Kompliziert -  Ausländer in Deutschland

T

tuvalu

Guest
@Kuschki

Ein sehr guter Vergleich. Deutschland mit der Türkei auf einer Ebene. hmmm da gibt es noch ganz andere Länder, an deren Vorgehensweisen wir uns orientieren könnten. Wie wärs mit Nigeria als Maßstab?

@ Jenny72

Das ist natürlich schon viel zu viel. Warum sollten WIR mehr leisten, wo wir doch schon an unserer Grenze sind.

:sn7
 
K

Kuschki

Guest
Oh man du legst aber auch jedes Wort auf die Goldwagge. Von mir aus ersetz Türkei durch Timbuktu, Schweden, Kongo was auch immer. In keinem dieser Länder wirst du soviel Unterstützung bekommen wie bei uns. Sei es Sprachförderung, Finanziell etc.

:bye: Kuschki
 

Jenny

Kennt mich noch wer? ;-)
@tuvalu

Klar, am besten machen wir aus Deutschland einen Vergnügungspark für alle Ausländer....aber ist es das nicht schon???

Das ist jetzt nicht dein ernst oder???

Was ist denn mit dem Familienvater in der Türkei passiert, dessen Sohn einen Stein als Andenken mitnehmen wollte??? Hat jemand den Bericht bei Stern TV gesehen? SO und nicht anders werden Deutsche in der Türkei behandelt...und andere Nationalitäten.....das ist der Dank dafür! Sag mal, wo lebst du eigentlich??? Und so ein Land will in die EU? Wo wie im Mittelalter gerichtet wird und die Gefängnisse gehalten werden? :angryfire

Mein Vater war Monate Lang in Istambul. Und eines sage ich Euch, da ist keine einzige Frau mit Kopftuch rumgelaufen! DAS nur so am Rande!!!! :wand
 
K

Kuschki

Guest
Den Bericht hab ich auch gesehen Jenny. Und das mit den Kopftüchern stimmt auch. Das sind nur die aus den Bergdörfern die noch mit Kopftuch rumlaufen. Was ich im übrigen von jener Türkin erzählt bekommen hab.


:bye: Kuschki
 
T

tuvalu

Guest
@ Kuschki

Du hast mich nicht verstanden. Ob du es glaubst, oder nicht, das wissen wohl alle. Außer natürlich Schweden, die sind meiner Meinung nach etwas weiter entwickelt.

Übrigens gibt es in Deutschland weniger Tote durch Schusswaffen als in den USA. Warum sollten also Schusswaffen hierzulande ein Problem sein.
 
T

tuvalu

Guest
"Klar, am besten machen wir aus Deutschland einen Vergnügungspark für alle Ausländer....aber ist es das nicht schon???"

:rofl :rofl :rofl

Eigentlich war gedacht einen lebenswerten Ort für alle draus zu machen aber egal. Eigentlich ist es ja schon ein Vergnügungspark für diese Schmarotzer. Ich weiss das, denn ich nahm die Blaue Pille.



:sleep
 
J

j.j.daniel

Guest
Manche Ausländer sind respektlos

:wand

Mein Mann ist Engländer und er hat sich die deutsche Sprache selber beigebracht. Er sagt, wenn ich hier lebe, muß ich mich auf das Land einstellen und nicht das Land auf mich. Er und ich sind einer Mainung, man darf den Staat nicht ausnehmen - zB.Zinsen bei Krediten, Sozialamt usw.
Warum bekommen Türken, Italiener usw. deutsches Kindergeld, wenn sie noch nie hier gearbeitet haben?
Warum bekommen sie einen Kredit???
Wir bekommen so etwas nicht, da mein Mann Engländer ist. Er könnte ja nach England abhauen und der Kreditgeber sieht keinen Pfennig. Das bekommen wir zu hören.
Er arbeitet hier, wir haben hier die besten Bildungsmöglichkeiten für unsere Kinder und er würde wegen mir und den Kindern nie wieder zurück gehen, da er weiss, ich fühle mich da nicht wohl.
Nicht die Schule sollte dafür sorgen, das ausländische Kinder sie deutsche Sprache lernen, oder zumindest nicht während des normalen Unterrichts.
Die Familien müssten sich der Kultur anpassen.

