Was helfen eure Kinder REGELMÄßIG im Haushalt???

E

Elchen

Guest
Mich würde mal interessieren,ob es bei einigen von euch zu Hause auch sogenannte Pflichten im Haushalt für eure Kinder gibt,also Arbeiten,die sie wirklich jeden Tag ausführen müssen/dürfen??
Meine Zwei sind 7/4,und langsam komme ich zur Erkenntnis,daß die Beiden mir mal ein wenig mehr helfen könnten...wenn ich dann aber was sage,gucken die mich an wie eine vom Mond :wow :wow :wow :wow
Kann ich denen tägliche ,feste Aufgaben übergeben und welche??
 

Damiana

Aktives Mitglied
Feste Aufgaben hat unser Sohn (7) noch nicht, außer dass er am Wochenende den Hund füttert und ihn rauslässt (wir wohnen auf dem Land). Er ist ja sowieso immer früh wach und wir dürfen dann mal ausschlafen :D

Abfall rausbringen, Spülmaschine ein- und ausräumen, Tisch decken und abräumen, beim kochen helfen, Einkäufe einräumen oder auch mal Staubsaugen sind Aufgaben, die er AB UND ZU übernehmen muss. Ich will's aber auch nicht übertreiben, um ihm die Hausarbeit nicht total zu vermiesen. Am Anfang hat er noch gemeckert, aber seitdem wir ihm erklärt haben, dass wir alle ZUSAMMEN leben und deshalb auch jeder mal eine Aufgabe übernehmen muss, mosert er nicht mehr.

Für größere Sachen gibts auch mal Geld, aber nicht für alltägliche Hausarbeiten!!!

Letztens habe ich mal rumgemeckert, weil er sich immer so unglaublich schnell eindreckt und ich so viel Wäsche zum bügeln habe. Da hat er doch glatt angeboten, mir zu helfen!!! :] Ich habe die Kleidung gerade gezogen und er hat gebügelt. Man glaubt es nicht: Es hat ihm sogar Spaß gemacht!!!
 

ninilulu

Aktives Mitglied
Hallo elchen,

ich denke schon,das zumindest der Große schon ein paar feste Aufgaben übernehmen könnte, wie z.B. Müll raus bringen...

Bei uns zuhause gab es einen Wochen-Arbeitsplan....
Ich hatte mit etwa 10 Jahren die feste Aufgabe Samstags die beiden Bäder zu putzen...mein Bruder mit etwa 8 1/2 Jahren musste den Müll bei Bedarf ausleeren (was immer mit Diskusionen verbunden war!) und alle zwei Wochen Samstags die Gasse kehren...meine beiden Schwestern mit etwa 5 Jahren haben soweit ich weiß abwechselnd das Wohnzimmer gesaugt oder Staub gewischt!Zusätzlich war jeder für sein Zimmer verantwortlich!

Marcel ist noch zu jung für "größere" Aufgaben im Haushalt....aber es hat sich so eingependelt..das er mir jeden morgen beim Tisch decken hilft!Ich reiche ihm aus der Küche alles was wir zum Frühstück brauchen..und er trägt es ins Wohnzimmer zum Tisch..verteilt es auch..so wie er es für gut findet..(sieht recht witzig aus..)und wenn man nicht schnell genug bei kommt, macht er sich schon über Wurst und Käse her :D !

Wenn er was verschüttet wischt er es meist selbst auf...und er ist ansonsten typisch "Jungfrau"! Ein Pedant in seiner Ordnung...alles hat seinen festen,eigenen Platz...auch in seinem Zimmer ist immer Ordnung...aber das gibt sich sicher,wenn er etwas älter ist....obwohl ich nichts dagegen hätte wenn es so bleibt :hihihi
 
A

AnnKathrin

Guest
Mein Sohn ist zehn und hat einige feste Aufgaben, auf deren Einhaltung ich auch bestehe: sein Zimmer aufräumen, seine Sachen wegräumen (Geschirr, Besteck, Klamotten), den Wagen nach dem Einkauf ausladen und die Spülmaschine ausräumen. Für extra-Aufgaben - Terrasse von Unkraut befreien oder "Sockenmemory aus dem Wäschekorb" o.ä. - geb ich ihm auch extra was.

