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    Das Beste für den besten Freund der Familie: Was braucht mein Hund wirklich?

    Hund, Kind

    Man möchte meinen, dass für den besten Freund des Menschen gesundes Futter, ein gemütlicher Hundeschlafplatz und viel Auslauf die besten Voraussetzungen sind. Doch Hunde benötigen weitaus mehr, um sich zu entfalten, zu gedeihen und ein Teil des „Familien-Rudels“ zu werden. Vor allem benötigen sie geistige und körperliche Auslastung sowie eine konsequente Erziehung.

    Hunde brauchen Herausforderungen

    Wer meint, drei Mal täglich mit seinem Hund auf der selben Route Gassi zu gehen, reiche aus, der hat sich geirrt. Hunde zehren förmlich nach geistiger Auslastung. Sind sie unterfordert, unmotiviert und fühlen sich zu wenig beschäftigt, kommen sie auf dumme Gedanken und beginnen mit dem üblichen Fehlverhalten. In einem Hundeshop können Herrchen für ihre Lieblinge hilfreiche Lern- und Intelligenzspielzeuge kaufen. Beispielhaft seien hier Snack Rollen, Duftröhrchen für die Nasenarbeit oder Schleckmatten zu nennen. Die Trainingseinheiten eignen sich darüber hinaus hervorragend, um das Vertrauen des Tieres zum Hundehalter zu stärken und damit eine wichtige Basis für die Erziehung des Hundes schaffen.

    Konsequente Erziehung innerhalb der Hierarchie im Rudel

    Hunde sind instinktiv Rudeltiere. Sie folgen ihrem Rudelführer und ordnen sich in der Familienhierarchie ein. Was so einfach klingt, bedarf jedoch sehr viel Arbeit und konsequenter Erziehung. Denn der Alpha-Hund eines Rudels, in dem Fall der Hundehalter, muss Regelverstöße konsequent ahnden und seine Stellung im Verbund immer wieder klar darstellen. Hundebesitzer, die davon ausgehen, dass sich ihr Liebling auf vier Pfoten schon irgendwie in die Familie integriert, werden schnell geerdet sein. Bevor man jedoch mit der konsequenten Erziehung des Tieres beginnt, sollte man sich intensiv mit dem Thema beschäftigen und viele Informationen dazu einholen. Hilfreiche Bücher, Videos, das Internet aber auch Hundeschulen bieten sich als Unterstützung an. Zahlreiche Hundeliebhaber legen mit ihrem Vierbeiner einen sogenannten Hundeführerschein ab. Wer indes ohne Vorkenntnisse mit der Hundeerziehung beginnt, kann anfangs unbewusst sehr viele Fehler begehen, die sich später nur schwer korrigieren lassen.

    Körperliche Auslastung für kleine und große Hunde

    Dass manche Hunderassen mehr Bewegungsdrang verspüren als andere, ist weithin bekannt. Doch grundsätzlich fordert jeder Hund eine ausreichende körperliche Belastung ein. Das gelingt vielfach bereits, indem man gemeinsam mit dem Tier Joggen geht, Rad fährt oder etwa mit den Inlinern loszieht. Ist der Hund körperlich ausreichend gefordert, wird er automatisch zufriedener und ausgeglichener. Im Idealfall verbinden Hundebesitzer das geistige Training mit dem körperlichen. So könnte etwa ein Rückruftraining, Apportiertraining oder das Kommandotraining sehr gut in den täglichen Spaziergang integriert werden.

    Fazit: Über die materiellen Dinge hinaus, benötigen Hunde vor allem eine gute Erziehung sowie ausreichend körperliche und geistige Auslastung. Dies erfordert vom Hundehalter meist sehr viel Geduld und Zeit. Hundebesitzer sollten sich vor der Anschaffung ihres Lieblings mit vier Pfoten daher genau zum Thema informieren und sich mit erfahrenen Hundehaltern austauschen.