Ich rede nicht von allen, es gibt auch viele Ausnahmen
 

Jenny

Kennt mich noch wer? ;-)
@j.j.daniel

endlich mal noch eine die es verstanden hat! Danke! Also sind wir doch nicht vollkommen bescheuert Kuschki, Elchen!
 
T

tuvalu

Guest
"Warum bekommen Türken, Italiener usw. deutsches Kindergeld, wenn sie noch nie hier gearbeitet haben?"

Für die Kinder?


Aber zurück in den Vergnügungspark... hey ich glaub das hier ist die Geisterbahn...
 

Jenny

Kennt mich noch wer? ;-)
@tuvalu: Allerdings, denn das was hier in Deutschland abgeht, kann man sich nur noch mit Angst und Schrecken ansehen.
 
T

tuvalu

Guest
:rofl

Fassen wir zusammen:

Deutschland ist ein Vergnügungspark für Ausländer. Die Deutschen sind das Personal und die Skinheads die Rausschmeisser.
In diesem Vergnügungspark lebt man wie in Zuckerwatte gepackt, es sei denn man ist Deutscher. Denn die haben unter den durch die nicht-germanischen viel zu leiden. Jeden Tag in der Gefahr, dass ihnen alles genommen wird, müssen sie auch noch mit ansehen, wie ihre Kinder auf den Schulen verblöden, nur weil diese völlig undeutsch geworden sind. Sie geben ihr letztes Hemd und müssen jeden Tag 428 Anträge auf Türkisch und Russisch übersetzen. Während die deutschen Kinder inzwischen die unterste Schicht markieren, erheben die Besucher langsam aber sicher den Herrschaftsanspruch und versklaven das Personal. Anschließend bauen sie das ganze zu einer Art Running-Man-Show um und amüsieren sich auf Kosten ihrer Untergebenen.

Knock...Knock...
 
S

silentsmile

Guest
RE: @tuvalu

Ich kann inzwischen echt nur noch mit dem Kopf schütteln. Es schlägt einem teilweise ein Hass und gleichzeitig eine Ignoranz entgegen, dass einem das Grauen kommen kann. Eine sachliche Diskussion ist das schon lange nicht mehr.
 
T

tuvalu

Guest
:rofl :rofl :rofl

Ich hatte einen irren Traum. Den glaubt mir Keiner!

:rofl :rofl :rofl
 
F

Fay

Guest
versuchen wir es doch mal andersrum :)

Ich werft den "Ausländern" vor, sich nicht genügend um Integration zu bemühen.

Mag ein bereichtigter Vorwurf sein, den ihr aber durch den Vorwurf alleine nicht ändert....,Ihr geht schlichtweg von den falschen Voraussetzungen aus. Die meisten kommen sicher nicht her um hier ein "deutsches" Leben zu führen, sondern um ihr ganz persönliches Leben zu verbessern. Asylanten z.B. beantragen wie der Name schon sagt Asyl, weil sie in ihrem Heimatland um Leib und Leben fürchten. Das heisst, wir gewähren ihnen Schutz-und viele andere Länder auch, es besteht schlichtweg ein Abkommen, eine bestimmte Zahl von Flüchtlingen aufzunehmen. Das heisst nicht, das wir Dankbarkeit erwarten müssen, Nein es ist einfach unsere menschliche Pflicht!!!

Wenn nun die Einwanderfamilie Kinder bekommt, dann besteht eine Schlupflicht. Dort haben sie die Möglichkeit Deutsch zu lernen (interessant dazu der Thread mit der zweisprachigen Erziehung ;-). Was werft Ihr Ihnen vor-so massig an der Zahl zu sein, das unsere Kinder darunter leiden. Das ist Eure Anschuldigung, sie sollten dafür Sorge tragen, dass sie sich gefälligst vorher darum kümmern. So-nun tun sie es aber nicht :), was nun????? schimpfen auf die Ausländer????? wie unverschämt??? damit ist Euren Kindern auch nicht geholfen
Welche Möglichkeiten gibt es? ich glaube die Antwort liegt auf der Hand. Es kann nur eine Möglichkeit des Miteinanders sein.


