Zwischen meiner mittlerweile Dreieinhalbjährigen und uns Eltern gibt es ein ewiges Thema, und das ist das Schlafen. Ich bin mittlerweile ratlos. Ich habe eine knapp sechs Monate alte Tochter, die durchschläft, und ein Kind im 4. Lebensjahr, das uns immer noch bisweilen - und derzeit ist die Tendenz wieder stark steigend - in der Nacht die Hölle heiß macht.
Ich wollte immer eine Mutter sein, die ihre Kinder in den Schlaf begleitet und zu der die Kinder in der Nacht gerne ins Bett kommen dürfen. Leider ging das irgendwann mit L. nicht mehr. Wenn wir uns am Abend zu ihr ans Bett gesetzt haben, hat sie es sich immer öfter und immer länger zum Sport gemacht, sich künstlich wach zu halten, und als sie zwei Jahre und neun Monate alt war, hat sie es eines Abends so weit getrieben, dass ich ihr am nächsten Tag kategorisch erklärt habe, mich nie wieder zum Einschlafen neben sie zu legen (was sie auch recht gut angenommen hat, wohl, weil sie meine Entschlossenheit gespürt hat). Mein Mann hat es noch ein paar mal versucht, ging immer in die Hose.
In der Nacht zu uns ins Bett kommen geht auch nicht mehr. Voraussetzung dafür wäre von unserer Seite, dass sie leise zu uns ins Bett kommt und sich dort auch ruhig verhält. Stattdessen fängt sie bei uns im Bett zum Reden an, tritt und wetzt herum, kommt noch mit Sonderwünschen und es endet IMMER im lautstarken Streit. Darum gilt die Regel, dass sie nicht kommen darf. Hin und wieder probieren wir es doch wieder und scheitern.
Das Problem ist, dass mein Mann und ich einen leichten Schlaf und einen recht hohen Schlafbedarf haben. Wenn L. mich im Tiefschlaf erwischt - und da hat sie scheinbar ein Gespür dafür -, dann ist im Grunde der nächste Tag für mich gelaufen, weil ich dann völlig fertig bin. Ich kann meist stundenlang nicht mehr einschlafen, nachdem sie mich geweckt hat, da sie ja auch so lange Terror macht, bis ich wirklich hellwach bin.
Natürlich stehe ich sofort an ihrem Bett, wenn sie zB einen Albtraum hat, kein Thema. Aber was ich NICHT brauche, ist, wenn sie mir um halb drei zubrüllt, ich muss zu ihr kommen und ihr die verrutschte Decke richten (und danach braucht sie noch ein Glas Wasser und und und, und wenn ich irgendwann Nein sage, brüllt sie das Haus zusammen). Da werde ich ernsthaft böse. Aber mir fallen absolut keine Konsequenzen ein, die ich setzen könnte! Genau das weiß sie und deshalb reizt sie es auch aus.
Das Problem ist mMn paradoxerweise dass sie im Grunde "zu gut" schläft. WENN sie weg ist, ist sie nämlich so was von weg, da kann neben ihr die Welt untergehen und sie schläft weiter. Und darum gibt es (seit ihrem 2. LJ) immer wieder Nächte, in denen sie einfach munter wird und zu wach ist, um gleich wieder einzuschlafen, weil sie schon ein paar Stunden sehr guten Schlaf hatte. Sie wäre dann gern ein Zeitl wach und würde irgendwann in den frühen Morgenstunden wieder weiterschlafen. Nur: Ich will dafür nicht zuständig sein, ganz ehrlich, denn ich habe keine Lust, sie von zwei bis fünf in der Früh zu unterhalten. Ich habe ihr gesagt, mach dir ein Licht an, liebes Kind, wenn du echt nicht schlafen kannst, und schau dir ein Buch an oder unterhalt dich leise mit deinen Puppen und Stofftieren, aber LASS UNS SCHLAFEN, sonst sind wir am nächsten Tag völlig fertig. Es hat ein Zeit lang recht gut funktioniert, immer wieder mit schlechten Nächten dazwischen, aber die guten waren doch deutlich in der Überzahl. Zurzeit ist es aber wieder wie gesagt die Regel, dass sie nachts nervt, und zwar un-be-schreib-lich nervt.
Was sollen wir machen???
Ich habe mich sogar eine Zeit lang dazu herabgelassen, so ein dämliches Pickerlblatt (mit Pickerln als Belohnung) einzuführen, dessen unrühmliches Ende erzähle ich hier lieber nicht. Nur so viel, es hat ein bissl geholfen, aber auf Dauer ist so was keine Lösuing bei uns, ich bin da auch unglaubhaft, weil ich solche Belohnungssysteme im tiefsten Inneren vertrottelt finde.
