Net(t)ikette und Neuerungen

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Männerversteher

Guest
Wenn ich so manche Aussagen von Herrn Ivanhoe lese, dann frage ich mich, wo denn die Verwarnung bleibt. Oder dürfen User, die bereits verwarnt wurden gekränkt werden ?


Um es deutlich zu machen. Mir geht es nicht darum, Sanktionen für irgendjemand zu fordern. Mir geht es viel mehr darum, konsequent zu handeln. Tut man das nicht, nützen die besten Regeln nichts. Und wenn es Regeln gibt, dann müssen die auch für jeden nachlesbar sein...und zwar bevor man danach sanktioniert.


Wie ich bereits in einem vorherigen Posting geschrieben habe, finde ich den großen Teil der ersten 10 Regeln von Herrn Ivanhoe sehr gut. Auch da habe ich bereits gesagt, dass man darauf aufbauen sollte. Ergebnis? Ich sehe (noch) keins.


Eine Sache möchte ich noch gerne anmerken. Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Eindruck. Beleidigungen werden sanktioniert...soweit ok. Die oft vorhergehenden Provokationen nicht. (Und wer es nicht glaubt, kann das ja in den Threads nachlesen.) Das passt einfach nicht. Zudem kommen dann Er/Verwarnungen von Mods, die in dem jeweiligen Forum eigentlich gar nicht zuständig sind. Da wird nicht nachgehalten, wie es dazu kam, sondern gleich sanktioniert. Ich halte das für Aktionismus.
Die meisten Foren haben Mods (eigentlich sollte jedes einen haben). Mod sein ist gut und schön. ABER...damit gehe ich dann auch die Verantwortung dafür ein und muss dieser gerecht werden. Wenn manche Mods tagelang nicht da sind, dann sollten sie diese Verantwortung besser abgeben, weil sie dieser nicht gerecht werden.
Dann kann es aber nicht sein, dass andere Mods in andere Threads reinsanktionieren.


So ein großes Forum zu führen und zu gestalten ist eine schwere Aufgabe. Das geht nur, wenn man Regeln aufstellt. Ich bleibe auch dabei, dass das allein die Aufgabe des Betreibers ist und nicht von Usern verhandelt wird.
Ich bleibe aber auch dabei, dass diese Regeln für jeden nachvollziehbar und nachlesbar sein müssen, BEVOR man sie anwendet.
Ich möchte da auch nicht falsch verstanden werden...das ist kein Vorwurf an den Betreiber. Was ich hier beobachte ist, dass man an das Problem ja herangeht. Also sollte man dem Betreiber auch die nötige Zeit lassen und das Thema nicht unnötig hochspielen. So etwas geht eben nicht von heute auf morgen.


Mein Vorschlag ist, dass man sich jetzt die Zeit und Ruhe nimmt, um Regeln aufzustellen. In der Zeit würde ich auch jegliche Diskussion von Usern darüber unterbinden. Solange diese Regeln aber nicht eindeutig nachlesbar in Kraft sind, würde ich erwarten, dass man zwar Störungen unterbindet aber nicht sanktioniert.

Ich schlage auch vor, bei Null anzufangen. Und das sage ich nicht als Betroffener, sondern weil ich das als Möglichkeit betrachte, diese ganzen Diskussionen darüber zu beenden.

Wenn es ein User dann noch nicht kapiert hat, ist demjenigen wirklich nicht zu helfen.

Ich möchte dieses Posting weder als Vorwurf an irgendwen, noch als Diskussionsgrundlage für irgendwas verstanden wissen.
Es soll alle einfach nur mal zum Nachdenken anregen. Dann wird das schon...denke ich.
 
A

Astrid

Guest
Auch ich schaue mir diese Diskussion jetzt schon seit ein paar Tagen aus der Ferne an.

Für mich ist der Eindruck entstanden, dass sich nicht wirklich etwas geändert hat oder ändern soll .

Und bitte nicht falsch verstehen. Es wird geschrieben, dass sich etwas ändern wird. Das ist die eine Seite.
Ich habe nicht das Gefühl, dass sich etwas ändern wird. Das ist die Kehrseite.
Wer hier wann , wo und wofür ermahnt bzw. verwarnt wurde , sollte doch bei einem Neuanfang keine Rolle mehr spielen , oder?

Und was und wer ist eigentlich das Team?

Kann ein Team nicht erst dann leben und auch agieren, wenn es die entsprechenden Mitglieder hat?
Was ist schon ein Team ohne die User in diesem Fall? Immer mehr User ziehen sich hier zurück; aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar!

Da werden hier Threads wie z.Bsp. "Der Arsch-Thread" eröffnet .... WO ist da bitte noch das Niveau? Und was hat das mit einer konstruktiven Lösung an dem eigentlichen Problem zu tun? Fragen über Fragen stellen sich mir.....


Ich grüsse Euch alle


Astrid
... phasenweise kopfschüttelnd ...
 
U

User2

Guest
Original von Männerversteher
Zudem kommen dann Er/Verwarnungen von Mods, die in dem jeweiligen Forum eigentlich gar nicht zuständig sind.

