Was helfen eure Kinder REGELMÄßIG im Haushalt???

K

KerstinW

Guest
Oh, oh,...

es sind Deine eigenen Eltern? Schwierig, schwierig...!

Ich mußte 35 werden, um mich da richtig durchzusetzten(ein Glück was Kinder betrifft ist Mum vernünftig).

Irgendwann ist es aber "leider" an der Zeit, daß man sich durchsetzen muß. Irgendwann müssen auch Eltern akzeptieren, daß wir eigenständig (auch dank ihnen) geworden sind und das respektieren.

Das ist aber ein echt harter Job.

Ich wünsche Dir Stärke und gute Nerven. Du tust es immerhin für Deine eigenen Kinder, die ja auch irgendwann selbstständige, verantwortungsbewußte Erwachsene werden sollen.

Alles Liebe,
Kerstin
 
M

Moka

Guest
Wenn dann noch Schwieger- oder die eigenen Eltern oder sonstwer meint sich da einmischen zu müssen ist es ja noch stressiger. :angryfire

Meine Mutter hat es jetzt langsam aufgegeben sich bei mir einzumischen. Sie hat gemerkt, dass sie bei mir auf Granit stößt (ab und an versucht sie es noch mal, aber das immer seltener) und auch von Männes Familienseite (wenn, dann nur die Urgroßeltern) ist meist Ruhe.
Denn alle merken, dass sie gegen Männe und mich nicht ankommen. Wir sehen es nicht mehr ein uns da rein reden zu lassen.
Vor allem sind es ja immer diese typischen gut gemeinten Kommentare, die durchblicken lassen, dass da zum einen die Person keine wirkliche Peilung hat und zum anderen merkt man schon, dass sie ja nicht tagtäglich mit Töchterchen zusammen leben und dementsprechend auch eigentlich wissen, dass sie nicht den Streß haben. Deswegen können sie ja auch so viele "tolle" Ratschläge vom Stapel lassen.
Gleichzeitig, trotz versuchter Einmischung ab und an, bekommen wir immer wieder Lobe, wie toll und lieb und erzogen doch unsere Kleine ist. :D

Unsere Kleine (4) bekommt von uns beiden automatisch gezeigt, dass es normal ist, dass jeder von uns im Haushalt mitmacht.
Mein Freund hilft in seiner Freizeit so viel im Haushalt mit, dass es für unsere Tochter nichts ungewöhnliches ist, dass der Papa auch mitmacht (und nicht dieses typische "Frau hat den Haushalt zu machen" erlebt).
Außerdem will sie ständig und überall mithelfen.
Nur ist das oft leider ihrem Altern entsprechend nicht gerade optimal, wie z. B. Rasenmähen, Geschirr spülen, Fenster putzen, etc. :gap
Also, wenn sie wirklich das alles schon könnte, was sie machen möchte, bräuchte ich so gut wie nichts mehr im Haushalt machen. ;D :D

Dafür hat sie aber individuell schon diese oder jene Aufgabe.
Ob sie einfach die leere Klopapierrolle durch eine neue auswechselt,
ihre getragene Wäsche in die Schmutzwäsche bringt,
ihren Teller selber in die Küche bringt,
das umgeschüttete Getränk selber aufwischt (Mama muss dann zwar oft noch nachwischen, aber immerhin),
Zimmer hin und wieder aufräumt (es ist inzwischen nicht mehr so durcheinander dass man einen Kompass braucht, sondern nur noch diese oder jene kleine unordentliche Stelle, so ordentlich ist sie inzwischen schon),
den Tisch mit decken hilft....
Halt einfach die kleinen Dinge, die sie schon problemlos bewältigen kann.
Und mit der Zeit wird dann noch dieses und jenes hinzukommen was sie dann dem Alter entprechend auch machen kann.

Ich bin früher auch als Kind / Jugendliche für die Hausarbeit hinzugezogen worden (während meine Brüder sich immer wieder rauswinden konnten :angryfire ) und mir hat es nicht geschadet.
Und bei meiner Tochter merke ich auch, dass sie richtig stolz und "groß" ist, dass sie mithelfen darf.
Keine Ahnung wie lange dieser Spaß von ihr anhält aber für mich ist klar, dass sie auf jeden Fall auch später Aufgaben im Haushalt mit übernehmen soll.
 

