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Ratgeber Kinderlosigkeit bei Unfruchtbarkeit bzw. Sterilität

Schwerpunkte: Kinderlosigkeit, Unfruchtbarkeit, Sterilität

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Fast jedes Paar wünscht sich irgendwann im Laufe der Zeit ein Kind. Viele Frauen werden nach ein oder zwei Zyklen bereits schwanger, andere wiederum warten jeden Monat aufs Neue darauf dass die Monatsblutung ausbleibt und sich der lange ersehnte Nachwuchs ankündigt. Leider warten ca. 4 Prozent der Bevölkerung vergebens – ihnen bleibt der Wunsch nach einem eigenen Kind verwehrt.

Ist dem so, so spricht man von Unfruchtbarkeit. Wenn ein Paar lange auf ein Kind warten muss oder gar nicht in der Lage ist ein Kind zu zeugen, so kann das mehrere Ursachen haben. Gleich vorweg: nicht immer liegt die Ursache bei der Frau. In ca. 30 Prozent aller Fälle sind die Ursachen für die Unfruchtbarkeit beim Mann zu suchen. Und bei etwa 20 Prozent der ungewollt kinderlosen Paare liegt die Ursache bei beiden Partnern.

Warum aber können einige Paare keine Kinder bekommen? Was sind die Gründe hierfür? Nun, in vielen Fällen ist eine Hormonstörung schuld an der Kinderlosigkeit. Aber auch genetische Defekte, undurchlässige EileiterEndometriose und Ovulationsschwierigkeiten können eine Rolle spielen, wenn sich der Nachwuchs nicht einstellen will. Männer hingegen haben oftmals Probleme mit ihrem Sperma. Manchmal sind zu wenige Samenfäden vorhanden oder die vorhandenen sind von nur geringer Beweglichkeit. Bestimmte Krankheiten (wie Mumps) können die Qualität des Spermas verschlechtern. Für beide Partner gilt: je älter sie sind, umso länger kann es dauern bis ein Kind gezeugt werden kann. Auch starke Raucher und Raucherinnen sowie Menschen mit Drogenproblemen werden länger auf Nachwuchs warten oder gar darauf verzichten müssen.

Die Medizin hat verschiedene Möglichkeiten um dem Paar den Wunsch nach einem Kind zu ermöglichen. Diese Möglichkeiten richten sich immer nach den Ursachen der Unfruchtbarkeit. Sie reichen von Operationen über Hormonbehandlungen bis hin zur künstlichen Befruchtung. In Deutschland verboten, in anderen Ländern geduldet, ist die Möglichkeit ein Kind durch eine Leihmutter austragen zu lassen. Ob und in welcher Form ein Paar bei Kinderlosigkeit medizinische Hilfe in Anspruch nimmt muss immer individuell gesehen werden. Der erste Ansprechpartner bei ungewollter Kinderlosigkeit ist immer der Gynäkologe der Frau. Dieser wird die Frau untersuchen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlassen. Auch der Mann wird sich medizinischen Untersuchungen unterziehen müssen um die Ursache der Kinderlosigkeit ausfindig zu machen. Der Gynäkologe wird den betroffenen Paaren Beratungszentren und weitere Spezialisten empfehlen. Ob und in welchen Fällen die Krankenkasse die Unfruchtbarkeitsbehandlung bezahlt wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt und Ihre Krankenkasse sagen.

Paare die keine Kinder bekommen können – wichtige Informationen für Freunde und Familie

Die meisten Paare trifft es wie ein Schlag wenn Sie die Diagnose „Unfruchtbarkeit“ erhalten. Sie sind dann emotional sehr getroffen und ziehen sich meist erst einmal von Freunden und der Familie zurück. Das ist eine ganz normale Reaktion. Für Sie als Freunde oder als Familie ist es ebenso nicht einfach mit dieser Situation umzugehen. Sie sehen wie Ihre Freunde leiden und fühlen sich sehr hilflos in dieser Situation. Sie wissen nicht so genau was sie sagen sollen und ob das Paar darauf angesprochen werden will oder nicht. Viele möchten dann dem Paar Tipps geben und reden wie ein Wasserfall auf sie ein. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf diese besondere Situation und zeigen Sie Verständnis!

Denken Sie immer daran: Sie selbst sind kein Spezialist für Unfruchtbarkeit und deren Behandlung. Sie können gar nicht wissen welche Behandlung nun die beste für das betroffene Paar ist. Sie werden sich sicher über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren. Das können Sie auch gerne tun: aber schwatzen Sie dem Paar nichts auf! Das Paar selbst entscheidet wenn es Hilfe in Anspruch nimmt. Und Sie können gewiss sein: die Ärzte bei denen das Paar in Behandlung ist werden ihnen schon die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Nicht jedes Paar möchte auch mit Freunden oder der Familie über die Unfruchtbarkeit sprechen. Viele müssen selbst erst einmal mit dieser Diagnose klarkommen. Sie als Freund oder Familienmitglied können Ihre Hilfe anbieten. Sie können anbieten dass Sie dem Paar zuhören und für Gespräche bereit sind. Aber die Entscheidung darüber ob das Paar das annimmt kann nur das betroffene Paar selbst treffen. Sagen Sie dem Paar, das Sie verstehen dass es sich in einer sehr persönlichen Situation befinden und dass Sie darauf Rücksicht nehmen.

Vermeiden Sie Floskeln wie „Ich kann Dich/Euch verstehen.“ Das können Sie gar nicht. Es sei denn, Sie oder Ihr Partner sind selbst von Unfruchtbarkeit betroffen. Dann ist die Situation eine ganz andere und Sie können das Paar wirklich verstehen. Niemand kann verstehen wie es ist keine Kinder zu bekommen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Besser sind Bemerkungen wie diese: „Ich bin nicht in Deiner Situation. Ich weiß nicht wie Du Dich jetzt fühlst. Aber Du kannst gern mit mir darüber sprechen wenn Du das möchtest. Ich bin für Dich da und höre Dir zu. Ich respektiere aber auch, wenn Du Deine Ruhe haben und nicht über das Thema sprechen möchtest“. So bieten Sie Ihre Hilfe an, zeigen aber gleichzeitig dass Sie Rücksicht nehmen und sich nicht aufdrängen.