Jedes Teammitglied ist gleichberechtigt. Ich sehe da kein Problem.
Was wäre mit einem Forum, das keinen Mod hat? Deine Meinung würde ja bedeuten, dass dort niemand befugt ist eine Ermahnung/Verwarnung zu erteilen.
Und zusätzlich hört es sich so an, als ob eine Verwarnung grundsätzlich mehr Akzeptanz finden würde, wenn die Verwarnung von jemandem kommt, der in der Modspalte eingetragen ist.
 
M

Männerversteher

Guest
Mela, woher weiss ein User denn, wer Teammitglied ist ? Und wo kann man nachlesen, welche Befugnisse ein Teammitglied hat? Bitte nicht als Provokation verstehen. Aber das sind Fragen, die sich wahrscheinlich nicht nur mir stellen.

Und zu den Foren ohne Mod....umgekehrt wird ein Schuh draus. JEDES Forum sollte einen Mod haben, der dort die Sache im Griff hat. Warum gibt es nicht für jedes Forum einen Mod, der sich darum kümmert?

Und zu der Akzeptanz von Verwarnungen...ja, du hast Recht. Wenn man von einem Verantwortlichen verwarnt wird, der für diesen Bereich zuständig ist, ist die Akzeptanz deutlich höher. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern sind klare Erkenntnisse aus der Arbeitspsychologie.

Ich nenne mal ein Beispiel:
Du gehst zum Amt, um endlich deinen neuen Personalausweis abzuholen. Der zuständige Sachbearbeiter ist nicht da. Dafür kackt dich aber der für die Müllabfuhr zuständige Bearbeiter an, du seist viel zu früh dran. Würdest du das akzeptieren?
Nur um es mal zu verdeutlichen....

Ich finde es allerdings sehr schade, dass du, als offenbares Teammitglied, aus einem Posting mit vielen Gedanken und Vorschlägen, eine Aussage nimmst, um die gleich wieder zu konterkarieren. Ich hatte da schon erhofft, dass man sich mit der Gesamtaussage befasst....Wirklich Schade.
 
M

Meggy

Guest
Liebe Mela, du gehörst doch zum Team.

Und du gibst mir gerade ebenfalls das Gefühl, dass sämtliche Mühe, die sich hier User machen, von dir auch nicht angenommen wird.
Da wird ein Satz kommentiert, komplett aus dem Zusammenhang gerissen und der Rest bleibt stehen, scheint wieder niemanden zu interessieren.

Wo sich mir weiter die Frage stellt, warum ist Tuvalu kein Mod mehr? Wer weiß, dass er Mod war und sein Posting liest, bekommt vielleicht das Gefühl wie ich, er hat nicht eure Meinung und wurde ausgetauscht? Ich schrieb bereits etwas zum Vertrauen oder wollt ihr das gar nur von bestimmten Usern?

Ihr wollt, dass man euch als Team ernst nimmt? Durch kollektives Schweigen? Diesen Eindruck habe ich hier nämlich mittlerweile.
Die User, mit denen ich zu tun habe, die nehme ich ernst. Die benehmen sich nämlich auch so, dass man sie ernst nehmen kann.
Und die sind der Grund, warum ich hier bin, sonst nix....
 
U

User2

Guest
Original von Männerversteher
Mela, woher weiss ein User denn, wer Teammitglied ist ? Und wo kann man nachlesen, welche Befugnisse ein Teammitglied hat? Bitte nicht als Provokation verstehen. Aber das sind Fragen, die sich wahrscheinlich nicht nur mir stellen.

Oben gibt es schon immer einen Button Team. Dort werden die Teammitglieder und ihre speziellen Aufgaben aufgelistet. Die Eintragung der Aufgabenverteilung ist noch in Bearbeitung.

Und zu den Foren ohne Mod....umgekehrt wird ein Schuh draus. JEDES Forum sollte einen Mod haben, der dort die Sache im Griff hat. Warum gibt es nicht für jedes Forum einen Mod, der sich darum kümmert?

Als Moderator in einem bestimmten Bereich tätig zu sein, setzt auch Kenntnis über den Fachereich des Forums voraus. Gibt es keinen, der diese Kompentenz besitzt, hat das Forum auch keinen Mod.

Und zu der Akzeptanz von Verwarnungen...ja, du hast Recht. Wenn man von einem Verantwortlichen verwarnt wird, der für diesen Bereich zuständig ist, ist die Akzeptanz deutlich höher. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern sind klare Erkenntnisse aus der Arbeitspsychologie.

Wie schon gesagt, das Team ist hier in allen Forenbereichen gleichberechtigt was die Erteilung von Ermahnungen/Verwarnungen angeht.
Ich bin nicht davon überzeugt, dass es weniger Diskussionen gibt wenn es einen Verantwortlichen für jedes Forum gibt, der einzig und allein befugt ist, in seinem Bereich Ermahnungen/Verwarnungen zu erteilen.

Ich finde es allerdings sehr schade, dass du, als offenbares Teammitglied, aus einem Posting mit vielen Gedanken und Vorschlägen, eine Aussage nimmst, um die gleich wieder zu konterkarieren. Ich hatte da schon erhofft, dass man sich mit der Gesamtaussage befasst....Wirklich Schade.