Maren

Mitglied
Es ist doch beruhigend zu lesen, dass es anderen genauso geht wie einem selbst. :whatever

Mein Sohn ist 11 1/2 und bringt mich mit seiner Unrodnung zum :firedevil
Sein Zimmer sieht in kürzester Zeit aus wie ein Schlachtfeld. Da wird Schokoladenpaier statt in den Papierkorb in die Nachttischschublade gestopft, eine einzelne dreckige Socke in die Sporttasche und Klamotten grundsätzlich in den Wäschkorb - egal ob sauber oder nicht. :sure

Auch sein Geschirr, leere Joghurtbecher etc. bleibt stehen, wo er es zuletzt benutzt hat. Keine Ahnung, wo er das her hat. ?(
Und wenn er mal etwas helfen soll (Geschirrspüler ausräumen, Glas wegbringen o.ä.) dann kommt immer "mache ich gleich" - und wird vergessen.

Aber wenn er jetzt von seinem Papi zurückkommt, werde ich es anders machen. .:idee Sein Zimmer habe ich gründlich durchforstet und eine Menge "aussortiert". Er hat ja oft so seine Wünsche an mich: zum THW gefahren werden, zum Basektballtraining, zum Angelscheinkurs, ein Eis, ...

Ich werde mich also mit ihm hinsetzen und erklären, dass wir eine Familie sind und zusammenarbeiten müssen, um alles zu schaffen. Und das ich auch berufstätig bin und er dafür zur Schul geht und wir eben beide für uns gute Leistungen erbringen müssen. Und auch im Haushalt gilt das gleiche. Ansonsten habe ich leider auch keine Zeit mehr, ihn zu seinen Vergnügen zu fahren, weil ich ja alles im Haus alleine machen muss. :ausheck

Und wenn ihn das auch nicht motiviert was zu tun, habe ich wenigstens die Genugtuung, dass er bei seinem Vergnügen auch kürzer treten muss. :bounce2

Aber ich hoffe doch sehr, dass er nach dem 1. Mal merkt, ich meine es ernst und daraus lernt.
 
L

Lady_Willow

Guest
Also ich finde, daß es ganz normal ist, daß Kinder Aufgaben mit übernehmen. Meine Kinder kommen mir immer mit "das hab ich doch gar nicht gemacht" oder "schon wieder ich, ich hab doch schon" und so. Dann zähl ich ihnen auf, was ich alles aufräumen, putzen und waschen muß, was ich überhaupt nicht dreckig gemacht habe, oder wie oft ich dies und das mache. Dann sind sie immer ganz still und wissen nicht, was sie drauf sagen sollen.
Anfälle von Freiwilligkeit nutze ich immer schamlos aus :mua . Naja.. nicht so extrem, daß es ihnen die ganze Freude am Helfen vermiest. Ansonsten müssen je nach Alter regelmäßige Aufgaben normal sein. Früher machte man auch nicht so viel Aufhebens drum, ob man einem Kind nun schadet oder nicht. Gut, das Extrem ging dann oft in eine andere Richtung, ist auch nicht gut.
Aber daß eine 10-Jährige auf der faulen Haut liegt, nur weil der Vater will, daß sie glücklich ist, kann auch nicht angehen. Ich muß sagen, dieser Vater sollte sich mal überlegen, ob das Kind dann noch glücklich ist, wenn es erwachsen ist, nicht gelernt hat, Ordnung zu halten und nichts hinkriegt. Ich finde, man muß sich sowas immer auf längere Sicht vorstellen, denn Kinder sind irgendwann erwachsen und müssen im Leben zurecht kommen. Das liegt aber zu einem großen Teil in der Hand der Eltern. Erziehung soll nicht versklaven sein, sondern Führung. Eine sanfte, aber konsequente Hand bewirkt da ungemein viel.
Ich halte es so, daß die Aufgaben nicht wöchentlich gewechselt werden, sondern daß etwas so lange gemacht wird, bis es richtig "sitzt". Erst dann kommt das nächste dran. Und keine Bange, man überfordert die lieben Kinderlein nicht damit. Sie haben sehr wohl die Fähigkeit und den Durchblick, produktiv mitzuhelfen.
Es ist wie in einer großen Firma, jeder hat seine Aufgabe und durch das gute Zusammenspiel der Mitarbeiter flutscht der Betrieb und niemand wird extrem überlastet. Nur haben eben die Führungskräfte (im Fall der Familie) eben größere Aufgaben, als andere Mitarbeiter. Eine Gemeinschaft kann nur funktionieren durch das Zutun aller Beteiligten. Und durch die Mithilfe lernen die Kinder auch den Gemeinschaftssinn und Teamgeist.
Wenn man aber meint, sein Kind wäre glücklich, wenn es nichts tun muß, muß man sich später nicht wundern, wenn es dadurch im Egoismus bestärkt hat und das Kind eben keinen Gemeinschaftssinn hat.
Wenn die Anordnungen der Eltern nicht befolgt werden, muß das Kind auch lernen, daß das Konsequenzen hat. Freilich muß man dann Geschrei und Gemecker in Kauf nehmen. Aber das Kind wird selbstverständlich versuchen, seine Interessen durchzusetzen. Wenn es Aufgaben nicht macht, muß das Konsequenzen haben. Bei mir gibts dann Fernseh-Entzug oder etwas anderes wird verboten, was auch ein bischen schmerzt. Wenn wir Erwachsene uns falsch verhalten, müssen wir auch die Konsequenzen tragen und je früher ein Mensch das versteht (Kinder sind Menschem im Kleinformat), um so besser kommt er später zurecht.

