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    8 Tipps: Umweltbewusstsein bei Kindern fördern

    Umweltschutz

    Umweltschutz ist ein sehr komplexes Thema und nicht nur für Kinder wichtig. An dieser Stelle geben wir einige Tipps, wie das Umweltbewusstsein von Kindern gefördert werden kann. Denn wer von klein auf umweltbewusst gezogen wird, lebt auch später nachhaltig. Mit diesem Ratgeber möchten wir erläutern, wie Kindern auf lustige und effiziente Weise der Umweltschutz näher gebracht werden kann. Gleichzeitig werden sie so für die Natur begeistert. Um dies zu erreichen, wird viel Liebe, aber auch eine gute Mischung aus Erlebnisse und Wissen benötigt.

    Der Vorteil: Kinder begeistern sich leicht für eine Sache, daher ist es auch keine große Aufgabe, Kindern ein gewisses Umweltbewusstsein beizubringen. Dabei darf auch die Vorbildfunktion nicht vergessen werden. Denn Kinder übernehmen automatisch, was die Eltern vormachen. Mit den nachfolgenden Tipps wird der Grundstein dafür gelegt, dass Kinder zu umweltbewussten Erwachsenen werden.

    Tipp 1: Umweltschutz erklären

    Eltern müssen ihre Kinder die Welt von Grund auf erklären in der Kindererziehung, dies ist auch beim Umweltschutz nicht anders. Ohne die entsprechenden Informationen ist es nicht möglich, dass Kinder sie lernen. Wichtig ist, ist das Thema kindgerecht erklärt wird. Grundsätzlich bedeutet Umweltschutz, dass bereits bestehende Umweltschäden so gut es geht behoben und in der Zukunft alter Schaden behoben und so wenig neuer Schaden wie nur möglich zugefügt wird. Bei diesen Erklärungen sollten Eltern einzelne Umweltprobleme erläutern und den Zusammenhang erklären, der mit dem Alltag besteht.

    Zu den Umweltproblemen gehören beispielsweise:

    • Klimawandel
    • Luftverschmutzung
    • Wasserknappheit
    • Abholzung
    • Überbevölkerung
    • Bodenerosion
    • Artensterben
    • Plastikmüll
    • Überfischung
    • Welthunger

    Bei dieser Erklärung soll Lösungsansätzen präsentiert werden, sonst kann es passieren, dass sich das Kind hilflos fühlt. Um solche Dinge zu verinnerlichen, sollten am besten einige Dinge im Alltag gemeinsam umgesetzt werden. Mit einem besseren Umweltbewusstsein kann das Kind seine eigene zukünftige Lebensgrundlage sichern.

    Tipp 2: Vögel bestimmen und beobachten

    Kinder, die sich ernsthaft mit der Natur beschäftigen, lernen auch sehr schnell. Dies funktioniert sehr gut im eigenen Garten, denn dort gibt es Tiere, die sich anlocken lassen. Besonders einfach ist dies in der Winterzeit mit einem Vogelhaus. Regelmäßig mit Futter bestückt, wird es nicht lange dauern, bis sich die ersten Vögel zeigen. Kindern macht es viel Spaß mithilfe von Büchern die Vögel zu bestimmen. Der NABU hat auf seiner Webseite Fotos von Gartenvögeln veröffentlicht, die ebenfalls eine gute Grundlage für die Vogelbestimmung sind.

    Tipp 3: Gemüse anbauen

    Viele Erwachsene haben das Hobby Gemüse anbauen für sich entdeckt. Denn was beruhigt mehr, als im eigenen Garten ein Beet für die Aussaat vorzubereiten und die Pflänzchen zu hegen und zu pflegen, bis dann am Ende die Ernte fällig ist und das selbst angebaute Gemüse auf dem Teller landet.

    Auch wenn der Garten noch so klein ist, Kinder lieben es, den Pflanzen beim Wachstum zuzuschauen und ihn zu pflegen. Dafür bekommen sie automatisch ein gutes Gespür für Pflanzen und erlernen die Unterschiede zwischen Essen aus dem Supermarkt und aus dem eigenen Garten. Wer keinen eigenen Garten besitzt, kann am Fensterbrett Kräuter anbauen oder auf dem Balkon ein paar Töpfe mit Tomaten aufstellen.

    Tipp 4: Naturlehrpfade aufsuchen

    Damit Kindern bewusst wird, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen, muss ein positiver Bezug zu der Natur hergestellt werden. Hierfür eignen sich spezielle Themenwege und Naturlehrpfade, die Kindern auf erlebnisreiche Art und Weise den Umweltschutz näher bringen. Dort vermitteln Spiele und Töne neues Wissen und Umweltschutz wird zum Abenteuer.

    Tipp 5: Insektenhotel bauen

    Auch Insekten und Bienen eignen sich für die Beobachtung sehr gut. Dabei gibt es eine sehr gute Möglichkeit, um Kindern beizubringen, wie wichtig Bienen sind. Ein Insektenhotel kann mit wenigen Hilfsmitteln schnell erstellt werden und gleichzeitig wird gemeinsam ein Beitrag geleistet, um das Artensterben einzudämmen.

    Tipp 6: Müll sammeln

    Zu den größten Herausforderungen unserer Zeit zählt Müll und insbesondere Plastikmüll. Plastik verschwindet nicht von alleine, daher ist es richtig, dass wir selber aktiv dafür sorgen, dass der Plastikmüll weniger wird. Beim nächsten Spaziergang kann beispielsweise, ausgestattet mit einem Sack und Handschuhe, ganz nebenher etwas Müll eingesammelt werden. Das sorgt für Bewegung und macht gleichzeitig Spaß. Auch das Trennen von Kartons, Papier und Pappe vom Hausmüll oder das Sammeln von recyclebarem Material in Gelben Säcken oder Tonnen sorgt für eine bessere Umwelt.

    Tipp 7: Experimentieren

    Kinder lieben Experimente – gleichzeitig unterstützen sie dabei, Probleme zu erkennen. Einige von ihnen verdeutlichen auch die Umweltprobleme, wie zum Beispiel Experimente, die die Eisschmelze verursacht durch den Klimawandel anschaulich machen. Im Internet sind hierfür entsprechende Anleitungen zu finden. Damit ist es nicht schwer, bei Kindern das Umweltbewusstsein zu fördern und sie damit zu Personen zu machen, die Verantwortung übernehmen, aktiv handeln und vor allem auch das Thema verstehen.

    Tipp 8: Lesen

    Zum Thema Umweltschutz gibt es auch für Kinder zahlreiche Lektüren – gemeinsam Bücher zu lesen ist bei Kindern immer empfehlenswert. Auf dem Markt sind mittlerweile etliche Bücher vorhanden, die sich diesem wichtigen Thema widmen. Der Buchladen vor Ort kann hier weiterhelfen. Um Papier zu vermeiden, kann solch ein entsprechendes Buch auch online für einen Reader heruntergeladen werden.