Ich denke jeder kann sich auf die Teile beziehen, zu denen er was sagen möchte.
Zu allem anderen habe ich einfach nichts mehr zu sagen, was nicht heißt, dass ich dem widerspreche. ;-)
 
P

papalagi

Guest
Wort des Tages - konterkarieren

konterkarieren - [V.3, hat konterkariert; mit Akk.] eine Sache k. einer Sache entgegenarbeiten, sich einer Sache entgegenstellen, sie behindern [<frz. contrecarrer in ders. Bed., <contre ”gegen“ und carrer ”sich spreizen, sich zieren“]


also ihr habt machmal Ausdrücke... :shake :-D
 
M

Männerversteher

Guest
Hab es extra vorher im Fremdwörterduden nachgelesen. Ich dachte, das sei jetzt angesagt. Weil man ja auch keine Rechtschreibfehler mehr machen darf, wollte ich einfach nur etwas Bildung heucheln. :-D

Hab mir deshalb auch ein Buch bestellt: 'Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod' Weiss zwar nicht, was das heisst, klingt aber gebildet :gap.
 
M

Meggy

Guest
...und gehört voll zum Thema....

Danke, somit sind dann alle konstriktiven Postings etwas weiter oben wieder zum Untergehen verflucht...

Kann nicht mal jeder mit sich in Zensur gehen und so einen überflüssigen Quatsch, den man wunderbar woanders posten könnte, hier editieren, bzw löschen?
 
U

User2

Guest
Original von Meggy
Kann nicht mal jeder mit sich in Zensur gehen und so einen überflüssigen Quatsch, den man wunderbar woanders posten könnte, hier editieren, bzw löschen?

Ich habe mir vor 2 Tagen die Mühe gemacht und den damals 23 Seiten langen Thread kopiert und 2 Stunden lang alle Postings herausgelöscht, die nichts mit dem Thema zutun hatten, am Ende waren noch 13 Seiten übrig.
Nachdem ich dann aber gemerkt habe, dass es einfach immer so weitergeht, habe ich die Idee ganz schnell wieder verworfen, den "gesäuberten" Thread zur Verfügung zu stellen - so hat das einfach keinen Sinn.
 
M

Meggy

Guest
Würde sich das Team die Mühe gleich machen und noch jeder dazu beigetragene User mitwirken, dann wärs nicht soviel Arbeit auf einmal.
Sinnvollere Postings wären besser im Blick und Trittbrettfahrer könnten nicht so schnell aufspringen.
Es muss halt JEDER mal lernen, sich an seine eigene Nase zu fassen.
 

Liliki

Mensch
Hallo,


Mit Abwesenheit vom Forum von Freitag bis heute morgen betrachte ich diesen inzwischen imposant langen Thread mit ein wenig Abstand (tut ausgesprochen gut) und Interesse und hake an diesem Posting heute morgen ein, weil es in meinen Augen eine Menge guter Anregungen enthält.




Original von Männerversteher


Wenn ich so manche Aussagen von Herrn Ivanhoe lese, dann frage ich mich, wo denn die Verwarnung bleibt. Oder dürfen User, die bereits verwarnt wurden gekränkt werden ?


DAS ist -unter Fortlassen des Usernamens als konkretes Beispiel- in meinen Augen ein ganz zentrales Problem, bei dessen Lösung Regeln und Net(t)ikette leider nur wenig helfen. Momentan wird immer noch ganz viel provoziert und die Bewertung von "Provokation" als probatem Mittel von Kommunikation und Konflikt wird sehr unterschiedlich betrachtet.


In meinen AUgen ist die Gratwanderung von konstruktiver zu destruktiver Provokation haarfein und sehr individuell. Wie können wir als Team also eine "halbwegs verlässliche" Lösung finden, wieviel Provokation wir für verträglich halten und wo die Schmerzgrenze überschritten ist?

Ganz klar: eine Aufgabe für das Team, deren Absprache zum Teil erfolgt ist und zum Teil noch ansteht

--> einer der Punkte, die etwas Geduld erfordern


Mir geht es viel mehr darum, konsequent zu handeln. Tut man das nicht, nützen die besten Regeln nichts. Und wenn es Regeln gibt, dann müssen die auch für jeden nachlesbar sein...und zwar bevor man danach sanktioniert.

Sicher Zustimmung durch das Team .... über den letzten Halbsatz haben wir mehrfach gesprochen.


Wie ich bereits in einem vorherigen Posting geschrieben habe, finde ich den großen Teil der ersten 10 Regeln von Herrn Ivanhoe sehr gut. Auch da habe ich bereits gesagt, dass man darauf aufbauen sollte. Ergebnis? Ich sehe (noch) keins.


Einmaliges Lesen der letzten 10 Seiten reicht natürlich für das ganz tiefe Eintauchen nicht aus, aber ich bedauere sehr, dass die Gesprächsgrundlage, die Ivanhoe eingebracht hat zT so "destruktiv behandelt" wurde und insgesamt so wenig "eng am Thema" gearbeitet wird.

Auf jedes Posting, das versucht, am Thema zu bleiben oder die Kurve zum Thema zu ziehen, folgen X Postings, die das nicht tun, sondern nach wie vor persönliche Betroffenheit, persönliche Konflikte und (sehr salopp) "Aufwärmen oller Kamellen" zum Inhalt haben.