Alles Liebe
Lady_Willow
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Lady Willow und alle Anderen hier!

Ich finde Deinen Beitrag ausgesprochen gut und ich denke auch in die Richtung. Nur mit der Umsetzung hapert es gewaltig. Mein mittlerweile 7jähriger hatte mal eine Zeitlang abspülen auf dem Programm, das lief ne Weile, dann war es wie durch Zauberhand plötzlich verschwunden. Also irgendwie hab ich das selber auch erst nach Tagen gemerkt.
Das hart ausdiskutierte regelmäßige Tischabräumen am Abend funktionierte prima, ja bis es mir nach Tagen? Wochen? irgendwann mal auffiel, dass es nicht mehr stattfindet.
Ich kann mich noch erinnern, als er mit 3 immer das Kaffeepulver in die Maschine getan hat und wehe ich hatte das mal selbst gemacht, aber da war ihm das ja noch ein Bedürfnis. Und nun, klappt es nicht, weil ich nicht dahinter bin, bzw. anscheinend ohne es selbst zu registrieren, das automatisch wieder selbst mache, also ihm die Arbeit wegnehme.

Durch das Thema hier bin ich auf einen großen Fehler aufmerksam geworden - Danke!

Was mich noch interessieren würde: zu welchem Alter passen denn bestimmte Tätigkeiten?

Liebe Grüße
Petra
 
M

Moka

Guest
Hallo Charisma,

das ist eine gute Frage.

Ich beobachte meine Kleine (bald 5) immer wieder, was sie selbst gerne machen möchte und ob sie wirklich schon so weit ist.

WC-Papier holen ist schon fast ihre eigene Aufgabe, dann helfen den Tisch mit zu decken, ihren Teller und Glas/Becher selber zur Spüle bringen, Schuhe ordentlich ins Schuhregal stellen, ihr Spielzeug selber wegräumen, wenn sie ihr Glas umgeworfen hat selber den Saft wegwischen (mit nachträglicher Hilfe von mir).
Und Kleinigkeiten, die ihr schon das Gefühl geben wichtige Aufgaben im Haushalt zu haben. Das wird sich dann mit der Zeit steigern.
Aber da gehe ich auch danach wie weit sie halt ist.
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Moka!