Ich glaube man muss die Tatsache akzeptieren, Deutschland IST ein Einwanderungsland, und wäre dem nicht so, wären wir pleite und würden aussterben.
 
K

Katrin

Guest
Ich kann Elchens Reaktion auf die Reportage verstehen, ich wohne ja in Berlin und ärgere mich auch oft, wie es hier an den Schulen und Kitas so abläuft.
Trotzdem käme ich nicht auf den Gedanken, alles "den Ausländern" in die Schuhe zu schieben. Dazu habe ich schon zuviel gute Erfahrungen mit ausländischen Eltern gemacht und zuviel schlechte mit deutschen Eltern.
Ich bin in beiden Kita-Gruppen meiner Söhne Elternsprecherin und natürlich ist es ärgerlich, wenn mich die hälfte der Eltern nicht versteht. Letztes Jahr war es aber so, daß in die Gruppe meines Sohnes 9(von 15) Kindern gingen, die kein deutsch sprachen. In der anderen Gruppe war kein Einziges. Da hat doch wohl eindeutig die Kita- Leitung versagt, die das so blöd verteilt hat.
Ich will damit nur sagen, ich hasse jede Art von Gleichmacherei, ob es nun um Ausländer ,Homosexuelle oder Deutsche geht. Idioten gibt es überall.
Gruß Katrin
 

Carmen

Namhaftes Mitglied
Oh mann...

...eigentlich wollte ich mich nicht zu dem Thread äußern, weil er wiedermal sehr energiegeladen ist, ich hab jetzt auch nicht Zeit, alle Seiten durchzulesen, habe aber einige Statements überflogen...


Ich zähl mich zu den Menschen, die wirklich schon Angst haben... ich habe verdammte Angst um meine Kinder und in welche Gesellschaft sie hineinwachsen...

Aus meiner Sicht ist eines der allergrößten Probleme diese total unterschiedliche Mentalilät von Deutschen und Türken... wenn ich sehe, welches Auftreten türkische Kinder schon im Kindergarten gegenüber den deutschen Kindern haben, dann frage ich mich doch, was ich für "Weicheier" großziehe... :wow


Wenn ich jahrlang versuche meinen Kindern Charaktereigenschaften wie Höflichkeit, Kompromissbereitschaft, Anstand beizubringen, die mir selber von meinen Eltern auch beigebracht wurden und auf die ich sehr stolz bin, dann frage ich mich, wie diese Eigenschaften denn fruchten sollen, wenn die Kinder den ganzen Tag mit den genau gegenteiligen Charaktereigenschaften konfrontiert werden??


Viele türkischen Kinder kennen doch gar keinen Anstand mehr, sie kennen kein Danke und Bitte, sehen alles als selbstverständlich an, erwarten, dass sie alles in den Schoß gelegt bekommen...
Ich war vor kurzem in der Apotheke... kommen 4 oder 5 türkische Jungs rein und fragen: "Kriegen wir Traubenzucker" oder "Ich möchte Traubenzucker"... kein Danke, kein Bitte... nichts... davon abgesehen, dass WIR so erzogen wurden, dass man erst gar nicht "bettelt" und ich auch meine Kinder so erziehe, nein, dann geht´s noch weiter... die Apothekenhelferin gab dann jedem 2 Stück, da kommt doch glatt von einem: Ich mag aber 4!....
Halloooo??? Wieviele unserer deutschen Kinder trauen sich sowas???