Bewerten möchte ich das nicht, wenn es "Dran" ist, ist es "dran" ... aber ein Vorankommen wünsche ich mir unverändert.

Vorankommen FÜR die "Sache EF", nicht unentwegte Kritik daran, was noch nicht ausreichend klappt.




Hierbei handelt es sich jedoch nur um einen Eindruck. Beleidigungen werden sanktioniert...soweit ok. Die oft vorhergehenden Provokationen nicht. (Und wer es nicht glaubt, kann das ja in den Threads nachlesen.) Das passt einfach nicht.

Dieser Eindruck deckt sich mit meinem Eindruck (so) und ist mir ein Anliegen ... trotzdem seh ich keine aus-dem-Ärmel-schüttelbare-Lösung.



Zudem kommen dann Er/Verwarnungen von Mods, die in dem jeweiligen Forum eigentlich gar nicht zuständig sind. Da wird nicht nachgehalten, wie es dazu kam, sondern gleich sanktioniert. Ich halte das für Aktionismus.


In der Neufindung der Aufgabenverteilung und Zielsetzung des Teams aus Adminstration und Moderatoren finde ich es zunächst mal "besser", es wird gehandelt, als es wird nicht gehandelt. Dabei mag das Pendel von " zu wenig Struktur und Kontrolle der Einhaltung" auch mal über's Ziel hinaus gehen - aber immerhin ist Bewegung und Bewegung an sich halte ich / hält das Team für einen erstrebenswerten Zustand.


Wir müssen ja "im Lebenden" arbeiten, d.h. wir können und wollen jetzt nicht das EF für 4 Wochen vom Netz nehmen, davon 2 Wochen ins Trainingslager nach Davos gehen und anschließend 2 Wochen Testbetrieb proben, sondern alle Veränderungen finden im laufenden Betrieb statt - mit allen Risiken und Fehlerquellen, die Veränderungen mit sich bringen.

Um Geduld habe ich zuletzt Donnerstag für diese Prozess gebeten - ich bitte einfach weiter darum.



Wenn manche Mods tagelang nicht da sind, dann sollten sie diese Verantwortung besser abgeben, weil sie dieser nicht gerecht werden.
Dann kann es aber nicht sein, dass andere Mods in andere Threads reinsanktionieren.


Inzwischen klappen Informationen und Absprachen über Abwesenheiten im Team gut - in meinen Augen ist es momentan sinnvoll "forenübergreifend" und damit nicht unbedingt personengebunden am Ball zu bleiben, was Handlungen angeht. So lange die Aufgabenverteilung nicht festgeschrieben ist, wird es da noch Unsicherheiten geben.


So ein großes Forum zu führen und zu gestalten ist eine schwere Aufgabe. Das geht nur, wenn man Regeln aufstellt. Ich bleibe auch dabei, dass das allein die Aufgabe des Betreibers ist und nicht von Usern verhandelt wird.
Ich bleibe aber auch dabei, dass diese Regeln für jeden nachvollziehbar und nachlesbar sein müssen, BEVOR man sie anwendet


ja, insbesondere die Veränderung von "ich sitze auf dem Wohnzimmersofa und quatsche ein bisschen" (sehr salopp) zu "ich leite ein großes Forum, dass sich einen gewissen Platz in der Welt deutscher Foren erarbeitet hat" ist ein enormer Schritt und die dabei notwendig werdende zunehmende "Professionalisierung" braucht eben ihre Zeit.

Den gleichen Prozess habe ich beruflich in den letzten 3.5 Jahren ebenfalls erlebt und kann nur Mut machen, dass Menschen gut mit ihren Aufgaben wachsen können. Nur dauert das eben ein wenig - wieder eine Stelle, an der ich um Geduld bitte!


herangeht. Also sollte man dem Betreiber auch die nötige Zeit lassen und das Thema nicht unnötig hochspielen. So etwas geht eben nicht von heute auf morgen.

Vielen Dank für dieses Verständnis!

Der fett markierte Teilsatz ist natürlich auch etwas provokant, wenn ich einfach mal davon ausgehe, dass die User, die so lebhaft posten und ihre Kritik in rascher Folge und hoher Zahl einbringen, letztlich ein Anliegen haben: sie möchten offenkundig Veränderungen.


Nur äußern sich viele dieser Veränderungswünsche leider in "Kritik ohne konstruktive Vorschläge" ... ein wenig erinnert mich das an einen uralten Thread, der sich mit dem Thema "Einführung einer Jammersteuer" befasste ...



Für das Team sind alle konkreten Veränderungswünsche ohne postinglange Aufzählung dessen, was wir alles "nicht gut" machen, die allerbeste Handlungsgrundlage, um möglichst viele User ernst zu nehmen und ihre Interessen - wann immer möglich- zu berücksichtigen.

Zuviel Kritik OHNE konstruktiven Handlungsvorschlag blockiert jede Weiterentwicklung, weil die von der Kritik Betroffenen immer wieder viel zu viel Energie darauf verwenden müssen, die Kritik zu "bearbeiten"

(ich wiederhole hiermit eine meiner Aussagen von vor etwa 15 Seiten)

Mein Vorschlag ist, dass man sich jetzt die Zeit und Ruhe nimmt, um Regeln aufzustellen. In der Zeit würde ich auch jegliche Diskussion von Usern darüber unterbinden. Solange diese Regeln aber nicht eindeutig nachlesbar in Kraft sind, würde ich erwarten, dass man zwar Störungen unterbindet aber nicht sanktioniert.



