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    Die erste Brille für Ihr Kind – Dies sollten Sie beachten

    Unter einer Fehlsichtigkeit leidet, nach Angaben vom Berufsverband der Augenoptiker, etwa jedes fünfte Kind. Um diese Sehschwäche zu beheben bzw. ihr entgegenzuwirken, muss von den Kindern eine Brille getragen werden. Ob auch Ihr Kind eine Sehschwäche hat, wie Sie diese feststellen und wie Sie die passende Brille finden, erfahren Sie hier.

    Wie Sie eine Sehschwäche bei Ihrem Kind feststellen können

    Bei einer vorhandenen Sehschwäche ist es unabdingbar, dass Ihr Kind eine entsprechende Brille bekommt, denn der Körper Ihres Kindes befindet sich noch in der Entwicklung und bei frühzeitigem Eingreifen steigen die Aussichten auf Erfolg. Im Zuge der Vorsorgeuntersuchung U7a, welche grundsätzlich empfohlen wird, führt der Kinderarzt auch einen Sehtest durch. Dieser gibt Aufschluss darüber, ob es bei Ihrem Kind eine Schwäche in der Sehstärke gibt. Aber auch Sie können bereits im Alltag um mit Blick auf unterschiedlichste Auffälligkeiten feststellen, ob Ihr Kind eventuell eine Brille benötigt. Folgende Auffälligkeiten können auf Probleme mit den Augen hindeuten:

    häufiges Blinzeln

    – hohe Lichtempfindlichkeit

    – vermehrtes Augenreiben

    – Fehlgriffe

    – Fehleinschätzung von Abständen zu Gegenständen oder Hindernissen

    – auffälliges Zusammenkneifen der Augen um die Dinge anzusehen

    Mitsprache des Kindes bei der Auswahl

    Für viele Kinder ist das Tragen einer Brille mit wenig Begeisterung verknüpft, Sie sollten Ihrem Kind daher genau erklären, welche Notwendigkeit die Brille hat. Bei Kleinkindern, die sich noch kein Bild von der medizinischen Tragweite machen könnten, sollten Sie den optischen Aspekt zur Hilfe nehmen. Denn Brillen für Kinder gibt es den verschiedensten Ausführungen. Sie sind erhältlich in unterschiedlichsten Farben und mit Fassungen, auf denen lustige Motive angebracht sind. Treffen Sie eine Auswahl an passenden Gestellen beispielsweise bei Edeloptics und lassen Sie dann Ihr Kind entscheiden, welche Brille es am schönsten findet.

    Materialien, Gläser und Gestelle

    Da Kinder einen übermäßigen Drang zur Bewegung haben, sollte die Brille dementsprechend belastbar sein. Zu empfehlen ist ein leichtes Gestell, welches das Kind beim Tragen als nicht störend empfindet. Weitergehend sollten Sie darauf achten, dass es durch das Tragen zu keinen Druckstellen kommt. Bei Brillen für Kinder haben sich Materialien wie Kunststoff und Metall als besonders geeignet erwiesen. Bestehen die Legierungen aus Titan oder Stahl, sind sowohl robust als auch flexibel. Allerdings müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Kind nicht unter einer Kontaktallergie leidet. Babys bekommen Kunststoffbrillen ohne Bügel sondern mit einem Gummiband.

    Die Bügel sollten eine Rundung haben, sodass sie hinter den Ohren bis fast an die Ohrläppchen reichen. Das sorgt zum einen für einen sicheren und zum anderen für einen bequemen Halt. Durch einen weichen Überzug werden Druckstellen verhindert. Am Nasensteg ist eine große Auflagefläche optimal, denn das Brillengewicht wird so gleichmäßig verlagert. Außerdem entsteht kein Druck und Verrutschen.

    Die Gläser einer Kinderbrille sollten aus Kunststoff bestehen, da diese bruchsicher sind und so für das Kind bei einem Sturz keine Verletzungsgefahr darstellen. Jedoch ist die Oberfläche etwas empfindlicher als bei Glas. Das regelmäßige Kontrollieren ist daher unabdingbar. Kratzer auf den Gläsern können die Sicht nämlich immens beeinträchtigen.

    Die finanziellen Aspekte

    Grundsätzlich beteiligen sich gesetzliche Krankenkassen bei dem Gestell nur eingeschränkt. Es kann sogar je nach der gewünschten Ausstattung passieren, dass Sie die Kosten komplett alleine tragen müssen. Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sind die Zuschüsse für die Gläser abhängig vom Kindesalter und der Stärke.