@Damiana: Erzähl, ob es deinem Sohn auch noch nach dem zehnten Mal Spaß macht zu bügeln ;-)

LG
AnnKathrin
 
F

Funny

Guest
Meine Kinder brauchen eigentlich nicht viel tun
meine Grosse (8Jahre).Muss sich eigentlich nur um ihr Zimmer kümmern
ab und an mal ,wenn sie lust hat den Tisch abräumen und den Geschirrspüler ausräumen, den räumen wir aber oft zusammen aus ;-)
 

Damiana

Aktives Mitglied
Original von ninilulu
...und er ist ansonsten typisch "Jungfrau"! Ein Pedant in seiner Ordnung...alles hat seinen festen,eigenen Platz...auch in seinem Zimmer ist immer Ordnung...aber das gibt sich sicher,wenn er etwas älter ist....obwohl ich nichts dagegen hätte wenn es so bleibt :hihihi

Bei meinem Mann ist das so geblieben, auch so 'ne ordnungsliebende Jungfrau :rofl

Musste mich da ein bisschen umstellen, da ich je nach Stimmung auch mal ein wenig das Chaos liebe. Glücklicherweise hilft er mir dafür auch verhältnismäßig viel im Haushalt, weil er es ja schön haben will. Ich hoffe auch, dass das so bleibt. Wir sind ja erst seit 3 Jahren zusammen.
 
K

Karl-Heinz

Guest
Hallo
Ich hatte mal am Anfang von den Hilfen unserer Kinder im Haushalt berichtet.Sie waren ja eigentlich alle fleißig.Nun werden sie größer und auch fauler. ;-)
Ich denke,das ist normal.Die beiden Kleinen helfen aber noch mit Freude mit.
Die zwei Großen muß man schon manchmal an ihre relativ geringen Pflichten erinnern.
Ihre Aufgabe besteht bloß auf Zimmer in Ordnung halten.Das heißt,Klamotten nicht rumschmeißen und Staub wischen.Sie sind 11 und 18.
Wir lösen das Erinnern mit einem Zewa ohne meckern aus.Wir hängen es den Großen jeden an den Ferseher.Dann klappt es wieder zwei Wochen.

MfG Karl-Heinz
 
A

aschaukirch

Guest
Das mit dem blöd dreinschauen, wenn sie was machen sollen, kenn ich auch.

Mein "großer" (5 Jahre) hilft freiwillig überall mit, was ihm unterkommt (Geschirrspüler einräumen, Zimmer aufräumen, Staubsaugen,...)
Er ist da echt nicht zu bremsen.

Mein "kleiner" (4 Jahre) ist da genau das Gegenteil. Er macht einen irrsinnigen "Saustall" und wenn es ums aufräumen geht, ist seine Standardantwort:"Das kann ich nicht".

Meine beiden sind zwar noch ziemlich jung, aber ich finde so gewisse Sachen, können sie ruhig schon übernehmen (zumindest das, was sie hergeräumt haben, wieder wegräumen).

Wenn man ihnen nämlich ständig alles hinterherräumt, fürchte ich, daß sie mal so typische "altmodische" Männer (nichts gegen Euch Männer, aber bei uns auf dem Land ist es in der Generation der jetzt 30 jährigen wirklich noch so) die zu Hause keinen Handgriff machen. - Mein Mann ist leider auch so!!!!

Und ich glaube einfach, daß es immer wichtiger wird, daß man ein gerechte Aufteilung der Arbeiten macht und nicht die Frau zwar auch arbeiten geht, aber darüberhinaus auch noch den Haushalt,... alleine erledigen muß.
Ja und deshalb versuche ich meine Söhne so früh wie möglich ein bißchen mithelfen zu lassen - wie es aussieht, wenn sie mal ein bißchen älter sind, wird sich erst zeigen
:bye:
 
T

tiphaine

Guest
Haushalt

Daß jeder in einer Familie seinen Dreck selbst wegräumt, sein Geschirr selbst in die Geschirrspülmaschine tut, seine Sachen nicht in der Wohnung verstreut, sein Zimmer selbst in Ordnung hält etc., das sind für mich Selbstverständlichkeiten über die ich nicht mit mir diskutieren lasse.