Wenn es ein User dann noch nicht kapiert hat, ist demjenigen wirklich nicht zu helfen.


Ich möchte dieses Posting weder als Vorwurf an irgendwen, noch als Diskussionsgrundlage für irgendwas verstanden wissen.
Es soll alle einfach nur mal zum Nachdenken anregen. Dann wird das schon...denke ich.

Zuversichtlich bin ich auch ... an das "Projekt EF" glaube ich unverändert und freu mich über jeden User / jede Userin, die auch daran glaubt.


Liebe Grüße, Lili
 

Liliki

Mensch
Hallo Meggy,

Über Dein früheres Posting von heute morgen bin ich eben nochmal "gestolpert"

Es würde bestimmt eine Menge Vertrauen freisetzen, wenn sich das Team zu einer solchen Größe aufschwingen könnte, um den Karren, der gerade ziemlich festsitzt, wieder herauszuziehen. Das Gefühl von Willkür und Machtspielchen nehmen.
Zumindest würde es eine Menge zum Verstehen beitragen.


Glaubst Du ehrlich, dass das Zurücksetzen der Zähler von den aktiven Usern als ein "Zeichen von Größe" gesehen würde, das fortan die Stimmung sofort auf "was haben wir für ein klasse Team" setzen würde?

"Verstehen" ist ein Prozess, der in beide Richtungen geht ...


Wie, wenn die Machtspielchen gar nicht "allein vom Team" ausgingen, weil es immer zwei "Spielgruppen" dafür braucht?


Ich hatte bisher nicht den Eindruck, als wenn sich das Team für Kritik, die hier geäussert wurde, auch wirklich interessiert.
Wo ist eure Menschlickeit?
Denn zur Menschlickeit gehört auch, dass man mal falsch liegt, sich irrt, Fehler macht und das auch zugibt!


Die Verquickung von "Desinteresse an Kritik" zu "Menschsein" fällt mir ehrlich schwer nachzuvollziehen.

Ich persönlich interessiere mich für eine Menge Kritik, wenn sie eingebettet ist in konstruktive Handlungsrahmen und eine "Grundstimmung", die "grundsätzliche Annahme" herstellt.

Aus enorm vielen Postings der letzten Woche habe ich diese "grundsätzliche Annahme" ehrlich auch mit Goodwill nicht herauslesen können.

Das reduziert zB meine Bereitschaft, mich jedem beliebigen Maß an Kritik hier zu stellen, enorm. Ich nehme eigentlich nur die Kritik ernst, bei der ich davon ausgehen kann, dass der Kritisierende mich und meine Bestrebungen nach Veränderung ernst nimmt und mich grundsätzlich respektiert. Kritik der diese Komponente fehlt, nehme ich nicht an, weil ich davon ausgehe, dass sie dem Abdampfen eigener innerlicher Konflikte beim Kritisierenden dient und nicht dem Fortkommen in der Sache.


Ich gebe Dir Recht darin, dass die Strukturen inzwischen ziemlich fest sind und wir alle uns da an die Nase packen müssen ... fragt sich nur, wer wann womit anfängt. Momentan sitzt doch jeder hier und wartet, dass "der andere" den ersten Schritt tut ...



Ach ja, falls jetzt jemandem das konstruktive an meinem Beitrag fehlt, wiederhole ich nochmal in einfachen Worten.

... diese Einleitung könnte ich als enorm provokant wahrnehmen ...

Setzt auf Null, was ihr bisher angewandt habt, zeigt diese Größe und fangt dann von vorne mit den Usern an. Zeigt ihnen, dass ihr an den meinungen der User wirklich interessiert seid.



Darf ich diese Bitte einfach nur spiegelverkehrt zurück geben?

Lasst den Zähler, wie er ist und zeigt die Größe und fangt von vorne mit dem Team an. Zeigt dem Team, dass ihr an ihr ehrliches Interesse an Veränderungen glaubt und lasst ihnen die Zeit dafür, die dazu notwendigen Schritte zu gehen.


Vielen Dank, dass Du Dich heute morgen so konstruktiv eingebracht hast,

Lili
 

Liliki

Mensch
Original von lulu
Sinn und Zweck eines Forums

Foren sind gleichzusetzen mit Wohnungen, die virtuell einen Platz oder Treffpunkt zur Verfügung stellen, der von Menschen mit gleichen Interessen in der Regel kostenfrei genutzt werden kann. Meist ist ein solches Forum mehr als nur ein Anhängsel eines Web-Portals, weil sich im Gegensatz zu meist statischen Themen eines Portals hier das wirkliche Leben abspielt. Neue und interessante Themen werden vorgestellt, Probleme werden besprochen, die sich möglicherweise im Zusammenspiel verschiedener Objekte ergeben und je nach Themengebiet aus Software, Hardware oder jeder anderen beliebigen Sache bestehen, oder es wird einfach über "Gott und die Welt" gesprochen, falls ein Forum eine solche Plauderecke anbietet.