Unfruchtbarkeit – suchen Sie sich Unterstützung!

Sie versuchen seit über einem Jahr ein Kind zu bekommen. Bisher immer vergebens. Nun ist es an der Zeit für Sie mit Ihren Arzt über dieses Problem zu sprechen, denn es kann sein das Sie unfruchtbar sind. Diese Tatsache wird Ihnen sicher schwer zu schaffen machen, aber Sie sollten an Ihren Kinderwunsch denken und sich nun Hilfe und Unterstützung suchen. Ein erfahrenes Kinderwunsch-Team hilft Ihnen gerne weiter.

Auch wenn es Ihnen unangenehm erscheinen mag: als Frau wenden Sie sich dazu an Ihren Gynäkologen und als Mann sollten Sie einen Urologen aufsuchen. Die Ärzte werden Sie bitten Ihre medizinische Vorgeschichte darzulegen und Sie beide gründlich untersuchen. Durch diese Untersuchungen und durch verschiedene Tests wird dann meist die Ursache der Unfruchtbarkeit herausgefunden – und das ist ein wichtiger Schritt um die für Sie passende Behandlung zu finden.

Verschiedene Paare haben verschiedene Probleme und es gibt immer verschiedene Ursachen für die Unfruchtbarkeit. Manchmal sind die Gründe für die ungewollte Kinderlosigkeit bei der Frau zu suchen, manchmal liegen die Gründe dafür beim Mann und in einigen Fällen sind beide Partner in ihrer Fruchtbarkeit eingeschränkt. Erst wenn die Ursache der Unfruchtbarkeit herausgefunden ist kann die Behandlung beginnen. Als betroffenes Paar ist es ganz wichtig, das Sie nicht nur einen Arzt haben welcher sich mit den körperlichen Dingen gut auskennt. Der Arzt sollte Se auch psychisch gut betreuen und es wäre von unschätzbarem Wert wenn Sie sich beide auch emotional bei dem Arzt gut aufgehoben fühlen würden.

Es ist für Sie beide als Paar eine schwierige Situation die Diagnose Unfruchtbarkeit zu erhalten. Oft liegt die Versuchung nahe das jeder Partner sich in sein Schneckenhaus zurückzieht und den anderen nicht mehr an sich heran lässt. Versuchen Sie weiterhin in Kontakt zu bleiben. Sprechen Sie mit Ihrem Partner rüber Ihre Emotionen. Tauschen Sie Gedanken und Ängste miteinander aus. Es ist für Sie beide als Paar sehr wichtig die Kommunikation aufrecht zu erhalten.

Oftmals wird der Partner bei dem die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit liegt von Schuldgefühlen geplagt. Gedanken wie: „Ich bin schuld das wir keine Kinder bekommen können“ oder „Ich habe total versagt und bin als Mann/als Frau nichts wert“ kommen häufig auf. Machen Sie sich immer wieder klar: Ihr Partner liebt Sie so wie Sie sind und Sie sind genauso viel wert wie jemand der ohne Probleme Kinder bekommen kann. Es liegt bei Ihnen eine körperliche Ursache vor die eine Fruchtbarkeit verhindern – und diese kann in den meisten Fällen behandelt werden. Sie können nichts dafür dass Sie unfruchtbar sind. Schuldzuweisungen nützen wirklich keinen etwas.

In vielen Städten gibt es bereits Selbsthilfegruppen für Paare, die ungewollt kinderlos bleiben. Am Anfang kann die Scheu recht groß sein mit so einer Gruppe Kontakt aufzunehmen. Aber wenn Sie diesen Schritt gewagt haben, dann werden Sie eine Selbsthilfegruppe als sehr unterstützend und hilfreich erleben. Dort sehen Sie dass Sie nicht allein mit dem Problem Unfruchtbarkeit dastehen. Hier können Sie ganz offen über Ihre Gedanken, Ängste und Hoffnungen sprechen. Sie werden verstanden, weil es den anderen Paaren in dieser Gruppe ähnlich geht. Und Sie profitieren von den Erfahrungen der anderen Paare, können sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und Ärzte austauschen. Regelmäßig kommen in diese Gruppen auch Paare, welche dank der richtigen Behandlungsmethode ein Kind bekommen konnten. Das wiederum macht Ihnen Hoffnung, dass auch Sie weiter an eine Zukunft mit Kind glauben können.

Aber wie können Se solch eine Selbsthilfegruppe finden? Nun, in jeder größeren Stadt gibt es ein Gesundheitsamt. Dort hat meist auch die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen ihren Sitz. Dieser Kontaktstelle sind alle Selbsthilfegruppen in der Region bekannt. Fragen Sie dort nach ob bereits eine Gruppe für Paare die von Unfruchtbarkeit betroffen sind existiert. Lassen Sie sich die Kontaktdaten der Gruppe mitteilen und nehmen Sie dann Kontakt zu dieser auf. Alternativ können Sie natürlich auch bei Ihrem Arzt nachfragen, ob eine Selbsthilfegruppe für Ihr Problem besteht.

Das schöne an solchen Selbsthilfegruppe ist, dass Sie dort wirklich verstanden werden. Die Menschen die sich in solch einer Gruppe treffen können wirklich mitreden, weil sie selbst von Unfruchtbarkeit betroffen sind. Das ist auch der Grund warum sich Betroffene viel besser in Ihre momentane Lage hineinversetzen können als Nichtbetroffene. Personen die selbst unter Unfruchtbarkeit leiden kennen die Ängste und Sorgen die in solch einer Situation entstehen. Sie wissen um die Fragen die Sie sich nun stellen. Wagen Sie den Schritt in eine Gruppe: Sie können wirklich nur daraus profitieren!


Das sollten Sie über die männliche Unfruchtbarkeit wissen

Unfruchtbarkeit ist ein wahres Tabu in unserer Gesellschaft. Scheinbar begegnen uns tagtäglich auf unseren Straßen Frauen oder Paare mit Kinderwagen oder Tragetuch. Doch in Wahrheit gibt es so viele Paare welche schon lange auf ein Kind hoffen – aber der ersehnte Nachwuchs stellt sich einfach nicht ein. Wenn dem so ist, so spricht man von Unfruchtbarkeit.