Oder noch ein Beispiel: Vor dem Fenster meiner Eltern steht eine öffentliche Telefonzelle. Da hat mal ein Deutscher etwas länger telefoniert und draußen hat ein Türke gewartet, er hat in den 10 min. bestimmt 3 x an die Scheibe geklopft und ihn angepöbelt… dann wurde der Deutsche sauer und als er dann rauskam, ging eine lautstarke Debatte los und der 1. Satz der von dem Türken kam war: Hey, was willst Du, häää? ICH bin hier König in Deutschland!!! Und er hat dem Deutschen angedroht, ihn mit dem Messer abzustechen, wenn so was noch mal passiert (weiß leider den genauen Wortlaut nichtmehr, aber sinngemäß kommt es hin)…


So, und wie sollen die Kinder von solchen aggressiven Eltern lernen, dass man manche Dinge auch friedlich regeln kann, wenn sie so erzogen werden, dass sie sich behaupten und durchsetzen MÜSSEN, egal wie es kommt, notfalls auch durch Gewalt ??? Warum haben sie dieses ausgesprochene Cliquenverhalten?… krass gesagt, wenn ein Deutscher einen Türken bedroht, dann stehen an der nächsten Ecke 5 Landsleute, die dem Deutschen hinterher auflauern…

Wer von den Deutschen erzieht seine Kinder mit Absicht zur Gewalt??? Wie sollen sich unsere Kinder denn gegen diese mental total anders erzogenen Kinder durchsetzen, noch dazu, wenn diese in der Mehrzahl sind… Es ist ja ok, wenn die türkischen Männer in ihrem eigenen Land so erzogen werden, dass sie sich den Frauen gegenüber behaupten und diese nach ihrer Pfeife tanzen müssen, aber ich kann doch als Türke, der hier seine Kinder in die Welt setzt, meinen Sohn nicht zu einem totalen Macho erziehen… das ist einfach das falsche Umfeld dafür… ich denke für solche altertümlichen Ansichten, sind die Deutschen – Gott sei Dank – mittlerweile viel zu emanzipiert… und trotzdem können es manche türkischen Väter nicht akzeptieren, wenn ihre Tochter einen deutschen Freund hat… Was erwarten sie denn, wenn sie mit ihren Kindern nach Deutschland ziehen oder sie sogar hier erst bekommen? Diese Kinder fühlen sich doch auch mehr als Deutsche als als Türken, was man den Kindern ja nichtmal ankreiden kann… aber diese Mentalität ist einfach so irrsinnig krass, das kann doch nicht gut gehen… da stoßen doch zwei total unterschiedliche Welten aufeinander…


Eigentlich sollen die Schwächeren von den Starken lernen, früher haben die ausländischen Kinder von den deutschen Kindern wirklich profitiert und sicher auch viel gelernt- zumindest im sprachlichen Bereich - , wie Stille ja auch schon geschrieben hat, da kamen 2-3 Ausländer auf eine Klasse, heute sind es wirklich 2/3 Ausländer und nur noch wenige deutsche Kinder…


Ich habe mit angesehen, wie mein Bruder in diese „Hey Alter…-Generation“ reinwuchs… er ist 12 Jahre jünger als ich, und kam damals nach Hause und sprach mit uns mit diesem türkischem Akzent der ja so „in“ war, weil er den ganzen Tag nichts anderes hörte, er kam sich richtig „obercool“ vor… wir mussten ihn zig mal zurechtweisen, damit er daran dachte, dass er jetzt zu Hause ist und wieder „normal“ reden kann…


Es gibt viele Gründe, warum es jetzt so ist wie es ist, ich denke halt für mich, dass dieser Punkt der unterschiedlichen Erziehungsweise eben eine sehr wesentliche Rolle zu der heutigen Situation beiträgt…

Das ist mein Beitrag, den ich nur mal so in den Raum werfen wollte ;-)
 
F

Fay

Guest
Ich gebe Dir Recht Carmen, mag es nur nicht auf Ausländer beziehen, sondern darauf, dass unsere Gesellschaft generell nicht fähig ist mit Gewalt umzugehen. Ich glaube sogar, wir sind in dem Punkt weiter als manch andere Länder, (haben aber nicht alle unsere Mitbürger auf dem Weg mitgenommen;-)) was wiederurm den Nachteil hat, das wir mit blanker Gewalt überfordert sind.