Ich wollte immer eine Mutter sein, die ihre Kinder in den Schlaf begleitet und zu der die Kinder in der Nacht gerne ins Bett kommen dürfen. Leider ging das irgendwann mit L. nicht mehr. Wenn wir uns am Abend zu ihr ans Bett gesetzt haben, hat sie es sich immer öfter und immer länger zum Sport gemacht, sich künstlich wach zu halten, und als sie zwei Jahre und neun Monate alt war, hat sie es eines Abends so weit getrieben, dass ich ihr am nächsten Tag kategorisch erklärt habe, mich nie wieder zum Einschlafen neben sie zu legen (was sie auch recht gut angenommen hat, wohl, weil sie meine Entschlossenheit gespürt hat). Mein Mann hat es noch ein paar mal versucht, ging immer in die Hose.
In der Nacht zu uns ins Bett kommen geht auch nicht mehr. Voraussetzung dafür wäre von unserer Seite, dass sie leise zu uns ins Bett kommt und sich dort auch ruhig verhält. Stattdessen fängt sie bei uns im Bett zum Reden an, tritt und wetzt herum, kommt noch mit Sonderwünschen und es endet IMMER im lautstarken Streit. Darum gilt die Regel, dass sie nicht kommen darf. Hin und wieder probieren wir es doch wieder und scheitern.
Das Problem ist, dass mein Mann und ich einen leichten Schlaf und einen recht hohen Schlafbedarf haben. Wenn L. mich im Tiefschlaf erwischt - und da hat sie scheinbar ein Gespür dafür -, dann ist im Grunde der nächste Tag für mich gelaufen, weil ich dann völlig fertig bin. Ich kann meist stundenlang nicht mehr einschlafen, nachdem sie mich geweckt hat, da sie ja auch so lange Terror macht, bis ich wirklich hellwach bin.
Natürlich stehe ich sofort an ihrem Bett, wenn sie zB einen Albtraum hat, kein Thema. Aber was ich NICHT brauche, ist, wenn sie mir um halb drei zubrüllt, ich muss zu ihr kommen und ihr die verrutschte Decke richten (und danach braucht sie noch ein Glas Wasser und und und, und wenn ich irgendwann Nein sage, brüllt sie das Haus zusammen). Da werde ich ernsthaft böse. Aber mir fallen absolut keine Konsequenzen ein, die ich setzen könnte! Genau das weiß sie und deshalb reizt sie es auch aus.
Das Problem ist mMn paradoxerweise dass sie im Grunde "zu gut" schläft. WENN sie weg ist, ist sie nämlich so was von weg, da kann neben ihr die Welt untergehen und sie schläft weiter. Und darum gibt es (seit ihrem 2. LJ) immer wieder Nächte, in denen sie einfach munter wird und zu wach ist, um gleich wieder einzuschlafen, weil sie schon ein paar Stunden sehr guten Schlaf hatte. Sie wäre dann gern ein Zeitl wach und würde irgendwann in den frühen Morgenstunden wieder weiterschlafen. Nur: Ich will dafür nicht zuständig sein, ganz ehrlich, denn ich habe keine Lust, sie von zwei bis fünf in der Früh zu unterhalten. Ich habe ihr gesagt, mach dir ein Licht an, liebes Kind, wenn du echt nicht schlafen kannst, und schau dir ein Buch an oder unterhalt dich leise mit deinen Puppen und Stofftieren, aber LASS UNS SCHLAFEN, sonst sind wir am nächsten Tag völlig fertig. Es hat ein Zeit lang recht gut funktioniert, immer wieder mit schlechten Nächten dazwischen, aber die guten waren doch deutlich in der Überzahl. Zurzeit ist es aber wieder wie gesagt die Regel, dass sie nachts nervt, und zwar un-be-schreib-lich nervt.
Was sollen wir machen???
Ich habe mich sogar eine Zeit lang dazu herabgelassen, so ein dämliches Pickerlblatt (mit Pickerln als Belohnung) einzuführen, dessen unrühmliches Ende erzähle ich hier lieber nicht. Nur so viel, es hat ein bissl geholfen, aber auf Dauer ist so was keine Lösuing bei uns, ich bin da auch unglaubhaft, weil ich solche Belohnungssysteme im tiefsten Inneren vertrottelt finde.