Paare welche die Diagnose Unfruchtbarkeit erhalten fühlen sich meist hilflos und ohne jede Hoffnung. Sie isolieren sich immer mehr von der Gesellschaft und fühlen sich einfach ohne Kinder unvollständig.

Unfruchtbarkeit kann sowohl die Frau als auch den Mann betreffen. Wir möchten uns hier einmal näher mit der männlichen Unfruchtbarkeit beschäftigen. Ist ein Mann unfruchtbar, so kann ihn das schwer in seinem Selbstwertgefühl belasten. Viele Männer neigen dazu sich dann in ihr Schneckenhaus zurückzuziehen. Andere wiederum verdrängen die Diagnose Unfruchtbarkeit und wollen gar nichts mehr über dieses Thema hören. Beides ist verständlich, aber nicht unbedingt hilfreich. Es ist sehr wichtig das der betroffene Mann so viel wie möglich über seine Unfruchtbarkeit weiß. Dazu gehört, dass er sich umfassend mit diesem Thema auseinandersetzt sowie Hilfe und Beratung in Anspruch nimmt.

Was genau ist männliche Unfruchtbarkeit? Wo liegen die Ursachen?

Ist ein Mann unfruchtbar, so liegen die Gründe hierfür meist in seinem Sperma. Männer die keine Kinder zeugen können haben meist ein qualitativ minderwertiges Sperma. Es gibt Männer, die nicht genügend Sperma haben und es gibt Männer, deren Spermien in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Auch Funktions-Störungen können die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit sein. Es kann auch möglich sein, das der Mann unter bestimmten Erkrankungen leidet oder litt. Hierzu können die Kinderkrankheit Mumps oder auch Bauchhoden gehören. Prinzipiell werden die Ursachen für die männliche Unfruchtbarkeit in zwei Kategorien eingeteilt: einmal sind die Ursachen angeboren und einmal im Laufe des Lebens erworben. Männliche Unfruchtbarkeit kann aber auch durch andere Krankheiten entstehen. So kann durch die Strahlenbelastung bei einer Krebs-Therapie das Sperma und die Fortpflanzungsorgane geschädigt werden. Ebenso können Medikamente gegen hohen Blutdruck die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit sein. Weitere Gründe für Unfruchtbarkeit können Diabetes oder Geschlechtskrankheiten sein.

Testosteron-Mangel

Testosteron ist ein männliches Hormon was für das Wachstum des Fortpflanzungssystems notwendig ist. Ein Mangel an Testosteron führt häufig zu einer ungenügenden Spermabildung.

Wie wird männliche Unfruchtbarkeit diagnostiziert?

Es gibt mehrere Möglichkeiten um beim Mann eine Unfruchtbarkeit festzustellen. Leidet ein Paar unter einem unerfüllten Kinderwunsch so wird zumeist erst der Mann auf Unfruchtbarkeit hin untersucht. Das ist so, weil die Untersuchungen beim Mann wesentlich unkomplizierter sind als bei der Frau. Der Arzt wird dem Mann Fragen zur Familiengeschichte stellen. Hierbei ist besonders interessant, ob schon einmal jemand in der Familie unter Unfruchtbarkeit litt. Zudem wird der Arzt versuchen zu klären, o die Unfruchtbarkeit angeboren oder erst im Laufe des Lebens erworben wurde. Danach folgt eine Analyse des Spermas. Der Arzt stellt die Konzentration der Samenzellen fest, beurteilt die Form der Spermien und ermittelt die Zahl der ausreichend beweglichen Spermien. Bei weitern Tests wird festgestellt, wie sich das Sperma unter spezifischen Bedingungen verhält. So wird beobachtet und protokolliert, ob das Sperma in der Lage ist sich durch den Zervixschleim hindurchzuarbeiten. Bei einer Feinprobe wird geprüft, ob das Sperma in der Lage ist in eine weibliche Eizelle einzudringen. Und ein spezieller Test sucht nach Antikörpern im Sperma, welche die Samenzellen schädigen könnten.

Wie wird männliche Unfruchtbarkeit behandelt?

Steht eindeutig fest dass der Mann unter Unfruchtbarkeit leidet, so wird der Arzt ein ausführliches Gespräch mit ihm führen. Hier zeigt er dem Patienten die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung auf. Die jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten richten sich dabei natürlich nach der Ursache der Unfruchtbarkeit.

Eine Elektro-Ejakulation wird angewandt, wenn der Mann Probleme hat eine Erektion mit anschließendem Samenerguss zu bekommen. Bei dieser Behandlung wird der Nerv, welcher für die Erektion notwendig ist, mit einem leichten elektrischen Strom stimuliert.

Wenn eine Störung zwischen dem Hoden und dem Harnleiter vermutet wird, so wird der Arzt herausfinden wohin das Sperma in diesen Fall gelangt. Bei manchen Männern gelangt das Sperma nicht zur Penisöffnung, sondern in die Harnblase. Mittels eines operativen Eingriffes versucht der Arzt mit einer Nadel das Sperma abzusaugen und so zu retten. Diese Samenzellen können unter Umständen für eine künstliche Befruchtung aufgehoben werden. Das gewonnene Sperma wird dann quasi gewaschen wobei die Samenzellen von den Fettsäuren und von Schleim getrennt werden. Dieses Verfahren hat zum Ziel die Bewegungsfähigkeit der Spermien zu vergrößern.

Nun besteht die Möglichkeit, dass das Sperma direkt in die Eizelle der Frau gespritzt wird. Dieses Verfahren wird vor allem dann angewendet, wenn die Spermien relativ unbeweglich sind und es ohne fremde Hilfe nicht bis in das weibliche Ei schaffen würden.

Um die Qualität des Spermas zu verbessern und um eine hormonelle Unausgewogenheit zu beheben besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie. Bestimmte Medikamente können das Östrogen im Körper des Mannes reduzieren und Infektionen in den Samenzellen behandeln.