Keiner hat zu meinen, daß ein anderer der Dienstbote für ihn zu sein hat. Das hat auch viel mit Achtung vor dem anderen zu tun.

Jeder der meint, ich wusle ihm hinterher, beißt bei mir auf Granit. Deswegen heißt das aber noch lange nicht, daß jedem konkrete Aufgaben mit einem festen Zeitplan zugeteilt werden müssen.
 
H

Hanna

Guest
Ich finde dieses Thema mal sehr interessant!

Die fast 10-jährige Tochter meines LG (sie lebt zur Hälfte bei uns und zur Hälfte bei ihrer Mutter) ist es leider nicht gewohnt, auch nur irgendetwas zu tun. :angst
Das Thema habe ich schon einige Male versucht bei meinem Partner anzubringen (Wir leben seit knapp 2 Jahren zusammen). Aber er tut sich da recht schwer. Sein Kommentar "Ich möchte das sie glücklich ist!" ?(
Ich sehe das etwas anders. Ich denke mit fast 10 Jahren kann / sollte sie auch einige feste Aufgaben im Haushalt übernehmen. Zum Beispiel mal den Müll runter bringen, den Tisch decken und abräumen, vielleicht ja auch mal zum Staubsauger greifen.

Mittlerweile sind wir überein gekommen, dass sie wenigstens ihr Zimmer alleine aufräumt. Das hat er früher wohl immer gemacht. Und ihr Zimmer sieht ständig aus wie ein "Saustall". Dabei ist sie auch eine "Jungfrau". Ich kann es nicht verstehen. In ihrem Zimmer fliegt wirklich alles herum. Sie zieht was neues an und es fliegt in die Ecke. Die Schmutzwäsche ist überall verstreut. Alles was ausgeräumt wird bleibt einfach liegen. Natürlich sucht sie auch ständig irgendetwas. Wie soll man in dem Chaos auch noch etwas finden?!
Wenn ich ihr dann mal wieder sage das ihr Zimmer fällig ist macht sie ein riesen Theater. Das nervt mich ganz schön an. :angryfire

Ich selber habe (noch) keine eigenen Kinder und frage mich dann oft, ob ich da nicht zu streng bin. Deshalb finde ich es toll mal zu hören wie es in anderen Familien geregelt ist.

Vielleicht hat von Euch ja jemand ein paar Tips für mich, wie ich / wir J. dazu bekommen können auch mal etwas zu tun. Ich wäre wirklich schon glücklich, wenn sie wenigstens ihr eigenes Zimmer mal in Ordnung hält.

Liebe Grüße
Hanna :winken:
 

Cassy63

Neues Mitglied
Meine Tochter(12J) ist manchmal der Ansicht dass sie ja den ganzen Haushalt bei uns allein schmeissen muss.Das arme Kind hat doch tatsächlich die Aufgabe, ihr Zimmer in Ordnung zu halten(*lach* wäre schön,eigentlich ständig i.O. zu bringen) und regelmäßig den Müll zu entsorgen.
Und dass ist manchmal richtig schlimm für sie, weil, immer muss sie das machen, nie bringen wir den Müll weg. Und das schon seit 2 Jahren. Und sie rafft einfach nicht, dass wir immer alles andre machen , wie Essen kochen ,Wäsche waschen, alle anderen Räume putzen.Und wenn dann an solch einem Tag auch nocjh dazu kommt ,dass sie den Geschirrspüler ausräumen "darf",na dann ist alles vorbei.
Eigentlich gilt hier das Gleich wie beim Taschengeld,zeitig anfangen,dass kleinere Arbeiten zur Selbstverständlichkeit werden. Sie war ahlt 10 Jahre lang verwöhnt von einer Mama, die immer zu Hause war,alles machte. Und dann kam der Schock,Zu einer räumlichen eränderung kam auch noch eine ffamiliärwe und dann auch noch Mama in Arbeit und Kind muss helfen.Wäre sie es gewöhnt gewesen hätte ich mir manche Diskussion mit ihr sparen können.


