin eine doofe Mutter, denn es bestand lange Zeit der Verdacht auf sexuellem Missbrauch an meine beiden Mädels, der Richter dachte sich aber und so sagte er es auch: Das ist nix womit man vor Gericht geht, das ist familienintern.. megalange Story, alles total schrecklich, will ich nicht weiter ausführen. Ich habe sogar Angst um das neue Kind,d as ihm das selbe Schikcsal ereilt wie meinen Kindern. Nur tun kann ich nichts. Hätte ich den Mut gehabt damals, dann hätte ich ihn ******oder sonst was, aber ich dachte das bringt den Kindern nix eine Mutter die fuer so einen im Knast landet. Leider darf er die Kinder immer noch sehen, gott sei dank ist immer seine Ma dabei sonst würde ich durchdrehen. Die Kinder wollen ihn auch sehen, und deswegen lasse ichd as auch überhaupt zu, ansonsten würde ich ihn nicht mehr mit dem Arsch angucken. Aber jetzt hat er keine Zeit mehr fuer die beiden, denn da kommt ein neues Baby, und wieder ein Mädchen. Ich kann nur beten...
 

schnupe

Aktives Mitglied
, denn es bestand lange Zeit der Verdacht auf sexuellem Missbrauch an meine beiden Mädels,

Liest sich für mich, der Verdacht war unbegründet, und nicht bestätigt.

Mehr sag ich da nicht zu.

Nur noch eines:

Deines scheint ein sehr spezieller Fall zu sein..........der Fall der Themenstarterin scheint ein Fall von tausender Fälle zu sein.

Ich finde es persönlich nicht okay, einen speziellen Fall als grundlage zu nehmen, und der Themenstarterin hier, aufgrund der bei Euch gewesenen Verhältnisse, alles madig zu reden.

Du bist verdammt emotional noch in der Geschichte des Vaters Deiner Kinder drin.

Hoffe, und wünsche Dir, das Du da bald raus kommst.
 
U

usagimoon

Guest
Wenn meine Tochter detailliert erzähltwas passiert ist und dasmit 3!!! Jahren und dann auch noch, wenn meine Mutter daneben sitzt, ist es klar, oder würdest du deinem Kind etwa nicht glauben?

Original von schnupe
, denn es bestand lange Zeit der Verdacht auf sexuellem Missbrauch an meine beiden Mädels,

Liest sich für mich, der Verdacht war unbegründet, und nicht bestätigt.
Wäre das beste und schönste was man sich in so einer Situation wünscht!!!

Sorry ich gehe nicht darauf ein, das andere denken der Verdacht habe sich nicht bestätigt, ich würde wahrscheinlich tagelang schreiben, um alles wiederzugeben.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Nur noch eines:

Deines scheint ein sehr spezieller Fall zu sein..........der Fall der Themenstarterin scheint ein Fall von tausender Fälle zu sein.

I

Denke damit, ist unter diesem Thread alles gesagt.

Wenn Du möchtest, das mehr auf Dich, oder Lage der Kinder eingegangen wird, dann mache es bitte in einem eigenen Thread.


Denn hier in diesem Thread geht es definitif NICHT um kindsmißbrauch,o.ä.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Original von usagimoon

Wieso aus den Zahlungsverpflichtungen raus? Was denkst du macht da wohlder neue Partner? Natuerlich fuer das Kind sorgen, und zahlt naemlich das was sonst der leibliche Vater zahlen sollte, und das beste ist, er machtd as meistens dann sogar gerne.

Na sorry, aber in heutigen Zeiten, wo Patchwork normal ist, sollte auch das selbstverständlich sein.

Und nicht unvorhersehbar.


Und usagi.........denk Dir mal, Du hättest Deinen Partner/Mann und Ihr bald 4 Kinder...........

da wäre auch niemand, der mal eben paar hundert euronen besteuert.

Wei ne......sorry ihr lieben , in diesem Thread les ich nicht mehr rein........denn diesen Neid, auf Kohle und natürlich immer selbstlos nur für die kinder.............wie könnte es als Mum auch anders sein....denn sie wollen j a nur gutes für die Kinder.