Sie sehen: es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten bei einer Unfruchtbarkeit. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt in Ruhe darüber. Natürlich können Sie auch Ihre Partnerin zu diesem Gespräch mitnehmen. Schließlich betrifft die Unfruchtbarkeit immer beide Partner, auch wenn nur bei einem von beidem die Ursache für die Kinderlosigkeit liegt.


Mögliche Ursachen der Unfruchtbarkeit

Unfruchtbarkeit ist die Unfähigkeit schwanger zu werden. Man spricht dann von einer Unfruchtbarkeit, wenn das Paar schon länger als 1 Jahr lang versucht ein Kind zu zeugen (also ungeschützten Geschlechtsverkehr hat). Eine Schwangerschaft kann nur dann entstehen, wenn eine Kette von Ereignissen nacheinander ohne Komplikationen verläuft.

Um schwanger zu werden, muss die Frau zuallererst einen Eisprung haben. Das Ei muss im Stande sein, seine Reise durch den Eileiter anzutreten und dort muss es dann auf lebensfähiges, ausreichend bewegliches Sperma treffen. Danach muss sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter einnisten. Und schlussendlich muss die Gebärmutter in der Lage sein, das befruchtete Ei zu halten und so die Schwangerschaft aufrechterhalten. Wenn ein Glied dieser Kette nicht funktioniert, dann kann es zu einer Unfruchtbarkeit kommen.

Männliche Unfruchtbarkeit kann entstehen, wenn der Mann Probleme hat Sperma zu produzieren, wenn das Sperma nicht in ausreichender Menge vorhanden ist oder wenn die Spermien in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. In machen Fällen ist das Sperma nicht gut ausgebildet oder findet seinen Weg zur Penisöffnung nicht. All das sind Gründe warum das Sperma nicht in der Lage sein kann auf ein reifes Ei zu treffen. Aber auch verschiedene Krankheiten oder Verletzungen können dazu führen, dass das Sperma qualitativ minderwertig oder in nicht ausreichender Konzentration vorhanden ist.

Auch der Lebensstil eines Mannes kann zu seiner Unfruchtbarkeit beitragen. Alkohol, Drogen, eine ungesunde Ernährung, Rauchen oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten können die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Und auch das Alter ist ein bedeutender Faktor wenn es um den Kinderwunsch geht: die Anzahl der Spermien und deren Qualität nimmt im Laufe der Jahre ab. So wird ein Mann im fortgeschrittenen Alter häufiger Probleme mit Unfruchtbarkeit haben als ein junger Mann.

Wenn Sie bei sich eine Unfruchtbarkeit vermuten, dann vereinbaren Sie als Mann bei einem Urologen einen Termin. Nach eingehenden Untersuchungen kann der Arzt feststellen ob Sie tatsächlich unfruchtbar sind und Ihnen in diesem Fall die weitere Behandlung erläutern.

Aber nicht nur die Männer können von Unfruchtbarkeit betroffen sein. Auch bei Frauen können die Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch liegen. Weibliche Unfruchtbarkeit wird häufig durch Probleme mit dem Eisprung verursacht. Der Eisprung ist der Vorgang, bei dem ein reifes Ei vom Eierstock abgegeben wird. Durch die genaue Beobachtung des weiblichen Menstruations-Zyklus lässt sich meist schon erkennen ob ein Eisprung stattfindet oder nicht. Ist der Zyklus unregelmäßig so kann das auf Probleme mit dem Eisprung hindeuten. Manche Frauen haben zwar einen Eisprung, das Ei jedoch kann nicht ungestört durch den Eileiter kommen. Wird dann das Ei im Eileiter befruchtet und kann aber nicht zur Gebärmutter gelangen, dann spricht man von einer so genannten Eileiterschwangerschaft. Andere Ursachen für die Unfruchtbarkeit der Frau können Fibrome oder Zysten sein. Auch eine Endometriose kann zu einer Unfruchtbarkeit führen. Und in wenigen Fällen liegen Missbildungen der Gebärmutter vor, welche eine Schwangerschaft verhindern.

Genau wie bei den Männern gibt es aber auch Gründe für die Unfruchtbarkeit, welche im Lebensstil der Frau zu suchen sind. Rauchen, Alkohol, Drogen und eine ungesunde Ernährung können die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Hinzu können hormonelle Störungen oder bestimmte Krankheiten kommen. Und auch das Gewicht der Frau spielt eine wichtige Rolle. Frauen welche hohes Übergewicht haben oder unter Magersucht leiden können Probleme mit dem Eisprung haben.

Natürlich gibt es noch weitere Faktoren welche eine Unfruchtbarkeit nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist es immer ratsam einen Facharzt aufzusuchen, wenn sich der ersehnte Wunsch nach einem Kind nicht erfüllt. Frauen wenden sich hierfür an ihren Gynäkologen und Männer an ihren Urologen.


Probleme mit dem Eisprung als Ursache der ungewollten Kinderlosigkeit

Sie wünschen sich ein Kind und probieren schon seit einigen Monaten schwanger zu werden. Aber irgendwie will und will es einfach nicht klappen. Jeden Monat sind Sie wieder aufs Neue enttäuscht wenn Sie Ihre monatliche Blutung bekommen. Der Grund für Ihre ungewollte Kinderlosigkeit könnte mit Ihrem Eisprung zu tun haben. Eisprung-Probleme gehören zu den häufigsten Ursachen, wenn eine Beziehung kinderlos bleibt.

Wenn es zu Störungen beim Eisprung kommt, kann das die unterschiedlichsten Ursachen haben. Angefangen von Fettleibigkeit über Diabetes bis hin zu Störungen der Schilddrüse – all das können Ursachen sein die sich auf den Eisprung auswirken. Aber nicht nur körperliche Störungen können Schuld an Eisprung-Problemen sein. Auch die Psyche spielt bei Kinderlosigkeit eine ausschlaggebende Rolle. Je mehr sich Frauen oder Paare ein Kind wünschen, desto mehr setzen sie sich unter Druck. Das ist zum einem verständlich, zum anderen aber sollten Sie versuchen jeglichen Druck aus der Sache herauszunehmen.