Ja so hätte ich das mal auch lieber machen sollen. Mit 3 und 4 Jahren hat er sich noch darum gerissen den Kaffee zu machen. Nun ist er 7 und als ich das Tischabräumen eingeführt habe, meinte er ganz empört "warum soll ich hier immer ALLES machen!" - klar dass ich ihm dann erstmal aufgezählt hab was ich alles mach, und nach dem Gespräch dass wir ja hier zu zweit leben, und gemeinsam geschirr schmutzig und das bad dreckig machen, kam auch die Einsicht.
Aber wie oben schon geschrieben bin ich da selbst schuld, dass es nun wieder mal von vorne los geht und mir wird schon ganz mulmig bei dem Gedanken. Und ich überlege grad welche Tätigkeiten regelmäßig gemacht werden könnten, es geht eh nur um abends und das WE - sonst sind wir ja beide außer Haus.
Zum Müllrunterbringen ist er zu klein (von der Körpergröße her), putzen tut er gerne, aber das kann man ja nicht täglich machen lassen, also am WE Bad putzen und so für jeden Tag such ich noch was passendes.

Lieben Gruß
Petra (Charisma)
 
E

Elchen

Guest
Ich habe meinen letzte Woche das erste Mal Brötchen holen geschickt...... :sn7 :wow solche Augen bekam er,als wenn ich ihn zum Mond schicken würde und ich müsste ihn fast rausschmeißen,bevor er mal losging.Aber er ist im April 7 geworden,da kann er sowas doch mal machen,oder nicht?????
Er hat es im übrigen voller Stolz gemeistert,würde aber trotzdem kein zweites Mal freiwillig losgehen...
 
M

Moka

Guest
Hallo Petracharisma. ;D

Ja, es läuft auch recht gut mit ihr im Moment.
Nur wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussieht.
Ich kenne von mir selber ja auch die akute Unlust eines Teenies wenn es um den Haushalt geht.

Wir mussten damals im Haushalt mithelfen. Besonders als unsere Eltern sich getrennt hatten und Muttern arbeiten ging.
Na, was sag ich "wir".
Meistens ich weil meine zwei Brüder unter der akuten Haushaltmachenunlust litten. :D
Bei den beiden kam es äußerst selten vor, dass sie wirklich mal halfen.
Da ist dann aber auch leider meine Mutter mit Schuld. Denn statt wirklich die beiden mal zu "treten" hat sie dann lieber hinter ihnen hergeräumt. Ansonsten wäre es ihr zu stressig gewesen.
Wenn ich dann mal keine Lust hatte war miese Laune bei Mutter angesagt, während es bei den Jungs eher egal war ob sie was machten oder nicht.
Tja, der eine hat jetzt seine eigene Wohnung und meistert den Haushalt sehr gut und der andere lebt noch bei Muttern. Wenn sie aber mal in Urlaub ist bekommt er den Haushalt auch super hin. Nur halt nicht wenn Muttern da ist, dann verfällt er wieder in die Unfähigkeit.

Ich hoffe sehr, dass unsere Tochter später doch mit hilft. Denn "Hotel Mama" spielen habe ich keine Lust.
Mein Freund meinte sogar schon, dass sie doch dann etwas Geld für ihre Hilfen im Haushalt bekommen sollte wenn sie alt genug dafür ist.
Aber das sehe ich nicht ein.
Wenn er das wirklich machen will, dann stehe ich auch für jeden Handschlag mit offener Hand vor ihm. :D

Wenn Töchterchen früher gemault hat weil sie ihr Zimmer aufräumen sollte habe ich ihr auch immer aufgezählt was ich alles im Haushalt mache und dass ich ja wohl mehrere Zimmer zum aufräumen hätte und dann noch das und das und das machen müßte. Der Blick von ihr war herrlich.
Seit einiger Zeit gibt es kein Problem mehr mit dem Kinderzimmeraufräumen. Das macht sie jetzt meist schon automatisch.

@ Sylke:
Genau, immerhin etwas.
Vielleicht eine künstlerische Art des Räumens? ;D

@ Elchen:
War es denn wirklich so schlimm für Deinen Sohn?
Schade.
Ich kann mich noch etwas an meine ersten Einkaufsaktionen erinnern.
War schon ein komisches Gefühl und ich kann bei Deinem Sohn nachvollziehen, dass er erstmal gezögert hat bevor er los ging.
Aber nach ein paar Malen war es dann absolut selbstverständlich.