In diesem Sinne........schaut Euch Morgen , ein jeder, wie er es mag, klar, und unverlogen in den Spiegel
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von schnupe
Davon habe ich auch nie gesprochen. Ich bezog mich immer noch auf das Posting der Themenstarterin......

Du hattest mir einen Link gegeben, damit ich mich besser in die Situation von Trennungsvätern einfühlen kann.

Darauf bezog sich meine Antwort.

LG,

Tina
 

danij

Mitglied
Da die Meinungen und Ansichten doch stark auseinanderfächern und sehr zahlreich sind, kann ich leider nicht auf alle Beiträge antworten. Sorry….

@schnupe – Ich hatte vor über 2 Jahren mal bei meinem Ex wegen der Adoption angefragt. Er war darüber ziemlich entsetzt, hatte er doch die Hoffung, dass mein Sohn, sollte er wenn er älter ist mal Probleme mit uns haben, zu seinem „geliebten“ Papa überlauft. Kurz danach hatten wir dann einen üblen Streit und danach war eigentlich ziemlich lange Funkstille. Ich denke mal, wenn ich jetzt nachfrage, käme ein klares NEIN (da würden seine Eltern schon Einfluss drauf nehmen).

@ alle anderen – Mein Sohn ist fast 13 und ich denke, da muss man ihm keine Märchen mehr über seinen Vater erzählen. Bei kleineren Kindern schließe ich mich der gängigen Meinung an. Die können die Wahrheit weder verstehen, noch verarbeiten. Da richtet man dann wahrscheinlich mehr Schaden an, als das es einem nützt.

Ich glaube, mein Sohn nutzt das ganze Theater gerade für sich aus, um in der Schule Sch… zu machen. Im letzten Jahr war es ein Umzug, diesmal ist es eben das. Es geht ihm nicht wirklich darum seinen Vater zu sehen, obwohl er sich sicherlich darüber freuen würde, kann er doch mit diversen (Geld-)Geschenken rechnen. Mein Sohn hat seinen Vater seit über 2 Jahren nicht gesehen. Die Treffen in den letzten 7 Jahren kann man auch an 2 Händen abzählen. Es gibt da einfach keine emotionale Bindung. Das mag bei euren Kindern anders sein, aber ich muss nun mal von meinem Spross ausgehen. Leider hab ich die „Zeichen“ auch erst jetzt erkannt (ich unterschätze meinen pubertierenden Sohn maßlos), sonst hätte ich die ganze Diskussion wahrscheinlich gar nicht ins Rollen gebracht.

Um die Sache aber zu einem Abschluss zu bringen. Ich werde meinem Sohn (ohne Einschränkung) die Wahl lassen, ob er seinen Vater sehen will, oder nicht. Aber vielleicht kann sich jemand vorstellen, dass ich einem möglichen Treffen mit sehr gemischten Gefühlen gegenüberstehe. Es ist so schon schwierig genug meinen Sohn unter Kontrolle zu halten. Man muss schon ausgesprochen konsequent sein (das fällt mir leider äußerst schwer, er ist doch mein „Baby“), damit nicht alles aus dem Ruder läuft. Und ein Treffen von zwei absolut Verantwortungslosen lässt mich nicht gerade in Jubel ausbrechen, schon weil ich die Suppe nachher wieder auslöffeln muss. Aber soweit ist es ja noch nicht. So wie es aussieht hat sich Kind gegen ein Treffen entschieden. Er hat sich nämlich fürs Wochenende schon was anderes vorgenommen. Hoffe, dass er ihm das noch irgendwann sagt, sonst steht er Samstag umsonst vor der Tür. Ist aber nicht mein Problem. Mit mir ist nichts besprochen worden…
 

anie

*rauchfrei*
Hi

Ich habe jetzt wirklich nicht alles nachgelesen, aber was hier teilweise für Gründe genannt werden, finde ich unterste Schiene.
Mein Exmann zahlt auch für die Kinder, und dennoch muss mein jetziger Partner für uns einstehen. Es glaubt doch wohl keiner, dass man mit 326€ (für 2 Kinder) alles abdecken kann.
Entweder einem Patchwork Vater ist das klar von Anfang an, oder man gründet gar nicht erst eine Patchworkfamilie.