Blieb Ihre Beziehung bisher kinderlos, so wenden Sie sich am besten an Ihren behandelnden Frauenarzt. Schildern Sie ihm das Problem und Ihren Wunsch, Kinder zu haben. Der Arzt wird Sie gründlich untersuchen und gegebenenfalls auch Ihren Partner zu einem Urologen überweisen. Dieser kann dann organische Ursachen bei Ihrem Partner ausschließen. Sollte der Urologe den Grund der Kinderlosigkeit bei Ihrem Mann finden, dann wird er Ihrem Partner eine Behandlung vorschlagen.

Prinzipiell wird zwischen vier verschiedenen Eisprung-Störungen bzw. Krankheitsbildern unterschieden: Oligomenorrhoe, Amenorrhoe, klimakteriumbedingte Störungen, und Störungen des Prolaktinhaushaltes. Die meisten Ursachen von Eisprung-Problemen können mit der richtigen Behandlung behoben werden, so dass dem Kinderwunsch dann nichts mehr im Wege steht. Nur in ganz seltenen Fällen, wenn die Eierstöcke durch Erkrankungen irreparabel geschädigt sind, ist eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich.

Die Behandlung von Eisprung-Problemen richtet sich wie jede andere Erkrankung auch nach den Ursachen. Oftmals wird die betroffene Frau mit Medikamenten behandelt, um so das Unfruchtbarkeitsproblem der Vergangenheit angehören zu lassen. Welche Behandlung in Ihrem Fall konkret in Frage kommt, kann Ihnen nur Ihr Gynäkologe sagen.


Das können Sie tun wenn Sie einfach nicht schwanger werden

Fast jedes Paar wünscht sich ein Kind. Und bei den meisten Paaren klappt das auch recht schnell und die Frau wird schwanger. Aber statistisch gesehen leidet ein Paar von 10 Paaren unter Unfruchtbarkeit. Von Unfruchtbarkeit ist dann die Rede, wenn das Paar länger als ein Jahr vergebens versucht ein Kind zu zeugen. Gehören Sie auch zu diesen Paaren, bei denen es einfach nicht klappen will? Nun, vielleicht ist Ihnen der folgende kleine Artikel eine Hilfe.

Zuerst einmal ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Körper und die darin ablaufenden Vorgänge genau kennen lernen. Sie sollten wissen, wie der weibliche Zyklus abläuft und was es mit dem Eisprung auf sich hat. Wenn Sie täglich Ihre Temperatur kontrollieren (Temperaturmethode – natürliche Familienplanung), so erkennen Sie an einem leichten Anstieg dieser dass ein Eisprung stattgefunden hat. Auch ändert sich die Konsistenz des Schleimes in der Scheide um die Zeit des Eisprunges herum. An diesen beiden Merkmalen können Sie erkennen, ob Sie überhaupt einen Eisprung haben oder nicht.

Bestimmte Medikamente können einen Einfluss auf Ihre Fruchtbarkeit haben. Bevor Sie weiter jeden Monat versuchen schwanger zu werden, sollten Sie mit Ihrem Arzt über dieses Thema sprechen. Nehmen Sie dazu die Medikamente, welche Sie regelmäßig einnehmen müssen, mit zu Ihrem Arzt. Der Arzt kann Ihnen sagen, ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Medikamenteneinnahme und Ihrer Unfruchtbarkeit gibt.

Gewichtsprobleme können ebenfalls schuld an einer ungewollten Kinderlosigkeit sein. So passiert es bei magersüchtigen Frauen recht häufig, dass diese Probleme haben schwanger zu werden. Das erscheint auch logisch, wenn man bedenkt, dass krankhaft schlanke Frauen meist keine oder nur eine sehr unregelmäßige Periode haben.

Wenn Sie sich nun sehnlichst ein Kind wünschen und Sie werden einfach nicht schwanger, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Gynäkologen. Dieser ist der erste Ansprechpartner bei Unfruchtbarkeits-Problemen.

Viele Paare wünschen sich ein Kind und versuchen es seit geraumer Zeit, aber die Kinderlosigkeit bleibt bestehen. Darunter leidet nicht nur die Psyche der Eltern, sondern häufig auch die Beziehung des Paares. Ärzte können den Grund der Kinderlosigkeit herausfinden, sofern es organische Ursachen sind. Nun können verschiedene Maßnahmen in Angriff genommen werden, wozu zum Beispiel die Künstliche Befruchtung zählt. Dabei muss aber gesagt werden, dass auch diese Maßnahmen nicht immer von Erfolg gekrönt sein müssen.

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Als Kinderlosigkeit wird im Allgemeinen nicht gemeint, wenn ein Paar einfach keine Kinder möchte, sondern wenn es ungewollt kinderlos bleibt. Das kann zu einem enormen Problem werden, was sogar die Partnerschaft an die Grenzen der Belastbarkeit bringen kann. Denn wenn ein Partner zwar Kinder haben könnte, der andere jedoch nicht, wird ersterer immer hin und her gerissen sein zwischen der Liebe zum Partner und dem Wunsch nach einem Kind. Nicht selten siegt der Wunsch nach einem Kind und es werden entweder andere Möglichkeiten gesucht oder es wird eine neue Partnerschaft eingegangen.

Es wird davon ausgegangen, dass rund ein Fünftel bis ein Viertel aller Paare unter dem unerfüllten Kinderwunsch leidet. Ursachen für die Kinderlosigkeit gibt es viele. So können zum Beispiel hormonelle Störungen vorliegen. Auch organische Erkrankungen sind denkbar. Zu einem Drittel liegen die Gründe für die Kinderlosigkeit bei der Frau, zu einem Drittel beim Mann oder es sind auch beide Partner „schuld“ daran. Wobei es natürlich nicht richtig ist, hier von Schuld im wahrsten Sinne des Wortes zu sprechen. Tritt nach zwei Jahren regelmäßigen Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft ein, so wird von einer Sterilität ausgegangen. Regelmäßig bedeutet dabei, dass mindestens zweimal pro Woche Geschlechtsverkehr besteht.