In jedem Fall aber stellt der Betreiber oder die Betreiber-Gruppe als Hausherr(en) den Platz zur Verfügung und laden in der Regel jeden Interessierten ein, an den Treffen teilzunehmen und sich für das Forenleben in verschiedener Weise zu engagieren.

So wie nicht jeder Mensch Zugang zur eigenen persönlichen Wohnung erhält, so behalten sich die Betreiber eines Forums das Recht vor, einzelnen Netzbewohnern den Zutritt zum Forum zu verweigern oder auch nachträglich zu verweigern. Dieser Umstand wird häufig verkannt, weil einige Netzbewohner offenbar der Meinung sind, alles im Netz gehört der Allgemeinheit und sie betrachten es als persönliche Beleidigung, wenn ihnen der Zugang verwehrt bleibt.

Damit jeder neue Gast oder künftiges Mitglied weiß, was ihn in einem solchen Forum erwartet und in welcher Form kommuniziert wird, gibt es in den meisten Foren Regeln, die das Zusammenleben erleichtern und jedem direkt erläutern, welche Umgangsformen erwünscht sind und welche Themenbereiche verfügbar sind.

Solche Regeln haben einen bestimmten Zweck, auch wenn sie für manchen freiheitsliebenden Netzbewohner sinnlos und überflüssig sind. Regeln sollen sicherstellen, dass das Zusammenleben auf eine Weise passiert, wie vom Betreiber gewünscht und sie sollen dafür sorgen, das kein Teilnehmer sich ausgegrenzt fühlt oder sich persönlichen oder unsachlichen Attacken ausgesetzt fühlen muss, gleich welcher Art. Bereits bei der ersten Registrierung erhält das künftige Mitglied meist die Gelegenheit, sich über die Nutzungsbedingungen des Forums zu informieren und er wird dort in der Regel folgenden oder ähnlichen Regelsatz vorfinden:


Diesen Text möchte ich noch einmal kopieren, weil er wirklich viel von dem enthält, mit dem ich mich identifizieren kann.

Ganz klar, es hat in der Vergangenheit Versäumnisse gegeben, was das Regelwerk angeht ... ebenso wie es eine Menge Versäumnisse gegeben hat, was das "Betreten des persönlichen Raumes" und das "Benehmen des Gastseins" angeht.



Lili
 
M

Männerversteher

Guest
DAS, liebe Lili, ist endlich mal eine gesunde Aussage. Sie ist insofern auch wohltuend, da man zum ersten Mal einen Anflug von Selbstkritik herauslesen kann und ein Posting, was nicht gleich eine 'Abwehrhaltung' darstellt. Ich finde es sehr gut!


Kann ich denn auch davon ausgehen, so wie du es darstellst, dass man nach einem 'Schnellschuss' beim Sanktionieren anschließend noch mal in sich geht und überlegt, ob die Art der Sanktion nicht vielleicht doch etwas überzogen war?
Hat man dann auch das 'Kreuz', solche Sanktionen zu revidieren, bzw. abzuschwächen? Du sprachst in diesem Zusammenhang von 'Bewegung'. Wenn diese 'Bewegung' des 'Pendels' von den Verantwortlichen auch wieder zurückpendelt, dann ist das doch mal ein Zeichen.Man wird ja sehen...

Dennoch danke für ein solche konstruktives Posting
 
M

Meggy

Guest
Original von Liliki
Es würde bestimmt eine Menge Vertrauen freisetzen, wenn sich das Team zu einer solchen Größe aufschwingen könnte, um den Karren, der gerade ziemlich festsitzt, wieder herauszuziehen. Das Gefühl von Willkür und Machtspielchen nehmen.
Zumindest würde es eine Menge zum Verstehen beitragen.


Glaubst Du ehrlich, dass das Zurücksetzen der Zähler von den aktiven Usern als ein "Zeichen von Größe" gesehen würde, das fortan die Stimmung sofort auf "was haben wir für ein klasse Team" setzen würde?

Ja, den Eindruck habe ich durch ganze viele Postings wirklich!


Original von Liliki
Ich hatte bisher nicht den Eindruck, als wenn sich das Team für Kritik, die hier geäussert wurde, auch wirklich interessiert.
Wo ist eure Menschlickeit?
Denn zur Menschlickeit gehört auch, dass man mal falsch liegt, sich irrt, Fehler macht und das auch zugibt!


Die Verquickung von "Desinteresse an Kritik" zu "Menschsein" fällt mir ehrlich schwer nachzuvollziehen.

Maschinen sind nicht kritikfähig...






Original von Liliki
Setzt auf Null, was ihr bisher angewandt habt, zeigt diese Größe und fangt dann von vorne mit den Usern an. Zeigt ihnen, dass ihr an den meinungen der User wirklich interessiert seid.


Darf ich diese Bitte einfach nur spiegelverkehrt zurück geben?

Lasst den Zähler, wie er ist und zeigt die Größe und fangt von vorne mit dem Team an. Zeigt dem Team, dass ihr an ihr ehrliches Interesse an Veränderungen glaubt und lasst ihnen die Zeit dafür, die dazu notwendigen Schritte zu gehen.