Waren da vielleicht so ein paar nette "Tanten", die sich vor Begeisterung über den "so großen Jungen" "hergemacht" haben? *graus*
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Moka!

Nu hab ich endlich was passendes gefunden und es kommt gut an. Allerdings hab ich als Appetithappen, sozusagen zur Gewöhnungshilfe für jeden Tag den er von selbst daran denkt eine Karte aus dem Yu-Gi-Oh-Deck angesetzt. Wenn die Karten aus sind, dann ist es in Fleisch und Blut übergegangen - und bedarf keines Anreizes mehr. Ich hab ihm das so erklärt und er war sehr einsichtig was das "zusammenhelfen" im Haushalt anbelangt. Ich denk damit ist schon mal ein erster Schritt geschafft und das Abräumen des Tisches haben wir auch ohne Probleme wieder aufleben lassen.
Ach ja - ich hab noch gar nicht geschrieben was es ist. Drei Tage habe ich nachgedacht, jetzt ist das Staubsaugen der Diele, in der wegen Eßtisch immer irgendwas Krümeliges am Boden rumliegt die tägliche Aufgabe und heute war Premiere. Ich fühl mich ganz toll - so auf dem richtigen Weg!

Das was Du beschrieben hast ist mir auch nicht unbekannt, mein wenig jüngerer Bruder, der mit seinen bald 39 Jahren immer noch bei Mama wohnt, wurde auch anders behandelt was die Hausarbeit anging. Zum Glück ändern sich die Zeiten - und wenn andere Kinder das Foto auf dem Maurice beim Bügeln zu sehen ist zum Anlass nehmen sich lustig zu machen, sag ich immer: "Könnt ihr das etwa noch nicht? und "Alles was ihr gelernt hab, selbst zu machen, da seid ihr später nicht auf jemand anderen angewiesen". Das zieht - meist sagen die anderen dann sie hätten auch schon mal gebügelt und berichten wie gut sie darin sind.

Alles Liebe
Petra (Charisma)
 
M

Moka

Guest
Sehr gut, auch die Taktik mit den anderen Kindern. :applaus

Nur eine kleine Frage:
Was ist dieses mit den Yu-Gi-Oh-Deck? *dummausderWäscheschau*
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Moka!

Yu-Gi-Oh-Deck - Sammelkartenspiel, die sammeln, tauschen, und spielen nach komplizierten Regeln mit diesen Monstern auf den Karten - ich lern das gerade, eigentlich wollte ich nach Pokemon nicht schon wieder so viel lernen, aber nun ja - ist auch gehirnjogging für mich - und ich bin gefordert.

Sie froh, Mädchen sind da nicht ganz so heiss drauf mit ein paar wenigen Ausnahmen. Die Karten sind sündhaft teuer! Typisch japanisches Merchandising - es gibt davon wieder mal alles mögliche und bald gibt es wohl wieder was Neues und alles fängt von vorne an.

Lieben Gruß
Petra (Charisma)
 
M

Moka

Guest
Danke für die Erklärung.

Und ich denke, dass mein Töchterchen sicherlich irgendwann auch was findet was nicht gerade billig ist. ;D
 

morgashh

Mama powered by emotion
@charisma

wie steigst du da nur durch, bei dem spiel? ?(

mein sohn sammelt die karten auch, und will unbedingt mit mir spielen....aber mir ist das irgendwie zu hoch.
bei den pokemons konnte ich mir ja wenigstens einige namen merken und auch zum teil die entwicklungen. die fand ich eigentlich noch ganz niedlich.

mein sohn hilft selten mit. hin und wieder deckt er den tisch, oder er staubsaugt den teppich in seinem zimmer und wischt staub. dafür bekommt er dann ein lob, aber kein geld.

einkaufen geht er ausgesprochen gern. ist ganz praktisch, wenn ich grad beim kochen bin und merke, dass etwas fehlt. oder wenn er etwas besonderes essen möchte und ich die zutaten nicht da hab.