Für Paare, die sich mit der Kinderlosigkeit nicht abfinden können oder wollen, besteht immer noch die Möglichkeit der medizinischen Behandlung. Hier kommt die Künstliche Befruchtung zum Einsatz mit all ihren Möglichkeiten. Allerdings sollten die Paare, die sich dafür entscheiden wollen, wissen, dass sie die Kosten zur Hälfte selbst übernehmen müssen. Die Krankenkassen kommen dafür nur noch zu 50 Prozent auf. Außerdem muss das Paar verheiratet sein.

Um die Gründe einer Kinderlosigkeit festzustellen, kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. So kann mit Hilfe des Ultraschalls zum Beispiel eine organische Ursache gefunden – oder ausgeschlossen – werden. Möglich ist auch die Erstellung eines Spermiogramms oder das Zyklusmonitoring. Untersucht wird des Weiteren, ob bei der Frau überhaupt ein Eisprung vorliegt oder ob es bei ihr andere Ursachen gibt, die die Fruchtbarkeit einschränken. Mit Hilfe der Ursachenforschung soll die richtige Therapie für das Paar gefunden werden. Zu den Behandlungsmethoden gehören die Hormontherapie, die Insemination, die In-vitro-Fertilisation oder die Intracytoplasmatische Spermieninjektion. Diese Methoden müssen aber nicht zwangsläufig von Erfolg gekrönt sein. Besonders, wenn sehr viel erwartet wird, bleibt der Erfolg manchmal aus. Nun ist es natürlich nicht ganz leicht für die Paare an die Sache so heranzugehen, dass sie nicht erwarten, schwanger zu werden. Doch psychischer Druck verhindert manchmal eine Schwangerschaft. Nicht selten kam es schon vor, dass eine Frau schwanger geworden ist, nachdem sie sich mit der ungewollten Kinderlosigkeit arrangiert hatte. Psychischer Druck kann auf die Gesundheit schlagen und so zu Kinderlosigkeit führen.

Viele Paare denken über eine Behandlung im Ausland nach, wo zum Beispiel auch die Leihmutterschaft erlaubt ist. Doch damit sind weitere Probleme verbunden, mit denen sich ein Paar rechtzeitig auseinander setzen sollte. Was zum Beispiel, wenn die Leihmutter Anspruch auf das Kind erhebt? Nach deutschem Recht ist so etwas gar nicht erlaubt und es dürfte schwer werden, den eigenen Willen gesetzlich im Ausland durchzusetzen.

Die Seite http://www.wunschkind.de/ beschäftigt sich mit allem, was sich rund um das Wunschkind dreht. Die Seite versteht sich als Informationsplattform für alle, die ungewollt kinderlos sind.

Fast jedes Paar wünscht sich irgendwann im Laufe der Zeit ein Kind. Viele Frauen werden nach ein oder zwei Zyklen bereits schwanger, andere wiederum warten jeden Monat aufs Neue darauf dass die Monatsblutung ausbleibt und sich der lange ersehnte Nachwuchs ankündigt. Leider warten ca. 4 Prozent der Bevölkerung vergebens – ihnen bleibt der Wunsch nach einem eigenen Kind verwehrt.

Ratgeber Kinderlosigkeit, Unfruchtbarkeit, Sterilität

Ist dem so, so spricht man von Unfruchtbarkeit. Wenn ein Paar lange auf ein Kind warten muss oder gar nicht in der Lage ist ein Kind zu zeugen, so kann das mehrere Ursachen haben. Gleich vorweg: nicht immer liegt die Ursache bei der Frau. In ca. 30 Prozent aller Fälle sind die Ursachen für die Unfruchtbarkeit beim Mann zu suchen. Und bei etwa 20 Prozent der ungewollt kinderlosen Paare liegt die Ursache bei beiden Partnern.

Warum aber können einige Paare keine Kinder bekommen? Was sind die Gründe hierfür? Nun, in vielen Fällen ist eine Hormonstörung schuld an der Kinderlosigkeit. Aber auch genetische Defekte, undurchlässige Eileiter, Endometriose und Ovulationsschwierigkeiten können eine Rolle spielen, wenn sich der Nachwuchs nicht einstellen will. Männer hingegen haben oftmals Probleme mit ihrem Sperma. Manchmal sind zu wenige Samenfäden vorhanden oder die vorhandenen sind von nur geringer Beweglichkeit. Bestimmte Krankheiten (wie Mumps) können die Qualität des Spermas verschlechtern. Für beide Partner gilt: je älter sie sind, umso länger kann es dauern bis ein Kind gezeugt werden kann. Auch starke Raucher und Raucherinnen sowie Menschen mit Drogenproblemen werden länger auf Nachwuchs warten oder gar darauf verzichten müssen.

Die Medizin hat verschiedene Möglichkeiten um dem Paar den Wunsch nach einem Kind zu ermöglichen. Diese Möglichkeiten richten sich immer nach den Ursachen der Unfruchtbarkeit. Sie reichen von Operationen über Hormonbehandlungen bis hin zur künstlichen Befruchtung. In Deutschland verboten, in anderen Ländern geduldet, ist die Möglichkeit ein Kind durch eine Leihmutter austragen zu lassen. Ob und in welcher Form ein Paar bei Kinderlosigkeit medizinische Hilfe in Anspruch nimmt muss immer individuell gesehen werden. Der erste Ansprechpartner bei ungewollter Kinderlosigkeit ist immer der Gynäkologe der Frau. Dieser wird die Frau untersuchen und gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlassen. Auch der Mann wird sich medizinischen Untersuchungen unterziehen müssen um die Ursache der Kinderlosigkeit ausfindig zu machen. Der Gynäkologe wird den betroffenen Paaren Beratungszentren und weitere Spezialisten empfehlen. Ob und in welchen Fällen die Krankenkasse die Unfruchtbarkeitsbehandlung bezahlt wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt und Ihre Krankenkasse sagen.

Paare die keine Kinder bekommen können – wichtige Informationen für Freunde und Familie

Die meisten Paare trifft es wie ein Schlag wenn Sie die Diagnose „Unfruchtbarkeit“ erhalten. Sie sind dann emotional sehr getroffen und ziehen sich meist erst einmal von Freunden und der Familie zurück. Das ist eine ganz normale Reaktion. Für Sie als Freunde oder als Familie ist es ebenso nicht einfach mit dieser Situation umzugehen. Sie sehen wie Ihre Freunde leiden und fühlen sich sehr hilflos in dieser Situation. Sie wissen nicht so genau was sie sagen sollen und ob das Paar darauf angesprochen werden will oder nicht. Viele möchten dann dem Paar Tipps geben und reden wie ein Wasserfall auf sie ein. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf diese besondere Situation und zeigen Sie Verständnis!

