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Stillberatung Schwangerschaft + Baby |
Hebamme - Hebammenverband, Ausbildung zur Hebamme und HebammensucheWährend die Hebamme in vielen Ländern
ganz selbstverständlich zur Betreuung während der Schwangerschaft
dazugehört, sind ihre vielfältigen Leistungen in Deutschland
nur teilweise bekannt. Schade eigentlich, denn eine Hebamme kann
so etwas wie die "gute Seele" während der Mutterwerdung sein:
Sie hilft bei Problemen und brennenden Fragen, unterstützt bei
Zweifeln und Ängsten und kann darüber hinaus sogar gesundheitlichen
Beistand leisten. In einigen Ländern übernehmen Hebammen
sogar flächendeckend zahlreiche Vorsorgeuntersuchungen während
der Schwangerschaft, die hier noch größtenteils von einem
Arzt durchgeführt werden. Die Kombination aus fachlicher Kompetenz
und persönlichem Beistand ist es, die die Hebamme zum wichtigen
Ansprechpartner für die werdende Mutter macht. Und auch während
der Geburt sowie in der Zeit danach kann die Hebamme eine wertvolle
Unterstützung bei Anlaufschwierigkeiten und Unsicherheiten sein.
Doch nicht nur in Problemsituationen kann sie enorm weiterhelfen
- selbstverständlich macht es auch besonders viel Spaß,
die Freuden der Schwangerschaft und des Mutterseins mit einem Menschen
zu teilen, der wirklich Ahnung hat. Eine sinnvolle Ergänzung
zur oftmals sehr subjektiv gefärbten Meinung von Freunden, Familien
und Kollegen und eine tolle Unterstützung für jede Frau,
während der Schwangerschaft ihren ganz eigenen Weg gehen zu
können. Eine ganze Handvoll Argumente also, die für die professionelle Unterstützung durch eine ausgebildete Hebamme sprechen. Doch was genau ist eigentlich mit der Berufsbezeichnung Hebamme gemeint, und wie findet man eine passende Ansprechpartnerin? Das Berufsbild der Hebamme reicht mehrere Jahrhunderte, anderen Quellen nach sogar Jahrtausende zurück. Heute umfasst ihr Tätigkeitsfeld einen besonders weiten Bereich von der Schwangerenvorsorge über die Betreuung vor der Entbindung bis zur praktischen Geburtshilfe. Insofern haben interessetierte werdende Mütter gleich mehrere Möglichkeit, auf die Dienste einer Hebamme zurückzugreifen. Für viele Frauen entscheidend ist der persönliche Kontakt, der in dieser Form selten mit Arzt oder Ärztin möglich ist. Medizinische Vorsorgeuntersuchungen vom Ultraschall bis zum Betasten des Muttermundes können alle von der Hebamme selbst durchgeführt werden - und sind auch für Frauen mit "Krankenhausphobie" oftmals deutlich angenehmer. Wer möchte, kann sich während der gesamten Schwangerschaft durch eine Hebamme betreuen lassen. Andere Frauen möchten die Dienste einer Hebamme zusätzlich zu gynäkologischen Untersuchungen beim Frauenarzt in Anspruch nehmen, beispielsweise zur Wochenbettbetreuung. Eine weitere Möglichkeit ist die Geburtshilfe durch eine Hebamme: Inzwischen erfreut sich diese sehr natürliche Form der Entbindung großer Beliebtheit. Immer mehr sogenannte Geburtshäuser bieten die Entbindung durch eine erfahrene Hebamme an, und auch Hausgeburten werden so möglich. Ob und in welchem Umfang Sie eine Hebamme als Unterstützung während der Schwangerschaft wünschen, ist natürlich eine ganz und gar persönliche Entscheidung - die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen und andere Standardleistungen in den meisten Fällen wie beim Arzt auch. Dabei gibt es sowohl freischaffende Hebammen, die beispielsweise beim Frauenarzt, im Babyladen oder auch in Aushängen im Supermarkt über ihre Praxis informieren. Darüber hinaus sind viele Hebammen auch in Krankenhäusern, Geburtshäusern und anderen Einrichtungen angestellt. Die Hebamme ist die Begleiterin der werdenden Mutter während
der Schwangerschaft, bei der Geburt und auch in der Zeit danach. Nicht nur
für alles rund um das Wochenbett ist die Hebamme dann die richtige Ansprechpartnerin,
sondern auch zu Fragen, die das Stillen betreffen. |
Foto © fotorena.de, drubig-photo, Ramona Heim, pete pahham, Svetlana Fedoseeva, Valua Vitaly, Piotr Marcinski - Fotolia.com