Ich denke, es ist euer Part, denn es ist das Vertrauen, welches in das Team gesetzt werden muss, welches über solche Sanktionen entscheidet. Nicht umgekehrt...
 
M

Meggy

Guest
Original von Liliki
Original von lulu
Sinn und Zweck eines Forums

Foren sind gleichzusetzen mit Wohnungen, die virtuell einen Platz oder Treffpunkt zur Verfügung stellen, der von Menschen mit gleichen Interessen in der Regel kostenfrei genutzt werden kann. Meist ist ein solches Forum mehr als nur ein Anhängsel eines Web-Portals, weil sich im Gegensatz zu meist statischen Themen eines Portals hier das wirkliche Leben abspielt. Neue und interessante Themen werden vorgestellt, Probleme werden besprochen, die sich möglicherweise im Zusammenspiel verschiedener Objekte ergeben und je nach Themengebiet aus Software, Hardware oder jeder anderen beliebigen Sache bestehen, oder es wird einfach über "Gott und die Welt" gesprochen, falls ein Forum eine solche Plauderecke anbietet.

In jedem Fall aber stellt der Betreiber oder die Betreiber-Gruppe als Hausherr(en) den Platz zur Verfügung und laden in der Regel jeden Interessierten ein, an den Treffen teilzunehmen und sich für das Forenleben in verschiedener Weise zu engagieren.

So wie nicht jeder Mensch Zugang zur eigenen persönlichen Wohnung erhält, so behalten sich die Betreiber eines Forums das Recht vor, einzelnen Netzbewohnern den Zutritt zum Forum zu verweigern oder auch nachträglich zu verweigern. Dieser Umstand wird häufig verkannt, weil einige Netzbewohner offenbar der Meinung sind, alles im Netz gehört der Allgemeinheit und sie betrachten es als persönliche Beleidigung, wenn ihnen der Zugang verwehrt bleibt.

Damit jeder neue Gast oder künftiges Mitglied weiß, was ihn in einem solchen Forum erwartet und in welcher Form kommuniziert wird, gibt es in den meisten Foren Regeln, die das Zusammenleben erleichtern und jedem direkt erläutern, welche Umgangsformen erwünscht sind und welche Themenbereiche verfügbar sind.

Solche Regeln haben einen bestimmten Zweck, auch wenn sie für manchen freiheitsliebenden Netzbewohner sinnlos und überflüssig sind. Regeln sollen sicherstellen, dass das Zusammenleben auf eine Weise passiert, wie vom Betreiber gewünscht und sie sollen dafür sorgen, das kein Teilnehmer sich ausgegrenzt fühlt oder sich persönlichen oder unsachlichen Attacken ausgesetzt fühlen muss, gleich welcher Art. Bereits bei der ersten Registrierung erhält das künftige Mitglied meist die Gelegenheit, sich über die Nutzungsbedingungen des Forums zu informieren und er wird dort in der Regel folgenden oder ähnlichen Regelsatz vorfinden:


Diesen Text möchte ich noch einmal kopieren, weil er wirklich viel von dem enthält, mit dem ich mich identifizieren kann.

Ganz klar, es hat in der Vergangenheit Versäumnisse gegeben, was das Regelwerk angeht ... ebenso wie es eine Menge Versäumnisse gegeben hat, was das "Betreten des persönlichen Raumes" und das "Benehmen des Gastseins" angeht.



Lili

Oh, ich kann mich mit dem text auch gut definieren.
Er sagt nämlich auch eines aus:
Bereits bei der ersten Registrierung erhält das künftige Mitglied meist die Gelegenheit, sich über die Nutzungsbedingungen des Forums zu informieren und er wird dort in der Regel folgenden oder ähnlichen Regelsatz vorfinden:

Und das führte zu dieser Diskussion. Angewandte Regeln, die niemand ausser dem Team kannte.
Punkt
Meine Meinung. Das könnt ihr drehen und wenden wie ihr wollt.

Mein Arbeitgeber hat mich auch erst informiert und dann um meine Genehmigung gebeten, bevor er meinen Stundensatz einfach heraufsetzt.

Ich hätte gehen können, ja, dennoch wurde ich vorab informiert.
 

Liliki

Mensch
Original von Männerversteher
DAS, liebe Lili, ist endlich mal eine gesunde Aussage. Sie ist insofern auch wohltuend, da man zum ersten Mal einen Anflug von Selbstkritik herauslesen kann und ein Posting, was nicht gleich eine 'Abwehrhaltung' darstellt. Ich finde es sehr gut!



Hallo Männerversteher,


Wenn "zuviel Abwehrhaltung" in den Postings des Teams vorhanden wäre (ich habe eine Menge konstruktiver Postings gelesen und widerspreche daher, was das "Gesamturteil" angeht), dann könnte das aber auch an einem Übermaß an "nicht konstruktiver Kritik" (wie oben beschrieben) liegen ... die Katze beißt sich also in den Schwanz - ein bekanntes Phänomen, mit dessen Hilfe sich Menschen und Strujturen immer tiefer ins Loch bohren können.



Mit dem derzeitigen Abstand denke ich, wir haben schon etliche Schritte getan und heute geht es einfach weiter ...