neulich war er losgezogen, sich ein bayblade kaufen. er wollte eigentlich nur zum comic-shop. war aber dann wohl auch noch bei karstadt. da hab ich schon mit den ohren geschlackert, dass er das alleine geschafft hat. aus dem bayblade ist dann allerdings ein yu-gi-oh deck geworden. :rofl
 
R

rote nelke

Guest
Also mein Sohn ist 9 und er hilft beim Geschirr wegstellen, Müöö rausbringen , Stubsaugen und sein Zimmer muß er auch aufräumen manchmal mit wiederwillen aber dann doch freiwillig weil er weiß daß jeder was im Haushalt beitragen muß.

Mfg die rote nelke
 
R

rote nelke

Guest
Original von rote nelke
Also mein Sohn ist 9 und er hilft beim Geschirr wegstellen, Müll rausbringen , Staubsaugen und sein Zimmer muß er auch aufräumen manchmal mit wiederwillen aber dann doch freiwillig weil er weiß daß jeder was im Haushalt beitragen muß.

Mfg die rote nelke
 
S

sternchenb68

Guest
Die Mädels nehmen meist die Diddel´s!!
Hi erstmal,
meine 2 sind 7,5 und 9 Jahre alt.
Wir haben für die Kinder einen festen Wochenplan erstellt, wann sie was erledigen sollen. Klar steht nicht jeden Tag was drin, allerdings steht auch einmal wöchentlich "lernen" drin. Unter anderem auch Körperpflege.
Ansonsten ebenfalls staubsaugen, Müllraustragen, Bad reinigen und das eigene Zimmer aufräumen.
Bei uns gilt der Grundsatz wenn ich das Zimmer betreten soll, dann muß es klar schiff sein, ein Zimmer wo ich eine Unfallversicherung brauche, betrete ich nicht.
Als wir damuit anfingen, haben wir zu viert eine Liste gemacht, was im Haushalt und drumherum alles so zu erledigen ist, was wir Erwachsenen für die Kinder tun, zum Beispiel arbeiten, um den Vereinsbeitrag zahlen zu können. Daraufhin sahen sie ein, das sie etwas zum zusammenleben beitragen müssen.
Klar weden die aufgaben schon mal auf morgen geschoben, weil der Kumpel gerade anruft, allerdings nur nach fragen und abwägen.
Das eigene Geschirr ist bei uns selbstverständlich, ansonsten werden wir nicht für die Kinder mitkochen, das haben wir einmal getan, die Gesichter waren lang...... :rofl
Denke schon das es einigermaßen funktioniert, wie ich schon mal irgendwo schrieb, wir Eltern oder auch Mütter sind keine Leibeigenen oder Dienstmädchen.

Gruß
 
S

sternchenb68

Guest
ach ja, das mit der Bestechung(Sammel-Karten) habe ich auch probiert, hat bei uns nicht geklappt. Er machte ohne Karte gar nichts, das vergessen die nicht :(
das wird nach meiner Erfahrung nicht in Fleisch und Blut übergehen, aber wünschen tue ich es dir trotzdem...

Gruß
 

Corona

Gesundheit, Wohlbefinden und Erfolg
Hi,

ich habe für meine Kinder ein Spiel ausgedacht.
Meine Tochter wird in zwei Monaten 6 und mein Sohn ist 7 1/2 Jahre alt.

Manche Dinge erledigen sie gern, aber zu anderen muß man sie treiben.
(Z. B: Spielsachen aus dem Wohnzimmer räumen, Jacken aufhängen...)

Nun, das Spiel geht folgendermaßen:
Ich besitze ein großes Porzelanei, das man öffnen kann.
Dort hinein habe ich viele kleine Lose getan mit Aufgaben und Belohnungen für die Kinder.
Jeden Tag zieht jedes Kind ein Los und muß tun, was darauf steht.
(Meine Kinder ziehen manchmal sogar mehrmals am Tag ein Los, wenn sie sich z. B. langweilen.)

Aufgaben sind: z. B. Jacken aufhängen, Schuhe wegstellen, Legos wegräumen, den Tisch decken, die Spiegel im Haus putzen, Geschirrspüler ausräumen...