Denken Sie immer daran: Sie selbst sind kein Spezialist für Unfruchtbarkeit und deren Behandlung. Sie können gar nicht wissen welche Behandlung nun die beste für das betroffene Paar ist. Sie werden sich sicher über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren. Das können Sie auch gerne tun: aber schwatzen Sie dem Paar nichts auf! Das Paar selbst entscheidet wenn es Hilfe in Anspruch nimmt. Und Sie können gewiss sein: die Ärzte bei denen das Paar in Behandlung ist werden ihnen schon die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Nicht jedes Paar möchte auch mit Freunden oder der Familie über die Unfruchtbarkeit sprechen. Viele müssen selbst erst einmal mit dieser Diagnose klarkommen. Sie als Freund oder Familienmitglied können Ihre Hilfe anbieten. Sie können anbieten dass Sie dem Paar zuhören und für Gespräche bereit sind. Aber die Entscheidung darüber ob das Paar das annimmt kann nur das betroffene Paar selbst treffen. Sagen Sie dem Paar, das Sie verstehen dass es sich in einer sehr persönlichen Situation befinden und dass Sie darauf Rücksicht nehmen.

Vermeiden Sie Floskeln wie „Ich kann Dich/Euch verstehen.“ Das können Sie gar nicht. Es sei denn, Sie oder Ihr Partner sind selbst von Unfruchtbarkeit betroffen. Dann ist die Situation eine ganz andere und Sie können das Paar wirklich verstehen. Niemand kann verstehen wie es ist keine Kinder zu bekommen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Besser sind Bemerkungen wie diese: „Ich bin nicht in Deiner Situation. Ich weiß nicht wie Du Dich jetzt fühlst. Aber Du kannst gern mit mir darüber sprechen wenn Du das möchtest. Ich bin für Dich da und höre Dir zu. Ich respektiere aber auch, wenn Du Deine Ruhe haben und nicht über das Thema sprechen möchtest“. So bieten Sie Ihre Hilfe an, zeigen aber gleichzeitig dass Sie Rücksicht nehmen und sich nicht aufdrängen.

Unfruchtbarkeit – suchen Sie sich Unterstützung!

Sie versuchen seit über einem Jahr ein Kind zu bekommen. Bisher immer vergebens. Nun ist es an der Zeit für Sie mit Ihren Arzt über dieses Problem zu sprechen, denn es kann sein das Sie unfruchtbar sind. Diese Tatsache wird Ihnen sicher schwer zu schaffen machen, aber Sie sollten an Ihren Kinderwunsch denken und sich nun Hilfe und Unterstützung suchen. Ein erfahrenes Kinderwunsch-Team hilft Ihnen gerne weiter.

Auch wenn es Ihnen unangenehm erscheinen mag: als Frau wenden Sie sich dazu an Ihren Gynäkologen und als Mann sollten Sie einen Urologen aufsuchen. Die Ärzte werden Sie bitten Ihre medizinische Vorgeschichte darzulegen und Sie beide gründlich untersuchen. Durch diese Untersuchungen und durch verschiedene Tests wird dann meist die Ursache der Unfruchtbarkeit herausgefunden – und das ist ein wichtiger Schritt um die für Sie passende Behandlung zu finden.

Verschiedene Paare haben verschiedene Probleme und es gibt immer verschiedene Ursachen für die Unfruchtbarkeit. Manchmal sind die Gründe für die ungewollte Kinderlosigkeit bei der Frau zu suchen, manchmal liegen die Gründe dafür beim Mann und in einigen Fällen sind beide Partner in ihrer Fruchtbarkeit eingeschränkt. Erst wenn die Ursache der Unfruchtbarkeit herausgefunden ist kann die Behandlung beginnen. Als betroffenes Paar ist es ganz wichtig, das Sie nicht nur einen Arzt haben welcher sich mit den körperlichen Dingen gut auskennt. Der Arzt sollte Se auch psychisch gut betreuen und es wäre von unschätzbarem Wert wenn Sie sich beide auch emotional bei dem Arzt gut aufgehoben fühlen würden.

Es ist für Sie beide als Paar eine schwierige Situation die Diagnose Unfruchtbarkeit zu erhalten. Oft liegt die Versuchung nahe das jeder Partner sich in sein Schneckenhaus zurückzieht und den anderen nicht mehr an sich heran lässt. Versuchen Sie weiterhin in Kontakt zu bleiben. Sprechen Sie mit Ihrem Partner rüber Ihre Emotionen. Tauschen Sie Gedanken und Ängste miteinander aus. Es ist für Sie beide als Paar sehr wichtig die Kommunikation aufrecht zu erhalten.

Oftmals wird der Partner bei dem die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit liegt von Schuldgefühlen geplagt. Gedanken wie: „Ich bin schuld das wir keine Kinder bekommen können“ oder „Ich habe total versagt und bin als Mann/als Frau nichts wert“ kommen häufig auf. Machen Sie sich immer wieder klar: Ihr Partner liebt Sie so wie Sie sind und Sie sind genauso viel wert wie jemand der ohne Probleme Kinder bekommen kann. Es liegt bei Ihnen eine körperliche Ursache vor die eine Fruchtbarkeit verhindern – und diese kann in den meisten Fällen behandelt werden. Sie können nichts dafür dass Sie unfruchtbar sind. Schuldzuweisungen nützen wirklich keinen etwas.