Liebe Grüße eure Cassy


booah wer liest eigentlich solch lange Beiträge.*lach*
 
A

AnnKathrin

Guest
Ich fänds eigentlich das Optimale, wenn man seine Kiner so ab einem Alter von 7/8 Jahren in kleinen Schritten bis 14/15 dahinführt, dass man als Familie in einer Wohngemeinschaft lebt und alle ihren Beitrag leisten müssen, wobei natürlich die außerhäusigen Tätigkeiten berücksichtigt werden müssen. Klar, dass eine Vollzeit-Hausfrau und Mutter mehr für die Gemeinschaft tut als eine berufstätige. Aber trotzdem.... auch in dieser Situation sollte die Versorgung nicht nur aus einer anderen Richtung kommen. Man kümmert sich gegenseitig umeinander und um die Dinge, die alle betreffen. Das könnte ja auch Autowaschen, Kästen schleppen, Ämtergänge sein.

Es ist ein harter Kampf, finde ich. Ich glaube, ich habe schon 3476 mal in meinem Leben gesagt, räum den Tisch ab, wnn du gefrühstückt hast, und 2690 mal, wirf dein T-Shirt in die Wäsche, wenn es schmutzig ist. Das Blöde ist, bei uns ist das nicht nur mangelnder Wille, sondern auch noch mangelnde Aufmerkamkeit. Er (10 Jahre) vergisst das einfach.

Es gibt da diesen Trick, einen Wochenplan zu erstellen, welche Augaben das Kind zu erledigen hat, und das Kind muss mit seiner "Unterschrift" abzeichnen, wenn es seine Pflichten erledigt hat. Wenn es was versäumt, wird eben auch eines der "Rechte" - wie zb fernsehgucken - gestrichen. Das will ich demnächst mal versuchen. Ach, wenn Erziehung nur nicht so viel Nerven kosten würde...

Ein Horror ist für mich diese Generation von Müttern und Schwiegermüttern, die ihren erwachsenen Kindern - hauptsächlich den Söhnen - die Wäsche waschen und die tiefgekühlte hausgemachte Rouladen und Hühnersuppe "nach Mutters Art" verteilen, damit das Kind die Woche über überlebt. So möchte ich auf gar keinen Fall mal sein.

LG
AnnKathrin
 
S

Shila

Guest
mithilfe im Haushalt

also ich versuche meine Tochter (5) auch zur regelmäßigem Mithilfe zu motivierne, sowas sollte selbstverständlich sein. Tisch decken , Abräumen, Blumen giessen macht sie supergerne und im Kindergarten streiten sie sich schon fast um die Dienste: Zahnputzdienst, Kinderbetreuungsdienst (wenn die Kleinen Mittags schlafen) etc. finden sie super.

Ich selbst musst früher unser ganzes Haus putzen, stundenlang Hemden bügeln, wäsche waschen, das fand ich superätzend.
 
S

Stöpsel

Guest
Meine Beiden müssen immer ihre benutzen Sachen (Teller, Gläser, WÄsche,usw. w) wegräumen.
Sie müssen ihr Zimmer aufräumen, Staub wischen und saugen und jeden Samstag im Wechsel die Straße fegen.

Ach ja, sie sind 7 und 9.
 
S

Stöpsel

Guest
Hi Elchen,

hört sich bestimmt toll an, ist aber oft mit jeder Menge Gemotze verbunden. Einzig das wegräumen des Geschirrs und der Wäsche funktioniert mitlerweile ohne zu murren, aber beim Rest muss ich immer wieder daran erinnern, das es gemacht werden muss und dann heißt es oft: Mann, ich habe dazu aber keine Lust (der Große: Null Bock).


Denkst du das ist zu viel? Vonm meiner Schwiegermutter bekomme ich das nämlich immer zu hören, aber wenn ich andere in unserem Bekanntenkreis sehe, da haben die Beiden echt ein Lenz.
Aufräumen und sauber machen ist ja nur einmal pro Woche und an einem Teller und einem Glas hat sich noch keiner totgetragen.
 