Belohnungen sind: 45 Min. spielen am Computer, Eis kaufen, 45 Min. Extra-TV, Einkaufsliste malen oder schreiben, Mittagessen für den nächsten Tag bestimmen...

(Diese Idee wurde aus der Not heraus geboren, denn meine Kinder sind kleine Monster, die immer beschäftigt werden wollen - hochbegabt halt.)

Vielleicht ist das ja mal eine Idee, die Ihr aufgreifen mögt.

:sonne Corona
 

Charisma

Aktives Mitglied
Hallo Ihr

Das ist ja mal ne gute Anregung mit den Losen!
Leider hat das mit den Staubsaugen trotz Yu-Gi-Karten nicht geklappt. Aber man braucht ja nun auch wirklich nicht jeden tag staubsaugen. Jetzt haben wir uns Waschbecken putzen vorgenommen. Aber das wird auch immer wieder verschoben. Ich komm mir so unfähig vor. Ich glaub das liegt daran daß ich selbst keinen plan hab was ich wann mache und auch gern die hausarbeit vor mir herschiebe.

Oh je - wie soll das nur weitergehen?

Lieben Gruß
Petra
 
G

Ganesa

Guest
Also meine Tochter ist 8 Jahre alt und zu ihren Aufgaben gehören Tisch decken und abräumen, ihr Zimmer aufräumen,Katze und Hase füttern und den Stall misten.Das sind die festen Bestandteile die sie im Haushalt auf jeden Fall machen muß.Ab und zu bringt sie den Müll raus,bringt Reste auf den Kompost oder geht einkaufen (Brot holen usw).
Meine Kleine (2) will natürlich ab und zu auch helfen und dann trägt sie z.B. das Marmeladeglas zum Tisch.Mit vollem Eifer ist sie dabei wenn die Spülmaschine ausgeräumt wird.
 
F

Fussinfo

Guest
Meine Tochter ist nun 11 und wird zusehenst fauler! Wenn ich sie mal bitte, das Geschirr einzuräumen dann wird das nur zur Hälfte gemacht. Ihr Zimmer sieht aus wie ein Kriegsgebiet, sie versorgt ihre Meerschweinchen nicht mehr und macht auch deren Dreck nicht weg.
Frisch gewaschene Wäsche räumt sie nicht mehr in den Schrank, sondern wirft sie mit der Dreckigen zusammen auf den Boden.
Vor vier Wochen habe ich beschlossen, in ihrem Zimmer nichts mehr zu machen und habe es auch meiner Mutter verboten, ständig dort aufzuräumen.
Meine Tochter läßt das alles kalt,- sie lebt lieber wie ein Schwein, anstatt etwas aufzuräumen.
Ich kann das Elend aber so langsam nicht mehr mit ansehen! Mir ist es peinlich, wenn ein Besucher in ihr Zimmer schauen kann.
Was würdet Ihr machen?- Aufräumen oder das Zimmer lassen wie es ist?-

Freue mich auf die Antworten!

Gruß
Andreas
 
S

sternchenb68

Guest
Hi Fussinfo/Andreas
ich würde das Zimmer so lassen, wie es ist. Evtl Tür schließen bei Besuch. Wir handhaben es mit unseren 2 genauso. Allerdings darf auch niemand zu Besuch (andere Kinder) kommen wenn die Zimmer wie ne Rumpelkammer aussehen. Und weggehen geht natürlich auch nicht, erstmal aufräumen.
Allerdings gestehe ich das meine 2 etwas kleiner sind (7 & 9 Jahre), und 11 Jahre vermutl ein schwieriges Alter ist. Bei meinen würde ich auf "Grenzen erproben" tippen, so nach dem Motto:"mal sehen wie weit ich gehen kann", oder "wann Oma es wohl macht...."

Irgendwo habe ich mal gesesen das das Kind später sagte "Wurde ja auch zeit das du mirgegeüber mal ein Machtwort redest" Das bekomme ich nicht aus dem Kopf. Kann es sein das die Kinder immer wieder ihre Grenzen aufgezeigt bekommen müssen? Ich denke "ja"

Gruß
 
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