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    Stillen – Alles Gute für Ihr Baby

    Britische Forscher haben nun wieder einmal bestätigt, dass Stillen gut für Babys ist. Zwar ist schon lange bekannt, dass Muttermilch für Neugeborene gesundheitsfördernd ist, nun hat die neue Studie verdeutlicht, wie wichtig das Stillen bereits kurz nach der Geburt ist. Da die Darmzellen der Babys sehr empfindlich reagieren, ist deren Schutz besonders wichtig. Nach der Studie ist in der Muttermilch ein Stoff enthalten, der sich wie ein schützender Film über die Darmzellen legt und diese vor schädlichen und aggressiven Substanzen schützt. Ein weiterer Pluspunkt für das Stillen, den britische Forscher da herausgefunden haben.

    So stellten sie fest, dass in der Erstmilch, dem Kolostrum, bis zu siebenmal mehr PSTI enthalten ist, als in den anderen Proben der Muttermilch, die sie in verschiedenen Stadien testeten. Das Protein schützt normalerweise die Zellen der Bauchspeicheldrüse vor einer Zerstörung durch Verdauungssäfte. Nun wurde die Wirkung von PSTI auf die menschlichen Darmzellen getestet, wobei es in Verbindung mit der Muttermilch den Darm des Neugeborenen Babys gesund zu halten scheint, bevor dieser mit anderen Stoffen in Kontakt kommt. Mütter, die sich für das Stillen ihres Babys entscheiden, können also nun noch sicherer sein, ihrem Baby nur das Beste zu geben.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt sechs Monate voll zu stillen. Sie definiert das ausschließliche Stillen ohne weitere Flüssigkeitszugabe. Laut der Stillkommission wird ein Zufüttern bei gestillten Babys nicht empfohlen und als ohnehin meist überflüssig eingeschätzt. Der Zeitraum von sechs Monaten ist als der Zeitraum angegeben, in der die Muttermilch für das Baby als Nährstoff- und Flüssigkeitsquelle vollkommen ausreichen sollte. Allerdings muss dieser Zeitraum nicht als absolut angesehen werden und sollte sich immer nach den individuellen Bedürfnissen des Babys richten.

    Gerade am Anfang sollte der Säugling dann angelegt werden, wenn er Hunger hat. Auch wenn die junge Mutter häufig mit guten Ratschlägen und Tipps versorgt wird, sollte sie auf ihr „Bauchgefühl“ hören. Zu viele (meist ungebetene) Meinungen können letztendlich dazu führen, dass das Stillen gar nicht mehr funktioniert. Auch wenn das Stillen trotz gutem Willen von Anfang an nicht klappt, sollten die frischgebackenen Mütter nicht verzagen. Es hilft nicht, wenn die Umgebung Mutter und Kind unter Druck setzt, dies bewirkt eher das Gegenteil. Sollte die Mutter nach vielen vergeblichen Versuchen das Stillen einstellen, so ist das alleine ihre Entscheidung, die akzeptiert werden sollte. Mittlerweile gibt es auch durchaus gute Ersatzmilch, mit der das Baby gesund heranwachsen kann.