Für meine Kinder, war es auch schwer, als sich bei meinem Exmann Nachwuchs angesagt hat und dann auch noch Zwillinge, aber sie lieben ihre Geschwister ohne wenn und aber, erzählen hier von ihnen, so wie dort sicher von UNSEREM gemeinsamen Kind.
Für meine Exschwiegereltern hat sich NIX geändert, denn Gian udn Lilly bleiben trotz allem ihre Enkel die sie lieben. In den Ferien nehmen sie beide gerne zu sich und ich lasse sie gerne gehen. So wie Papa und neue Frau zum Leben dazu gehören, so ist es auch mit Oma und Opa!

Es kommt immer auf das WIE, aber ich muss meine eigenen Gefühle mal geschmeidig hinten anstellen.
Wenn der Papa später kam als vereinbart, dann NICHT, weil er den Kindern weh tun wollte, sondern, weil er a) arbeitet im handwerk und b) weil es auch schonmal Stau gibt
Wird die Wartezeit zu lang, ja dann nehmen sie eben das telefon in die Hand und fragen wie lange es noch dauert und gut ist!

NIEMALS!!! würde ich Worte wählen wie, der Papa hat euch nicht mehr liebt, oder er will euch nciht. Ist diesen Müttern eigentlich klar, was sie da in ihren Kindern auslösen?
Ich vertrete nach wie vor die Meinung, das meine Kinder alt genug sind, zu sagen was sie wollen und was nicht, und wenn ihnen an Papa was nicht passt, dann werdens ie das selbst rausfinden udn evt zur Sprache bringen, können sie Konflikte nicht selber lösen und erzählen mir davon, DANN stehe ich hinter ihnen und versuche zu vermitteln.

Anders sieht es natürlich aus, wenn Misshandlung etc im Raum steht, aber ich glaube wenn sowas ist, dann sind auch andere stellen eingeschaltet, erwarte ich zumindestens.

Immer zum Wohle meiner Kinder, aber das kann nciht heißen, dass ich ihnen vorsätzlich und aus persönlicher Verletztheit und Eitelkeit den Vater vorenthalte.
 

anie

*rauchfrei*
Original von danij

Um die Sache aber zu einem Abschluss zu bringen. Ich werde meinem Sohn (ohne Einschränkung) die Wahl lassen, ob er seinen Vater sehen will, oder nicht. Aber vielleicht kann sich jemand vorstellen, dass ich einem möglichen Treffen mit sehr gemischten Gefühlen gegenüberstehe. Es ist so schon schwierig genug meinen Sohn unter Kontrolle zu halten. Man muss schon ausgesprochen konsequent sein (das fällt mir leider äußerst schwer, er ist doch mein „Baby“), damit nicht alles aus dem Ruder läuft. Und ein Treffen von zwei absolut Verantwortungslosen lässt mich nicht gerade in Jubel ausbrechen, schon weil ich die Suppe nachher wieder auslöffeln muss. Aber soweit ist es ja noch nicht. So wie es aussieht hat sich Kind gegen ein Treffen entschieden. Er hat sich nämlich fürs Wochenende schon was anderes vorgenommen. Hoffe, dass er ihm das noch irgendwann sagt, sonst steht er Samstag umsonst vor der Tür. Ist aber nicht mein Problem. Mit mir ist nichts besprochen worden…

Ja das kann ich verstehen, aber ich glaube Euer Problem hat noch eine andere Ursache!
Er ist in der Pupertät, versucht wahrscheinlich grad selbst seine Position im Leben zu finden und dann noch ungeklärtes mit Papa, sowie Deiner Offenheit, evt ist der Junge einfach total verunsichert?
 
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