In vielen Städten gibt es bereits Selbsthilfegruppen für Paare, die ungewollt kinderlos bleiben. Am Anfang kann die Scheu recht groß sein mit so einer Gruppe Kontakt aufzunehmen. Aber wenn Sie diesen Schritt gewagt haben, dann werden Sie eine Selbsthilfegruppe als sehr unterstützend und hilfreich erleben. Dort sehen Sie dass Sie nicht allein mit dem Problem Unfruchtbarkeit dastehen. Hier können Sie ganz offen über Ihre Gedanken, Ängste und Hoffnungen sprechen. Sie werden verstanden, weil es den anderen Paaren in dieser Gruppe ähnlich geht. Und Sie profitieren von den Erfahrungen der anderen Paare, können sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und Ärzte austauschen. Regelmäßig kommen in diese Gruppen auch Paare, welche dank der richtigen Behandlungsmethode ein Kind bekommen konnten. Das wiederum macht Ihnen Hoffnung, dass auch Sie weiter an eine Zukunft mit Kind glauben können.

Aber wie können Se solch eine Selbsthilfegruppe finden? Nun, in jeder größeren Stadt gibt es ein Gesundheitsamt. Dort hat meist auch die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen ihren Sitz. Dieser Kontaktstelle sind alle Selbsthilfegruppen in der Region bekannt. Fragen Sie dort nach ob bereits eine Gruppe für Paare die von Unfruchtbarkeit betroffen sind existiert. Lassen Sie sich die Kontaktdaten der Gruppe mitteilen und nehmen Sie dann Kontakt zu dieser auf. Alternativ können Sie natürlich auch bei Ihrem Arzt nachfragen, ob eine Selbsthilfegruppe für Ihr Problem besteht.

Das schöne an solchen Selbsthilfegruppe ist, dass Sie dort wirklich verstanden werden. Die Menschen die sich in solch einer Gruppe treffen können wirklich mitreden, weil sie selbst von Unfruchtbarkeit betroffen sind. Das ist auch der Grund warum sich Betroffene viel besser in Ihre momentane Lage hineinversetzen können als Nichtbetroffene. Personen die selbst unter Unfruchtbarkeit leiden kennen die Ängste und Sorgen die in solch einer Situation entstehen. Sie wissen um die Fragen die Sie sich nun stellen. Wagen Sie den Schritt in eine Gruppe: Sie können wirklich nur daraus profitieren!

Das sollten Sie über die männliche Unfruchtbarkeit wissen

Unfruchtbarkeit ist ein wahres Tabu in unserer Gesellschaft. Scheinbar begegnen uns tagtäglich auf unseren Straßen Frauen oder Paare mit Kinderwagen oder Tragetuch. Doch in Wahrheit gibt es so viele Paare welche schon lange auf ein Kind hoffen – aber der ersehnte Nachwuchs stellt sich einfach nicht ein. Wenn dem so ist, so spricht man von Unfruchtbarkeit.

Paare welche die Diagnose Unfruchtbarkeit erhalten fühlen sich meist hilflos und ohne jede Hoffnung. Sie isolieren sich immer mehr von der Gesellschaft und fühlen sich einfach ohne Kinder unvollständig.

Unfruchtbarkeit kann sowohl die Frau als auch den Mann betreffen. Wir möchten uns hier einmal näher mit der männlichen Unfruchtbarkeit beschäftigen. Ist ein Mann unfruchtbar, so kann ihn das schwer in seinem Selbstwertgefühl belasten. Viele Männer neigen dazu sich dann in ihr Schneckenhaus zurückzuziehen. Andere wiederum verdrängen die Diagnose Unfruchtbarkeit und wollen gar nichts mehr über dieses Thema hören. Beides ist verständlich, aber nicht unbedingt hilfreich. Es ist sehr wichtig das der betroffene Mann so viel wie möglich über seine Unfruchtbarkeit weiß. Dazu gehört, dass er sich umfassend mit diesem Thema auseinandersetzt sowie Hilfe und Beratung in Anspruch nimmt.

Was genau ist männliche Unfruchtbarkeit? Wo liegen die Ursachen?

Ist ein Mann unfruchtbar, so liegen die Gründe hierfür meist in seinem Sperma. Männer die keine Kinder zeugen können haben meist ein qualitativ minderwertiges Sperma. Es gibt Männer, die nicht genügend Sperma haben und es gibt Männer, deren Spermien in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. Auch Funktions-Störungen können die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit sein. Es kann auch möglich sein, das der Mann unter bestimmten Erkrankungen leidet oder litt. Hierzu können die Kinderkrankheit Mumps oder auch Bauchhoden gehören. Prinzipiell werden die Ursachen für die männliche Unfruchtbarkeit in zwei Kategorien eingeteilt: einmal sind die Ursachen angeboren und einmal im Laufe des Lebens erworben. Männliche Unfruchtbarkeit kann aber auch durch andere Krankheiten entstehen. So kann durch die Strahlenbelastung bei einer Krebs-Therapie das Sperma und die Fortpflanzungsorgane geschädigt werden. Ebenso können Medikamente gegen hohen Blutdruck die Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit sein. Weitere Gründe für Unfruchtbarkeit können Diabetes oder Geschlechtskrankheiten sein.

Testosteron-Mangel

Testosteron ist ein männliches Hormon was für das Wachstum des Fortpflanzungssystems notwendig ist. Ein Mangel an Testosteron führt häufig zu einer ungenügenden Spermabildung.

Wie wird männliche Unfruchtbarkeit diagnostiziert?

Es gibt mehrere Möglichkeiten um beim Mann eine Unfruchtbarkeit festzustellen. Leidet ein Paar unter einem unerfüllten Kinderwunsch so wird zumeist erst der Mann auf Unfruchtbarkeit hin untersucht. Das ist so, weil die Untersuchungen beim Mann wesentlich unkomplizierter sind als bei der Frau. Der Arzt wird dem Mann Fragen zur Familiengeschichte stellen. Hierbei ist besonders interessant, ob schon einmal jemand in der Familie unter Unfruchtbarkeit litt. Zudem wird der Arzt versuchen zu klären, o die Unfruchtbarkeit angeboren oder erst im Laufe des Lebens erworben wurde. Danach folgt eine Analyse des Spermas. Der Arzt stellt die Konzentration der Samenzellen fest, beurteilt die Form der Spermien und ermittelt die Zahl der ausreichend beweglichen Spermien. Bei weitern Tests wird festgestellt, wie sich das Sperma unter spezifischen Bedingungen verhält. So wird beobachtet und protokolliert, ob das Sperma in der Lage ist sich durch den Zervixschleim hindurchzuarbeiten. