Sex und Religion

K

Kaethe

Guest
Original von mamasu

Ich fühle mich von der Kirche nicht manipuliert, sondern durch deren „Verlautbarungen“ immer wieder herausgefordert, mich und meine Lebenseinstellung zu überprüfen. Ich bin ein selbständiger Mensch, kann denken und selbst Entscheidungen treffen. Vieles kann ich nicht für mich nachvollziehen, ich wehre mich aber dagegen, die heutige Kirche für Dinge wie Galileo, Kreuzzüge, schreckliche Ereignisse bei Missionierungen, Hexenverbrennungen etc. verantwortlich zu machen. (Es gibt dazu übrigens eine Erklärung/Entschuldigung von Papst Johannes Paul II., die sicherlich viel zu spät kam, aber besser spät als nie.):
Exakt! :druecker

Original von mamasu
Die Institution Kirche ist von Menschen gemacht und deshalb fehlerbehaftet. In meinen Augen ist sie auch sehr rückständig und hinkt der Wirklichkeit hinterher. Das hält die Ortsgemeinden aber je nach Pfarrer nicht davon ab, eine zeitgemäße Glaubensausübung und –verantwortung wahrzunehmen.:
Sagte ich ebenso...

Original von mamasu
Der christliche Glaube schließt für mich die Selbstverantwortung für mein Tun nicht aus, d. h. alles was passiert, ist nicht Gottes Tun, sondern meins. Das schließt dann auch ein Handeln gegen kirchliche „Lehre“ mit ein, wenn mein Gewissen dies für richtig hält. Dabei fühle ich mich von Gott gehalten. Den strafenden, drohenden Gott gibt es für mich nicht und wenn ich mich einmal für mein Tun verantworten muss, vertraue ich auf die Liebe Gottes und lasse mich nicht von einer Furcht vor grausamen Strafen bestimmen.:
Genau, Gott bestraft nicht...und die Vorstellung, dass Gott kleine Kinder mit schrecklichen Krankheiten bestraft, finde ich erschreckend. Woher kommt sowas?

Original von mamasu

Gott greift nach meiner Überzeugung nicht in das Leben der Menschen ein, veranlasst und verhindert damit auch keine Katastrophen jeglicher Art. Deshalb ist die Frage nach Seiner Verantwortlichkeit dabei keine, sehr wohl aber die Umgehensweise der Menschen mit solchen „Ereignissen“..:

Theodizee von Leibnitz! ;D

Original von mamasu
Da versucht die Kirche, versuchen die katholischen Hilfsorganisationen, versuche ich in meinem Umfeld aus meiner Überzeugung heraus Hilfe zu leisten. Dazu muss man kein Christ sein, sondern nur Mensch, aber in vielen Bereichen sind die Kirchen eine tragende Stütze. Ich interessiere mich z. B. sehr für Eine-Welt-Arbeit und kann das immer wieder feststellen.:
Ja, was waeren die Hilfsbeduerftigen OHNE die Kirchen?
Produkte aus fairem Handel, die ganzen Ordensschwestern, die in Indienz.B. helfen? Spenden? Seelsorge? Das sind nur ein paar Beispiele. Auch wenn die Kirche in fueherer Zeit Fehler gemacht hat, sie hilft heute da, wo Not am Mann ist...das sollte man bei aller Kritik nicht vergessen.

Original von mamasu
Zum Schluss der Vollständigkeit halber meine Einstellung zu Sexualität: Ich lebe eine andere Art von Wirklichkeit, wie es sich die katholische Kirche offiziell vorstellt. Vorehelicher Geschlechtsverkehr ja in einer Liebesbeziehung, die eine Aussicht auf Zukunft hat. Von „sich die Hörner abstoßen“ halte ich nichts. Wir verhüten nicht hormonell (zwei Jahre lang habe ich die Pille genommen und habe mich in punkto Libido („Spaß“ hat es mir da nicht mehr gemacht“) so gleichgeschaltet gefühlt, dass ich das keinem empfehlen kann), jahrelang (25?) haben wir erfolgreich die natürliche Verhütung praktiziert (wir haben drei Wunschkinder), inzwischen benutzen wir Kondome. Homosexualität ist mir fremd, ein Erlebnis mit einer Frau hätte aber vielleicht zu einer „Erfahrung“ geführt, wenn ich nicht verheiratet gewesen wäre, deshalb stehe ich dem offen gegenüber. In meinen Augen ist alles, was aus Liebe geschieht, legitim. Eine Abtreibung kommt für mich (für mich) nicht in Frage, gerade haben wir die Austragung und das Sterben eines schwerbehinderten Kindes mitgetragen, so dass ich sehr wohl auch über Konsequenzen für die Betroffenen weiß. Aber man soll nie nie sagen, und ich denke, wenn ich mich für oder gegen mein Leben, oder unsere drei Kinder entscheiden sollte, könnte ich auch zu anderen Entscheidungen kommen.

Puhh, ist das jetzt lang geworden, und doch steht hier längst nicht alles, was zu sagen wäre ... Aber irgendwo muss ja ein Ende sein ... :zwinker:
Und auch hier stimme ich dir zu!
 

Rasputin

Aktives Mitglied
Ja, ja das mit den Anordnungen der Päpste ist auch so eine Sache, wurde nicht im letzten Konzil, die Vorhölle abgeschafft. Etwas das vorher integraler Bestandteil, der christlichen Lehre gewesen ist. Kann man eine Bibel, ein Glauben einfach so mal nach Gutdünken verändern, das darf vielleicht ein Regisseur bei seinem Directorscut, aber doch nicht wenn eine ganze Anhängerschaft nach diesen Anweisungen lebt ihr ganzes Leben danach ausrichtet und darin die einzig wahre Wahrheit sieht. Dies kommt mir ein bisrl vor wie beim Bagwan, der predigte auch einen Tag die freie Liebe und am nächsten Tag die total Enthaltsamkeit und seine Schäffchen trotten im schön hinterher.
Was soll ich zu einem Gott betten, der sich mir weder zeigt noch zu erkennen gibt, der nach Euren Aussagen nicht in die Geschehnisse eingreifen will oder kann und der dann angeblich doch irgend welchen Leuten, die gerade am Buch schreiben sind, erscheint und ihnen sagt was sie schreiben sollen und wie die Menschen dann danach leben sollten. Und dann schreiben sie auch noch ab. Die Christen von den Juden, die Moslems von den Christen usw.
Weshalb lässt man Mutter Natur nicht einfach die unglaubliche aber unberechenbare Natur sein und muss sie in einen Mann mit weissem Bart packen, der sich huldigen lässt und dann doch nichts tut. Angeblich hat er ja mal wirklich viel getan (z.B. die Welt in 6 Tagen erschaffen, ganze Meere geteilt, die Dinosaurier ach nein die gibt’s da ja gar nicht, die ganze Zeit mit Adam und Eva und irgend welchen Auserwählten gequatscht usw.) Seid ihr sicher, dass der noch lebt?
Und wenn die Kirche so Fehler behaftet ist wie Ihr sagt, weshalb richtet ihr dann Euer ganzes Leben und Tun danach aus. Wo währen die Hilfsbedürftigen ohne die Kirche? Ich hoffe in den Händen der gleichen Menschen, oder machen die das nur für eine spätere Belohnung im Himmel, also ich sicher nicht. Seelsorge, entstehen nicht viele Sorgen auch deshalb weil die Gläubigen glauben gegen ein Gebot verstossen zu haben und kann ein Mensch nur helfen, wenn er ein kirchlicher Seelsorger ist. (Na Freud wird sich bedanken).
Wenn mamasu genau nach den christlichen Richtlinien leben würde währe sie jetzt auch schon ne Sünderin und dann noch den Gedanken ans Liebemachen mit einer Frau, aber sofort 30 Rosenkreuze betten und 30 Vater unser!
Von der Pille habe ich auch schon viel schlechtes gehört und bestärke eine Frau immer es mit dem messen der fruchtbaren Tage zu versuchen (gib ja heute schon wirklich gute elektronische Helfer) und wenn schon Hormone dann am besten lokal Angewendet wie z.B. Hormonspirale (Mirena usw.)
Und zu guter Letzt, klar ist die Stellung der Frau eine gesellschaftliche Sache, aber wenn schon in den heiligen Schriften (Koran, Bibel) steht, dass die Frau der Besitzt des Mannes ist und hauptsächlich männliche (ausser ein paar verblendeter Frauen) Geistliche dies zum Anlass nehmen die Frau immer mehr zu unterdrücken und zu beschränken, dann hat das ganz sicher mit Religion zu tun und wenn man Kaethe zuhört kann mit Fug und Recht behaupten dass dies Einfluss auf ihr Leben hat und das aus religiösen Gründen.
Herzliche Grüsse
Rasputin
 

Ingo

Neues Mitglied
Original von Rasputin
Ja, ja das mit den Anordnungen der Päpste ist auch so eine Sache, wurde nicht im letzten Konzil, die Vorhölle abgeschafft. Etwas das vorher integraler Bestandteil, der christlichen Lehre gewesen ist.

Ähm, es auch vorher keineswegs auch nur ein geringer Anteil der christlichen Lehre gewesen, sondern der katholischen. Und da gibt es durchaus Unterschiede.

Die Bibel in der Form wie wir sie oft sehen gibt es ja gar nicht. Die frühen Christen haben in Rom eine kleine Auswahl an jüdischen Texten ausgewählt und daraus das Alte Testament gemacht. Ähnlich verfuhr man beim Neuen Testament, nur daß man dort aus christlichen Texten auswählte.
Die jüdischen Texte wurden im laufe der Jahrtausende immer wieder verändert. Man kann viele der Änderungen durchaus erkennen. So wurden immer wieder Ergänzungen nachgeschoben. Auf die zehn Gebote wurden Erklärungen nachgeschoben, die den zehn Geboten zum Teil deutlich widersprechen.
Aber Sex vor der Ehe ist an dieser Stelle überhaupt nicht verboten. Im Gegenteil, kurz vorher steht noch "seid fruchtbar und vermehret euch" nicht "lebt keusch, heiraten und habt keinen Spaß am Sex, der nur der Fortpflanzung dient". Hätte Gott das gewollt, dann hätte er sich vermutlich keine Art der Fortpflanzung ausgedacht, die Spaß macht, denn schließlich geht es ja auch anders.

Viele Grüße,
Ingo
 
K

Kaethe

Guest
Ganz ehrlich...ich finde, der Thread schweift gerade ein wenig in die Laecherlichkeit ab...schade (ich verweise auf die "30 Vater Unser" :whatever ).

Naja, und zu Guter letzt...denken manche Leute ernsthaft, dass glaeubige bzw. religioese Menschen soviel anders miteinander schlafen, als die breite Mehrheit?
:ironie: Machen doch alle so: "Schatz waere mal wieder an er Zeit, ein Kind zu machen!"...Licht aus, Klamotten aus, Decke drueber... :bigkiss (so, oder so aenlich...das Herz koennte man sich wegdenken, es ist ja ein reiner Akt der Fortpflanzung)...fertig "Gute Nacht". :shake Oder etwa nicht? :wow
 

Rasputin

Aktives Mitglied
Nein, so hätte ich mir das wirklich nicht gedacht!

Habe mir immer vorgestellt, dass sie dem Beelzebub Exerzitien vorliesst, ihn dann mit Weihwasser besprüht und ihn dann solange zur Hölle fahren lässt, bis er sich der Teufelsbrut entledigt hat. Nun macht sie den Handstand um zu verhindern, dass der teuflische Schleim die Hölle jemals wieder verlässt. Dann hängt sie das Spinnennetz wieder vor, verschliesst die Gruft mit einem metallernen Keuschheitsgürtel und wartet bis die nächste Teufelsaustreibung fällig ist!

:ironie: Achtung, achtung! Alles in Deckung dies war Ironie!!!! :ironie:
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
@rasputin: also so ganz stimme ich dir nicht in allem zu. ich bin agnostikerin und glaube an gott. nur nicht so, wie die kirche es vorgibt. mein glaube ist eine mischung aus buddhismus und dem evangelium. bin eine von denen die denkt, wir sind alle eine teil von gott und können glauben wie wir wollen, solange wir glauben. denn das ist es was uns am leben erhält. jeder glaubt an etwas im leben, selbst wenn es für einige einfach an sic h selber glauben ist. welcher glaube der richtige ist, vermag ich nicht zu beurteilen und respektiere alle formen solange sie gut für den menschen sind. also schließe ich sekten aus. aber sekten interpretiert einfach nur das wort glaubensgemeinschaft und damit würde ich wiederum einigem widersprechen, denn das würde ja alle betreffen :zwinker:



@käthe: ich denke du hast recht. es ist ein schwieriges unterfangen im glauben einen konsens zu finden. wo das immer wieder zu unfrieden findet, sobald daraus eine diskussion entsteht oder ein philosophierbare grundlage bildet. jeder glaubt das was er glaubt, ist das richtige. bis jemand kommt und ihn von einem anderen glauben überzeugen kann. das widerum ist aber nur möglich wenn jemand seinen glauben verloren hat und hilflos ist. also ein teufelskreis.
ein pastor hat mir mal erklärt das der glaube je nach menschlichem reifegrad immer wieder eine andere sichtweise des glaubens findet. je nachdem wie man gerade bereit ist sich darauf einzulassen. ich habe die bibel schon 6 mal gelesen und jedes mal las ich passagen anders. es kam auf meine sichtweise des lebens an.
und so wechselhaft wie die lebenslagen sind, so änderbar ist die sichtweise des glaubens. und es ist ersichtlcih das kirchen die menschen in ihrem glauben zu ihren zwecken ausgenutzt haben. es kam letztens eine reportage wo das katholiken (bischöfe und kardinäle) zugaben und sich die kirche, nachdem das von einigen durchschaut wurde ändern muss. also hat rasputin in seiner ausführung eben garnicht so unrecht. das mit dem glauben überall schindluder getrieben wird, ist ja alleine schon in anderen glaubensrichtungen klar und deutlich erkennbar. aber es ist bei uns überall ein wechsel erkennbar. die kirche öffnet ab und an abends um 18:00. es werden dort andere und vorallem zeitnahere predigten gehalten. es gibt bei uns projekte wie die lange nacht der kirche und es wird in den gemeinden bildlicher und einfach nur schöner und zugänglicher gepredigt.


dabei kann man erkennen das also das thema sex und religion ebenfalls keine teufelsaustreibungen mehr sein müssen :lhg
 
K

Kaethe

Guest
@Rasputin: Um fuer ein wenig Abwechslung zu sorgen, machen wirs auch manchmal so, wie du beschrieben hast...du scheint Ahnung zu haben! :ironie:


Original von kukulux



@käthe: ich denke du hast recht. es ist ein schwieriges unterfangen im glauben einen konsens zu finden. wo das immer wieder zu unfrieden findet, sobald daraus eine diskussion entsteht oder ein philosophierbare grundlage bildet. jeder glaubt das was er glaubt, ist das richtige. bis jemand kommt und ihn von einem anderen glauben überzeugen kann. das widerum ist aber nur möglich wenn jemand seinen glauben verloren hat und hilflos ist. also ein teufelskreis.
ein pastor hat mir mal erklärt das der glaube je nach menschlichem reifegrad immer wieder eine andere sichtweise des glaubens findet. je nachdem wie man gerade bereit ist sich darauf einzulassen. ich habe die bibel schon 6 mal gelesen und jedes mal las ich passagen anders. es kam auf meine sichtweise des lebens an.
und so wechselhaft wie die lebenslagen sind, so änderbar ist die sichtweise des glaubens. und es ist ersichtlcih das kirchen die menschen in ihrem glauben zu ihren zwecken ausgenutzt haben. es kam letztens eine reportage wo das katholiken (bischöfe und kardinäle) zugaben und sich die kirche, nachdem das von einigen durchschaut wurde ändern muss. also hat rasputin in seiner ausführung eben garnicht so unrecht. das mit dem glauben überall schindluder getrieben wird, ist ja alleine schon in anderen glaubensrichtungen klar und deutlich erkennbar. aber es ist bei uns überall ein wechsel erkennbar. die kirche öffnet ab und an abends um 18:00. es werden dort andere und vorallem zeitnahere predigten gehalten. es gibt bei uns projekte wie die lange nacht der kirche und es wird in den gemeinden bildlicher und einfach nur schöner und zugänglicher gepredigt.


dabei kann man erkennen das also das thema sex und religion ebenfalls keine teufelsaustreibungen mehr sein müssen :lhg
Da hast du voellig Recht...mein Glaube ist auch nicht "konstant"...die Sichtweise aendert sich und das soll man auch zulassen.
Und mit Teufelsaustreibungen hat Sex nun wirklich nichts zu tun...ich weiss nicht,wie man darauf kommt?!?Sex hat auch in katholischen Kreisen was mit Liebe zu tun...

LG, Kaethe
 

Frank2007

Systemlord
Ja aber ich kenn viele die nach aussen hin sagen ohoooo Sex welch eine Sauerei.
Aber in ihren vier sind die am Poppen bis die Hirse brummt.
Und wo dann die kinder weg kommen frag ich mich auch.
Lg
Frank
 
K

Kaethe

Guest
Original von Frank2007
Ja aber ich kenn viele die nach aussen hin sagen ohoooo Sex welch eine Sauerei.
Aber in ihren vier sind die am Poppen bis die Hirse brummt.
Und wo dann die kinder weg kommen frag ich mich auch.
Lg
Frank

Ja, das ist wahr...solche Leute kenne ich auch (sitzen in der Kirche immer ganz vorne )...aber gerade diese Leuten haben dann mindestens 4 Kinder. ?(

Ob nun glaeubig oder nicht, Sex hat wohl jeder (das kann niemand abstreiten)...und das ist ja auch normal. Wenn man sich dafuer schaemt, Sex zu haben...dann soll man am besten gar keinen Kommentar darueber in der Oeffentlichkeit abgeben...zwingt einen ja keiner dazu. :pfeif

Sex mit einem festen Partner kann wohl niemand als Sauerei bezeichnen... :schiel

Allerdings...ob diese Leute es dann zu Hause so "krachen lassen", wie du sagst, das wage ich zu bezweifeln...oder bin ich zu blauaeugig? :unsch Bzw. woher weisst du das? :wow
 

CaptainKathy

Aktives Mitglied
Hallo,

ich bin katholisch und meine Eltern haben auch versucht mich katholisch zu erziehen. Aber ich glaube nicht an Gott. Und ich glaube nicht daran das ein übersinnliches Wesen, die Welt, den Menschen und das Universum erschaffen hat. Ich glaube aber an mich. Jeder Mensch hat einen Weg in seinem Leben, und jeder Mensch verfolgt eigentlich nur ein Ziel. Seinen Inneren Frieden zu finden und seine Fragen möchte er beantwortet haben. Menschen die sehr religiös sind, verstehe ich persönlich nicht. Denn ich finde Religion nehmen viele Menschen nur als Mittel zum Zweck. Sie suchen etwas was ihnen alles beantwortet. Sie versuchen zu erklären, was bin ich und wieso lebe ich. Die Antwort auf sowas ist dann einfach. Weil Gott es so wollte!

Ich denke so einfach sollten wir es uns nicht machen. Wir sind Individuen. Ob wir nun glauben, oder nicht. Jeder sucht nach einen Partner, den er liebt. Deswegen glaube ich vor allem an die Liebe, an meinen Mann, meine Kinder. Sie sind Grund genug um da zu sein. Jeder Mensch findet irgendwann einen passenden Deckel, denn er ist doch der Topf.

Religion ist sehr kompliziert. Sie versucht den Menschen etwas darzstellen, in einer verzerrten Realität. Die Kirche möchte viel Macht, daß war schon immer so... auch in der heutigen Zeit wird auf Ihr Wort großen Wert gelegt.

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da habe ich angefangen das "Gottgegebene" Leben zu hinterfragen. Und das passiert vielen Menschen. Z.B. wenn ihnen ein schlimmes Schicksal widerfährt. Man könnte sich als gläubiger Mensch nunf ragen: "Wieso hat Gott das zugelassen?- Wieso tut er mir so etwas an?" und dann gehen die Menschen 2 Wege. Der eine wählt den gläubigen Weg, der ihn zur Kirche/zur Religion führt. Er findet was er sucht. Trost und die Bestätigung, daß alles, und sei es noch so schlecht einen Sinn hat im Leben.. Und der andere Mensch verliert dann seinen Glauben. Ihm wird klar, daß würde Gott existieren, und wenn er exstiert und wirklich ein "GUTES" Geschöpf ist, er sowas niemals nämlich gar nicht zulassen würde. Er würde es nicht zulassen, das Menschen sterben, ermordet werden, vergewaltigt werden, missbraucht werden, verhungern müssen und das schreckliche Kriege geschehen,d as alle möglichen Tierarten ausgerottet werden, das das Klima kaputt geht,... die Liste ist leider fast unendlich fortzusetzen...
Ich meine man schaut nachrichten... das ist oft schlimmer als so mancher Horror, das tut man doch nicht in einer Welt die Gottgeschaffen ist.

Das alte Testament ist wirklich grausam und abschreckend. Ein Gott der von einem Vater verlangt, seinen Sohn zu opfern, wie pervers ( sorry!).. Marias Sohn wurde gezeugt durch den Samen Gottes Oo... also ehrlich, da kann man jetzt kritisch dran gehen, manch einer hat schon behauptet sie ist fremd gegangen. Hinzu kommt noch, daß die Menschen damals nicht den Bildungsstand aufwiesen wie wir das heute haben. Ich meine mal Hand aufs Herz, ihr Männer, wenn Frau nun schwanger heim kommt und euch erzählt, das sei eine Geisteskraftzeugung ohne Sex gewesen, heutzutage würdet ihr das nicht mehr glauben oder :unsch

Gott hat ja auch zugelassen, das sein eigener Sohn gefoltert wird, wie er gequält wird... er schickte Plagen, tötete Menschen die andersgläubig waren...nicht sehr tolerant finde ich. Die Geschichten sind uralt, wieso passiert in der heutigen Zeit nix mehr wie damals? Ausserdem glaubt ja kein mensch mehr an sowas, weder an Wunder noch an Magie oder Spukgeschichten..

Was ich eigentlich sagen will, ist das ich denke, das Menschen mal lernen sollten ihr Leben, Ihr Glauben, ihre Welt kritisch zu hinterfragen. Nicht alles als gegegen nehmen,mal ab und zu selber etwas genauer hinzuschaun. Der Mensch sollte sich viel mehr mit dem Menschen selber beschäftigen, sich darauf konzentrieren, das global alles oki ist, das der Nebsch überhaupt mal kapiert, was Existenz bedeutet und wie einzigartig jedes Leben ist, weshalb man auch alles erdenkliche tun sollte es zu schützen...

Will die Kirche wirklich an ihren Aussagen festhalten, sollte sie mal Taten sprechen lassen, Sich auf die Menschheit konzentrieren und nicht auf ihren Erfolg, und vielleicht beweist sie ja auch mal irgendwann etwas aus dem großem Märchenbuch :bye:

Das Reden und das Diskutieren über religiöse Fragen, führet oft zu Ärger, es wird sich immer jemand angegriffen fühlen.
 

Corni

Neues Mitglied
Hallo, der Taoismus macht es einen viel leichter. Im Tao der sexuellen Weisheit geht es um den Einsatz der Sexualität und sexuellen Energien, zur Verbesserung der Gesundheit, zur Harmonisierung und erhöhten geistigen Wachheit. Man benützt Sex um Gott näher zu kommen. Ausserdem gibt der Taoismus Mann und Frau gute Rätschläge wie man den Sex intensiver erlebt.Tandra ist die Indische variante und baut auf das gleiche prinzip auf. Wer als Mann gerne mehr ausdauer hätte und mehr auf seine Partnerin eingehen möchte, sollte sich mal rein Lesen. Ist aber für Frauen auch sehr lesenswert.Mfg, Corni
 
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