N

Natschi

Guest
Tja das Problem kenn ich zur genüge.
Nur hab ich nicht nur mit meiner mosertochter(9) Jahre zu kämpfen, sondern gleichzeitig noch mit meiner Mutter. :firedevil
Da könnte man glatt ´nen tierischen bekommen.
Meine bekommt es nicht mal gebacken ihr Zimmer auf Vordermann zu halten.
Mittlerweile bin ich sogar so weit, das ich 1*im Monat in Ihrem Zimmer sauge,
aber alles so laße wie´s vorher war.
Wenn Sie dann was sucht, gibt´s nicht nur mecker.moser und geschrei, nein da wird dann auf die Tränendrüse gedrückt und zur Oma gelaufen. :firedevil
Bis dato hat dann Oma alles aufgeräumt. Und Mama war die böse. Im Zweifelsfalle immer Mama. :wand
Hatt jemand nen sinnvollen Tip für mich, wie ich diese beiden Probleme löse?
 
D

die_stille

Guest
Ich würde fast sagen, Kinderzimmer MÜSSEN so aussehen, als wäre gerade ein Wirbelsturm durchgefegt.

Das Zimmer meines Sohnes sah jedenfalls jahrelang so aus, dass man es ohne Unfallversicherung nicht betreten konnte. Hab ich auch nicht....... ich wollte warten, bis er auszieht und den Raum dann ausräuchern. :] War dann aber doch nicht nötig, irgendwie kriegte er die Kurve noch so halbwegs. Inzwischen hat er eine eigene Wohnung und da geht es jetzt...... vermutlich deshalb, weil ab und zu mal Damenbesuch kommt...... :whatever

Meine Tochter war sehr ordnungsliebend als Kind, echt, die war mir manchmal fast schon zu ordentlich und ich befürchtete schon, aus ihr würde mal so eine Art Putzteufel werden....... die Sorge war unbegründet......... :mua Seit etwa einem Jahr sieht es bei ihr aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Sie hat die Angewohnheit, sich ca. alle 52 Minuten umzuziehen und damit sie mehr Überblick im Schrank hat, schmeisst sie kurzerhand alles raus, was stört und da bleibt es dann auch. Ausserdem hat sie einen "Lampentick"...... ganz die Mama halt...... :verleg Nach ihrer Meinung sind mindestens elf Wand- Tisch- und Stehlampen nötig, um 15 qm ordnungsgemäß auszuleuchten..... :wow So alle vier bis sechs Wochen aber räumt sie auf........ sprich: sie schmeisst sämtliche Kleidungsstücke die herumliegen - ob getragen oder nicht - einfach zum Waschen........ :angryfire

Sie gehört übrigens jetzt schon zu den Frauen, die "nichts" anzuziehen haben.... :whatever Ihr Vater ist grad mit ihr unterwegs um Lebensmittel einzukaufen. Gerade kam eine sms von ihm, dass es noch dauern würde..... Frl. Tochter hat ihn weichgekocht und ist jetzt bei C&A :engel
 
S

Stöpsel

Guest
Hi Natschi,

zuerst mal wünsche ich dir gute Nerven :troest .

Dann würde ich mit meiner Mutter sprechen, und ihr sagen, dass sie sich da bitte nicht einmischen soll. Wohnt sie bei euch? Frag sie doch mal, ob ihr das Zimmer deiner Tochter so gefällt.

Ich habe keine Lust, alles zumüllen zu lassen und ich denke mit 9 sind sie alt genug um für ihr Zimmer selbst verantwortlich zu sein. Meine haben für fast alles Spielzeug Kisten in die sie es nur "reinwerfen" müssen. Das können sogar schon 3jährige. Wir haben bei IKEA so ein Regal geholt, da kann man die Spielzeugkisten reinhängen und schon ist Ordnung.