Ich habe mir auch schon öfters Gedanken gemacht, ob es richtig ist, mein Kind dazu zu erziehen völlig gewaltfrei zu sein. Ich glaube langfristig ist es für unsere Welt die einzige richtige Lösung, nur der Weg ist eben steinig und unsere Kinder haben eventuelle Probleme.

Die Höflichkeit ist mir egal, aber wenn es unnormal wird, die Tür einfach zu öffnen wenn es klingelt, dann wird es problematisch. Das bezieht sich nicht auf Ausländer sondern generell auf die Entfremdung zur Gewalt egal vom wem sie ausgeht.

Gerade in Berlin sehe ich noch oft Situationen, wo Gewalt vorherrscht und bin durchaus fähig (wo nicht gerade kräftig;-)) damit umzugehen-nur meine Kinder auf jeden Fall nicht-und es ist auch schwer, es ihnen zu erklären, da man damit ein Stück heile Welt zerstört.

ich glaube das ist ein sehr interessantes Thema, aber nicht auf Ausländer bezogen, sondern auf verschieden Gesellschaftsschichten sehr wohl auch innerhalb der Deutschen.
 

annerada

Mitglied
@tuvalu

Warum bist Du eigentlich hier in diesem Forum? Zum Stänkern oder zur Bestätigung Deiner eigenen Meinung?

Es hat niemand bis jetzt gesagt, dass an allen deutschen Problemen „Die Ausländer schuld sind“.

Du willst das ganze System verändern, was auch in gewissem Maß erforderlich wäre, wenn, ja wenn das Geld da wäre. Wo das Geld steckt, habe ich versucht deutlich zu machen.

Elchen, als Themenstarterin, hat sich über den Inhalt einer Sendung im Fernsehen geärgert. Das ist zunächst mal ihr gutes Recht. Die Reaktionen auf ihren Beitrag sind ungefähr 50 : 50 Zustimmung zu Ablehnung.

Irgendwo in Deinen Beiträgen, tuvalu, forderst Du Toleranz ein. Du scheinst aber selbst nicht bereit zu sein, anderen gegenüber Toleranz zu üben.

Du kannst doch aber nicht verlangen, dass auf Grund Deiner Beiträge plötzlich alle „Bösen“ in diesem Land zu „Guten“ werden. Wir haben doch alle mehr oder weniger Erfahrungen gemacht damit, wie es heute läuft an unseren Schulen. Wer Toleranz fordert, muss auch bereit sein, selbst Toleranz zu üben. Hier ist doch wieder das typisch deutsche Schwarz/Weiß-Bild.

@elchen

Nachdem die Diskussion hier so völlig aus dem Ruder läuft, fiel mir ein, dass ich vor ca. 4 Wochen einen Beitrag im Fernsehen über junge Türken gesehen habe. Es ging um Ausbildungsplätze, um Zukunftschancen etc. Es wurden die Eltern der jungen (durchwegs arbeitslosen) Türken befragt, welchen Beruf sie denn für ihre Kinder anstreben würden. Es wurden genannt: Arzt, Rechtsanwalt usw. Leider hatten alle in dem Beitrag vorkommenden Kinder noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss vorzuweisen. Weil ja die Schule nicht genügend Rücksicht auf die armen, mit (von unseren Medien auch noch für gut geheißenen und durch Filme verbreitete) Kanak-Sprach, Fotohandy, Markenklamotten, etc. aufwachsenden Jugendlichen nimmt. Selbst an vieles gewöhnte, hartgesottene Sozialarbeiter aus Berlin haben in diesem Beitrag gesagt, dass sie auch nicht mehr weiter wüssten, weil die Ansprüche der Jungendlichen und deren Eltern und die Wirklichkeit meilenweit auseinander klaffen.