LG Lili
 

Liliki

Mensch
Original von Meggy
Original von Liliki



Glaubst Du ehrlich, dass das Zurücksetzen der Zähler von den aktiven Usern als ein "Zeichen von Größe" gesehen würde, das fortan die Stimmung sofort auf "was haben wir für ein klasse Team" setzen würde?

Ja, den Eindruck habe ich durch ganze viele Postings wirklich!



Nur ganz kurz ein Feedback auf diesen Satz: den Eindruck habe ich leider ganz und gar nicht.



Die "Unzufriedenheit mit dem Team" ist viel viel älter als die Veränderung des Umgangs mit den daraus resultierenden Provokationen und ich verweise nach wie vor auf die Einschätzung, dass hier ganz viele "persönliche Konflikte" als Suppe köcheln, die nichts mit dem Regelwerk und mit den Strukturen zu tun haben ...


Ich befürchte, an dieser Stelle wird sich unsere Wahrnehmung der Vorgänge grundsätzlich nicht angleichen.


LG Lili
 
M

Männerversteher

Guest
Hm Lili, das mag für dich gelten. Ich entnehme aber den Anmerkungen vieler User, dass sie da ein anderes (subjektives) Empfinden haben.

Ich finde es auch sehr gut, dass du dich so ausführlich mit der Problematik befasst. Trotzdem sehe ich es so, dass das Team für die jetzige Unruhe die Schuld zunächst bei sich suchen muss. Diese Einsicht vermisse sehr häufig!

Die wohl für die meisten User zentrale Frage ist nicht die nach neuen Regeln, sondern das Unverständnis, dass nach Regeln verfahren wird, die nicht zu erfassen sind. Und dieser Weg wurde nicht von Usern beschritten, sondern von (einigen) Teammitgliedern.
Ich gebe dir aber Recht, dass sehr viel unqualifiziertes und der Sache nicht dienliches Zeug hier gepostet wird.

Das ändert aber nichts an der Grundproblematik. Regeln erstellen? Klar! Fehlverhalten sanktionieren ? Keine Frage!
Fehlverhalten mit Regeln, die nicht erlassen sind sanktionieren? Halte ich für....sagen wir mal suboptimal ;-)

Dein Appell an Geduld ist berechtigt. Jedoch sollte er auch Anlass sein, sich als Team mit bereits beschlossenen Sanktionen zu befassen und diese zu überdenken. Ich erinnere dabei an das von dir beschrieben 'Pendel', das die vom Team gewünschte Bewegung erzeugt. In diesem Fall kann das Team nachhaltig demonstrieren, dass es sich selber auch bewegt und die Bewegung nicht nur vom User erwartet. Leider habe ich diese Bewegung bislang noch nicht ausmachen können.

Natürlich beisst sich die Katze in den Schwanz. Das sehe ich auch so. Das gilt für User, wie für das Team. ;-)

Ich finde es aber sehr gut, dass ich durch deine Aussagen wirklich Bewegung empfinde.
 
M

Meggy

Guest
Original von Liliki
Die "Unzufriedenheit mit dem Team" ist viel viel älter als die Veränderung des Umgangs mit den daraus resultierenden Provokationen und ich verweise nach wie vor auf die Einschätzung, dass hier ganz viele "persönliche Konflikte" als Suppe köcheln, die nichts mit dem Regelwerk und mit den Strukturen zu tun haben ...

Vielleicht nicht direkt damit.

Vielleicht kochen genau deshalb vor allem die älteren User hier ihr Süppchen, WEIL sie an viele alte Vorgänge (Ich für mich auch an einen, den ich hier aber NIE habe mit einfließen lassen) erinnert werden?
Und ist es denn dann nicht erst Recht Aufgabe des Teams, den ersten Schritt bei einer feststeckenden Sache zu tun?
Weil sich das Team fragen sollte, WOHER kommt diese Unzufriedenheit?

Ich finde es auch gut, dass du Stellung nimmst und beziehst, sie muss sich auch nicht mit meiner decken.
 

sunnyside

warten auf godot....
ich gebe dir recht meggy,

und sicher muss/sollte man verganenes auch ruhen lassen können, aber das ist ja nicht immer so einfach, es hängt einfach manchen nach...


insgesamt habe ich beim lesen der letzten postings den eindruck, das es grad mehr ins kostruktive geht...ohne das hauen und stechen der letzten tage....

sollte nietsche recht haben:

das chaos gebiert einen tanzenden stern......
 

Liliki

Mensch
Original von Männerversteher
Trotzdem sehe ich es so, dass das Team für die jetzige Unruhe die Schuld zunächst bei sich suchen muss. Diese Einsicht vermisse sehr häufig!


Hm MV,


Geht es ernsthaft darum, einen Schuldigen zu benennen? An so was nehme ich nicht teil!


Die jetzige Unruhe halte ich für wesentlich "gesünder" als das monatelange Gestichel, das sich durch unzählige Postings zog. Ganz viele unausgelebte Konflikte, die das Klima nach und nach vergiften ..


"Unruhe" kann etwas sehr Produktives sein, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden können.


"Versäumnisse" - ja - auf beiden "Seiten" ... Schuld? Nö!



LG Lili
 
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