Ich habe mir das auch lange mit angesehen und hinterhergeräumt, aber da ich auch berufstätig bin und einen großen Garten und ein Haus zu bewirtschaften habe (boah, das klingt ja füürchterlich), habe ich gar nicht die Zeit für die Kids aufzuräumen.

Zuerst habe ich sie glassen und gesagt räumt auf. War natürlich zwecklos. Wenn es mir dann zu bunt wurde, haben wir uns gemeinsam durchgekämpft.
Jetzt sind wir dazu übergegange, dass jeden Abend um 17.30 Uhr aufgeräumt wird. Da ist es nicht so viel und vor allem ist es regelmäßig und ich erinne kurz vorher nur noch daran, dass es bald 17.30 Uhr ist und sage dann. Es ist halb sieben, bitte aufräumen. Sie wissen jetzt Bescheid und machen es meist :D ohne zu murren.
Jetzt im Sommer räumen sie auf, bevor sie rausgehen spielen, ist aber meist nicht viel.
Klare Absprachen und evtl. Pläne, was sie zu tun haben helfen. Vielleicht spornt auch ein Punktesystem an, bei dem sie sich bei einer bestimmten Punktzahl eine Belohnung bekommt.
Viel Erfolg und denke auch an dich.
 
N

Natschi

Guest
Mithelfen im Haushalt

Hallo Stöpsel,

das Problem bei meiner Mutter ist, man kann über die Erziehung Ihres ersten Enkelkindes nicht reden. :kotz: Sie ist der Meinung das so wie es läuft richtig ist. Da könntest Du leichter die Zugspitze verschieben, als Ihre Meinung zu ändern.
Wir leben zwar in einer baulich getrennten Wohnung aber im selben Haus. Das macht es meiner Tochter ja so einfach. Meinen Eltern fällt es schwer dieses Wörtchen "nein" in richtung von Ihr zu sagen.Leider :heul

Gruß Natschi
 
K

KerstinW

Guest
Hallo,
zuerst möcht ich mich Stöpsel anschließen. Absprachen und Regeln helfen. Ich habe es mit meiner Tochter seit sie 6 ist genauso gemacht. Heute ist sie 14 und ist zuständig für ihr Zimmer, muß ihre Wäsche einräumen, macht jeden Tag die Spülmaschine, putzt einmal im Monat das Bad, geht 1x täglich mit den Hunden Gassi. Natürlich versucht sie ab und an noch heute zu verhandeln, oder motzt mal rum (manchmal ist es auch nicht so ordentlich wie ich es gerne hätte, aber was solls), aber tun wir das nicht auch mal (wenn vielleicht auch nur in Gedanken?)!
Freiwillig versorgt sie noch ihr Pferd und kocht für uns alle ein mal die Woche( sie ist ein Pferde- und Kochnarr).
Natürlich helfe ich Ihr, wenn ich Zeit habe, oder ihre Zeit sonst zu knapp wird. Läuft alles nach Absprache.
Wäre sie nur so willig wenn es um die Schule ginge!!! ;-)
 
N

Natschi

Guest
Hilfe im Haushalt

Tja, Regeln und Abmachungen sind super, aber was machen wenn man ständig durch andere an Rückenschmerzen leidet. :evil:
Beste Beispiel: Ich verhänge ein Fernsehverbot für 1 Woche, Opa findet die Lösung: Er schaut fern und mein Monster schaut ja nur zufällig mit! :wand
Das geht so weiter und so fort!!!!
Das einzige wo er gegen das Kind ist, wenn Sie Ihren Dreck und Chaos bei Ihm im Wohnzimmer macht. :rofl
Er selber ist aber auch nicht besser: Wo er geht und steht, findest Du Spuren.
O-Ton meine Tochter: Was Opa darf, darf ich auch! ?(
Aber ich hab noch Hoffnung, das Ihr ein Licht aufgeht. Die Hoffnung stirbt als letztes! :hihihi
 
K

KerstinW

Guest
Tja, daß mit den Großeltern ist so ein Problem! :sure

Bei meiner Großen lebten auch die Großeltern mit im Haus (jetzt zum Glück nicht mehr). Meine damalige Schwoegermutter hat auch immer zum Kind gehalten, ihr sogar oft geputzt.