Ich kenne einige Familien aus der Türkei, ehemaliger Sowjetunion und aus Polen, die sich die Schulbildung ihrer Kinder wirklich vom Mund absparen, nach dem Motto „unsere Kinder sollen es mal besser haben als wir Einwanderer“. Die andere Seite stellen die dar, die ihre Kinder auf die Schule schicken, nie auf einem Elternabend oder Elternsprechtag erscheinen, aber der Meinung sind, wir sind jetzt in Deutschland, die haben uns reingelassen und nun sollen sie sehen, wie unsere Kinder Arzt oder Rechtsanwalt werden. Wie gesagt, diese Leute sind in der Minderheit. Der Mehrheit liegt das Wohl ihrer Kinder sehr am Herzen. Aber die Minderheit fällt auf und wirft ein schlechtes Licht auf den Rest.

Ich hätte bis gestern nie gedacht, dass ich mal solche radikalen Äußerungen von mir gebe, aber die Intoleranz und Ignoranz der Tatsachen, die in vielen Beiträgen auftaucht, macht mir inzwischen mehr Angst und Sorge, als die vermeintliche Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Ich bin schon etwas älter, habe daher noch gut das Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“ im Ohr.

Selbstaufgabe der Kultur und der Persönlichkeit, der religiösen Anschauung, der engen familiären Bindungen usw. verlangt, glaube ich, niemand, außer das ganz rechte Spektrum unserer Gesellschaft, von den ausländischen Mitbürgern. Etwas Entgegenkommen und etwas Anpassung kann man aber guten Gewissens erwarten.

Nicht immer nur Nehmen, sondern auch mal Geben ist angesagt, auf beiden Seiten.

Sollte die Diskussion auf dem bisherigen Niveau weiter geführt werden, sehe ich schwarz für ein friedliches Zusammenleben in der zwangsläufig multikulturell werdenden Bundesrepublik Deutschland resp. Europa. Siehe Osterweiterung der EU.

Elchen, vielen Dank für den Anstoß dieser Diskussion. Man lernt doch seine Mitmenschen besser kennen und fragt sich, ob man noch im richtigen Film ist.

Gute Nacht für alle.

Anne


Nachsatz zu Carmen's Beitrag: Wir hatten in der Grundschule nur Lehrerinnen, keinen Lehrer. Die Lehrerinnen mussten sich häufig anhören, dass sie als Frau den türkischen Buben schon mal gar nichts zu sagen hätten, und wenn sie das nicht begriffen, käme mal der Vater oder der große Bruder in die Schule und dann wäre was los. Gott sei Dank, kam dann wegen Krankheit einer Lehrerin ein junger, sehr sportlicher Lehrer an die Schule. Der hat die Burschen schlicht und einfach am Kragen gepackt und in der Luft zappeln lassen. Da wurden die Machos dann ganz klein.
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von Kuschki
Vor einiger Zeit hab ich mich mit einer Türkin unterhalten. Und selbst die schimpft auf ihre Landsleute. Und zwar auf genau die um die es hier geht. Die sich nicht bemühen sich zu integrien. Sie sagt selber genau die sind es nämlich die auf den Rest der hier arbeitet, die Sprache lernt etc. ein schlechtes Licht werfen.

Die ehemalige Arbeitskollegin meiner Mutter hat dies fast genauso gesagt :-D
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von tuvalu
Eigentlich war gedacht einen lebenswerten Ort für alle draus zu machen aber egal.

Damit Deutschland wirklich bald nicht mehr Deutsch ist? Wieso machen andere Länder nicht einen lebenswerten Ort für alle? Wieso sollten gerade WIR das tun hm?
 

SaHeu

Aktives Mitglied
Original von Fay
Ich glaube man muss die Tatsache akzeptieren, Deutschland IST ein Einwanderungsland, und wäre dem nicht so, wären wir pleite und würden aussterben.

:schuettel

Das ist jetzt doch nicht Dein ernst oder? Indem wir immer und immer Geld für die Einwanderer ausgeben? Wir würden pleite gehen wenn es sie nicht Gäbe? :wow
 
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