*Freu* -  Dienstag zum Gericht für ABR. Nervös bin

Loredana

Mami von Kevin und Leon
Hallöchen,

nu muss ich auch mal mitbibbern und ich hoff ihr drückt die Daumen :) .

Dienstag ists so weit, die Hauptgerichtsverhandlung für das ABR (Aufendhaltsbestimmungsrecht) läuft an. Mein Ex wollte den Lütten ja zu sich nehmen, weil ich es gewagt habe umzuziehen. Er sieht jedoch nicht, das es,s eid wir umgezogen sind, dem Lütten 1000 mal besser geht, da auch der Psychoterror aufgehört hat. (Nächtliches anrufen und auflegen, Türe bollern. einfach auftauchen etc) .

Wir haben seid Ende Februar Wechselmodell gehabt (*kotz* armes Kind), das heißt, der Lütt musste 2 Wochen hier (NIedersachsen) in Kiga und leben und 2 Wochen bei IHM in Wupertal im Kiga und leben. Das immer im Wechsel. Seid 3 Monaten hat er den Lütten nu gar nimmer gesehen bzw sehen wollen und sich nicht mehr gemeldet.

Der Gutachter, welcher eingeschaltet wurde, hat zu unsren Gunsten (neuer LG+me) entschieden und Dienstag um 10.30.h ist nun die Verhandlung. Ich hoffe der Richter entscheidet Fair und Weise und vor allem nach dem Kindeswohl. (Bei der Scheidung war dem Richter das Kindeswohl egal. Dem JA isses auch egal. nachweislich)

Drückt die Daumen für Freitag ich hoffs Beste :)
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

mein Daumen zeigt sicher nach unten.

Das Wechselmodell ist das beste für Kinder, in anderen Ländern wird es immer mehr zur Regel. Nur in Deutschland wird jemand belohnt, der den Umgang blockiert um das ABR zu kassieren.

Armes Kind, es hatte eine gute Umgangslösung und jetzt erkämpft die Mama eine schlechtere.

Wenn Kinder ruhiger werden, geht es ihnen nicht besser. Wenn Kinder von einem Elternteil entfernt werden, verarbeiten sie oft ihren psychischen Stress durch Stille und Zurückhaltung. Mädchen besonders häufig.
Das sieht nur so aus, als ob es ihnen besser gehen würde, in Wirklichkeit ist es ein Zeichen für einen psychischen Ausnahmezustand.

Ich bin immer wieder schockiert, wie wenig Eltern bei Trennungen über die wirklichen Bedürfnisse ihrer Kinder nachdenken.

Nix Gutes dafür, alle Daumen für den Vater,
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Nawrath :shake
Vielleicht solltest du erstmal schauen, was das für ein Vater ist, bevor du hier sowas schreibst. Loredana hat da schon soviel mitgemacht. Und wenn der Vater Interesse an dem Kind hätte, dann hätte er sich doch auch die letzten Monate drum gekümmert und bemüht.

Lore meine Daumen sind auch gedrückt. Damit euer Familienleben endlich mal zur Ruhe kommt.
 
Hallo zusammen

Ich weiss ja nicht ob es so toll für ein Kind ist dass es mitbekommt dass der Vater dauernd Stress macht (nächtliche Anrufe... :hae?) und es dann dahin soll. Ich denke meine würde es eher verängstigen deshalb drücke ich der Mutter die Daumen :druecker

LG Winnie
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Vorweg:

@loredana

Ich drücke dir beide Daumen das ihr eine Lösung findet welche Ruhe und Kontinuität in den Beziehungen zu den Elternteilen bietet.

Ob das mit einer ABR-Klage erreicht werden kann, weiß ich nicht.

Ich freue mich erstmal das es bei euch zur Ruhe kommt.

Original von Nawrath
mein Daumen zeigt sicher nach unten.

Erst lesen dann motzen: http://www.elternforen.com/thema21861.htm

Das temporär ausgeurteile 'Wechsel'modell hatte nicht mit Kindeswohl zutun, gar nichts.

Zudem einfach mal nicht immer alles über deinen einen Kamm scheren.

Das Wechselmodell ist das beste für Kinder,

Wenn(!) zwischen den Eltern eine sehr gute Kommunikation möglich ist, ansonsten ist es eine Qual wie alles andere auch.
Ich persönlich favorisiee ja immer das 3-Nester-Modell.

Nur in Deutschland wird jemand belohnt, der den Umgang blockiert um das ABR zu kassieren.

Womit, gibt es eine Prämie?

Armes Kind, es hatte eine gute Umgangslösung und jetzt erkämpft die Mama eine schlechtere.

Du hättest einfach erstmaö nachfragen sollen statt einfach Parolen runter zuleiern.

Wenn Kinder ruhiger werden, geht es ihnen nicht besser.

Immer?

Fehlt da nicht ein meist/manchmal/oft oder so?

Wenn Kinder von einem Elternteil entfernt werden, verarbeiten sie oft ihren psychischen Stress durch Stille und Zurückhaltung. Mädchen besonders häufig.
Das sieht nur so aus, als ob es ihnen besser gehen würde, in Wirklichkeit ist es ein Zeichen für einen psychischen Ausnahmezustand.

Ja, wenn dieser Verdrängungsprozess eingesetzt hat. Manche kommen auch einfach nur zu Ruhe.

Ich bin immer wieder schockiert, wie wenig Eltern bei Trennungen über die wirklichen Bedürfnisse ihrer Kinder nachdenken.

Das ist wohl jeder der sich mit Thema befasst.
Was mich wirklich immer wieder entsetzt, sind die Menschen die nicht auf den Einzelfall schauen sondern platt und polemisch ihr Weltbild unterstellen. Und das auch noch als Kindeswohl versuchen zu tarnen.

Tina *die gerade nicht das schreiben kann was sie möchte sonst müsste ich mich selbst verwarnen*
 

Loredana

Mami von Kevin und Leon
Hi Nawrath,

viele Forileser kennen unsere Geschichte und kennen auch den Hintergrund. Wie, frage ich dich, willst du das Wechselmodell aufrechthalten wenn 300(!!!!) KM dazwischen liegen und der "Vater" nichts als Terror schiebt???

Man sollte nicht immer alles auf eine Schublade schieben, klar isses 50/50 Modell absolut klasse, WENN die Entfernung nicht so groß ist und das Kind NICHT permament KiGa etc wechseln muss UND nicht alle 2 Wochen insgesamt 600KM(!!!) fahren muss.

Aber das wurde bis zum umfallen diskutiert und wir sehen was Dienstag ist. Bin mächtig nervös.

An die anderen die mir uns die Daumen halten. Ich danke euch ganz herzlich und fühlt euch mal alle :maldrueck :) .
 
N

Nawrath

Guest
Original von Loredana
wechseln muss UND nicht alle 2 Wochen insgesamt 600KM(!!!) fahren muss.

Auch bei dieser Entfernung gibt es Alternativen, die einen ständigen Wechsel ersetzen. Z.B. könnte das Kind ein halbes Jahr bei dem, ein halbes Jahr bei dem anderen verbringen.

Bei der Gerichtsverhandlung wird sicher rauskommen, dass du recht hast. Keine Panik. Ob es für das Kind gut ist, das ist eine andere Frage.
Eltern tragen die Verantwortung für ihre Kinder, nicht die Familienrichter.

Alles Gute,
 

EA 80

*is back*
ich drück Euch die Daumen für Euren Termin :druecker
Ich wünsch mir und Euch, dass der Richter sich wirklich für das Kindeswohl
interessiert und auch so entscheidet. :druecker
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
3-Nester-Modell???

Japp.

Das kennt leider kaum jemand. Es ist auch ein sehr theoretisches Modell. Es erwartet sehr viel von den Eltern und setzt auch einiges an finanziellen Ressourcen vorraus. Aber es ist mein Modell auf dem ich immer am liebsten aufsetzen tät mit genau einer Priorität: Für die Kinder und nur für die.

Es beinhaltet das die Kinder in einer großen Wohnung (wenn möglich der gewohnten) leben. Beide Eltern haben noch eine kleine Wohnung, oder eine Wohnung mit neuem Partner. Die Kinder werden jetzt paritätisch in der großen Wohnung von beiden Eltern abwechselnd betreut.

Damit wird die permanente Anpassungsleistung des pendeln zwischen zwei Lebensmittelpunkten von den Eltern erwartet. Also von denen die das alles verantworten müssen und nicht etwa von den Kindern.

Als Ansatz schlicht genial wie ich finde. Ich kenne 2 Exfamilien die es leben und das auch schaffen. Aber das ist eben die ganz hohe Schule des Kindeswohls und der Rücknahme eigener erwachsenen Bedürfnisse. Das können nur sehr wenige wirklich leben.

LG,

Tina
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
...ach ja, das weibliche meist/manchmal/oft oder so :)))

Nein, das eine Aussage der Wahrheit nahebringende.
Ansonsten sind es schlicht Falschbehauptungen. Aber ein Schelm wer böses dabei denkt, gell?

Tina
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
Auch bei dieser Entfernung gibt es Alternativen, die einen ständigen Wechsel ersetzen. Z.B. könnte das Kind ein halbes Jahr bei dem, ein halbes Jahr bei dem anderen verbringen.

:ironie:

Geil, ein Kind darf sich alle halbe Jahr in eine neue Umgebung einfinden, nur damit den Elternrechten genüge getan wird.

Das nenne ich mal wirklich stringent am Kindeswohl gedacht.......

</ironie>

Tina
 
N

Nawrath

Guest
Moin Tinchen,

Kinder haben keine Probleme mit einem Wechsel, wenn er ständig stattfindet und sie an beiden Wohnorten zuhause sind.

Es ist graue pädagogische Theorie, dass Kinder unbedingt an einem Ort wohnen müssen.
Du hast doch bestimmt Literatur dazu, was?! ^^

Nach deiner theorie müßte man z.B. allen Zirkuseltern und Schaustellern die Kinder wegnehmen, weil die keinen festen Wohnort haben.


Alles Gute,
 
Hallo zusammen

Ich finde ein Wechselmodell prinzipiell gut, aber wenn es auf so eine Entfernung sein soll dann finde ich dass das Kind doch hauptsächlich bei einem Elternteil leben soll. Stell dir doch mal vor wenn du alle zwei Wochen dein Zuhause wechseln sollst.
Ich finde auch man kann nicht einfach sagen "Kinder gewöhnen sich an den Wechsel" denn das kommt auf das Kind an. Es gibt Kinder denen macht es nichts aus und andere bekommen die Krise.(würde ich auf alle Fälle bekommen)
Was würde denn passieren wenn das Kind eingeschult wird es kann ja nicht alle zwei Wochen die Schule wechseln, oder???
LG Winnie
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
Kinder haben keine Probleme mit einem Wechsel, wenn er ständig stattfindet und sie an beiden Wohnorten zuhause sind.

In der Regel, haben die Kinder damit wenig Probleme....
Nawrath, da fehlt schon wieder der einschränkende Moment in deiner Aussage ;-)

Kinder sind unglaublich anspassungsfähig, das weiß ich, sie verkraften das.

Trotzdem fände ich es einfach gerechter wenn die Eltern das leisten müssen was wir von unseren Kindern verlangen,nicht mehr und nicht weniger

Es ist graue pädagogische Theorie, dass Kinder unbedingt an einem Ort wohnen müssen.

Ich weiß, das hast du mir auch gerade nur in den Tasten gelegt. (Versuch es doch bitte mal mit einer anderen Taktik)

Du hast doch bestimmt Literatur dazu, was?! ^^

Nein, für Ansichten die eher dem Gestern entwachsen sind bin ich hier normalerweise nicht zuständig. DAS ist deine Rolle *g*

Nach deiner theorie müßte man z.B. allen Zirkuseltern und Schaustellern die Kinder wegnehmen, weil die keinen festen Wohnort haben.

Kannst du nicht bitte nur einmal beim Thema bleiben......

Zudem lies einfach mal den Unterschied zwischen Meinungsäußerung und Theorie nach, dringend.

Spannend was man immer wieder von Elternrechtlern hört wenn man so absolut Kind zentriert argumentiert, nicht das mich das gerade überrascht. Daei würde ich mich doch so gern einmal von dir überraschen lassen.

Tina
 
A

angulus

Guest
Ein Kind vierzehntägig in dem und dann im anderen Kindergarten, völliger Schwachsinn. Und wie das mal mit Schule gehen kann, da sind Probleme vorprogrammiert. Kinder haben auch Rechte!!!!! Das Recht auf ein harmonisches Umfeld, ein Recht auf Freunde ect. Wie bitte soll das gewährleistet sein im vierzehntägigen Rhythmus?
Loredana hast du dir Notizen gemacht, wie hat dein Kind reagiert auf die Treffen? Wie hat es die Treffen verarbeitet? Wie ist es danach aufgetreten. Es ist wichtig das du das dir notiert hast. Der Richter kann nur auf vorliegendes Material reagieren.(Gutachten, Jugendamt ect.) Ich wünsche Dir das du das alleinige ABR bekommst, für das Kind. :druecker :druecker :druecker :druecker
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
Kindeswohl ade.

Du hast 'Mir sind die Argumente ausgegangen' sehr merkwürdig geschrieben.

Tina

P.S. Du vermutest über mich mal wieder flashc. Das war das zweitemal aber aller guten Dinge sind ja drei ;-)
 

schnupe

Aktives Mitglied
Original von Hextina


Geil, ein Kind darf sich alle halbe Jahr in eine neue Umgebung einfinden, nur damit den Elternrechten genüge getan wird.

Das nenne ich mal wirklich stringent am Kindeswohl gedacht.......

</ironie>

Tina



Hm....aber wenn Mutter mit Kind eine so große Entfernung schafft.....wo denkt sie denn dann an das Kindeswohl?

Da denkt sie nur an ihr Recht, nicht an das Recht des Kindes auf beide Elternteile, und auch nicht an Vaters Rechte.
 
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