Ich habe immer wieder versucht, mit Ihr zu sprechen, aber es half alles nichts. Das endete damit, daß sie nur noch in meine Wohnung durfte, wenn ich anwesend war und Jasmin bei Fernsehverbot o.ä. nicht mehr zu ihr hoch. Weiterhin habe ich mir eine Tagesmutter gesucht, wenn ich länger arbeiten mußte.
Das klingt hart, aber es hat geholfen. Nach einem halben Jahr kam sie auf mich zu (so nach dem Motto: Kind, das Geld kannst Du Dir doch sparen!). Wir haben lange geredet und Absprachen gemacht, an die sie sich mehr oder minder bis zu ihrem Tot gehalten hat. Ansonsten gab es immer mal wieder ein Gespräch und einige Sachen habe ich einfach auch mal augenzwinkernd hingenommen. Aber die Basis war dann einfach da.

Ich habe sie damals in die Verantwortung genommen, da ja auch sie nur das Beste für das Kind wollte. Und mit der Zeit hat sie einfach verstanden, daß manche Sachen wichtig sind.

Selbst als wir ausgezogen waren und Jasmin nur noch auf Besuch kam, hatte sie das immer im Hinterkopf. So konnte ich meine Tochter auch nach der Scheidung in aller Ruhe weiterhin zu ihr lassen.

Viel Glück und gute Nerven weiterhin,
Kerstin :bye:
 
S

Stöpsel

Guest
Hallo Natschi,

versuche doch mal klar abzusprechen, dass in eurer Wohnung die Regeln gelten die ihr aufstellt und bei den Großeltern können sie es dann ja so machen wie sie das möchten. Da würde ich dann auch nicht so streng sein.

Das habe ich meinen Schwiefgereltern auch klar gemacht, mit dem Resultat vieler Tränen und Vorwürfen, dass sie die Kinder nicht sehen dürfen( was nie der Fall war).

Wir haben allerding einen Riesenvorteil. Wir wohnen 550 km weg und die 4 Mal im Jahr wo sie zu Besuch kommen, halten sie sich jetzt daran.

Ich habe ihnen versucht zu erklären, dass die Kinder total verunsichert werden, wenn sie zu Hause einmal was dürfen und einmal nicht und dass ich nicht einsehe, wochenlang die Kinder nach ihren Besuchen wieder hinzubiegen.
Zum Glück hat mein Schwiegervater das verstanden und meiner Schwiegermutter gut zugeredet.

Im Falle einer Freundin weiß ich aber auch, dass es manchmal nicht anders geht außer ausziehen.
Vielleicht hilft auch einfach schon eine geschlossene Wohnungstür, wo sie klopfen oder klingeln muss, wenn sie kommt. Das macht manchmal deutlich, wo die Grenzen sind.

Viel Erfolg :troest
 
N

Natschi

Guest
Hallo Kerstin,Hallo Stöpsl,

tja wenn´s bloß so einfach wäre. Aber meine Eltern sind leider auch meine Chefs.Über dieses Thema hab ich vor gut 2 Monaten wieder mal ne heftige Diskussion mit Ihr geführt.( :argue ) könnte man es auch nennen.

Ergebnis: Ich durfte mir meine Fehler der letzten 20 Jahre anhören.
Spruch: Was hast Du dem Kind nicht schon alles angetan.
Ihren Vater nicht geheiratet,sondern nen anderen, Sie zu früh zur Welt gebracht (Frühgeburt wg.Blasensprung) war ich auch schuld! Dann die Scheidung (wenn man heiratet dann muß es für immer sein) Blödsinn!!!!
Und ich bin zu streng mit dem armen Mädle.

Wenn ich dann mich komplett unten heraushalte, kommt der Kommentar: Du weißt schon das Du ein Kind hast? :mua :kotz:
Aber sonst geht´s mir noch ganz gut.
Mittlerweile setze ich mich für ne Stunde mit den Inlinern ab, damit ich keinen umbringe.Funktioniert sogar.Es leben noch alle.
Servus Natschi
 
Oben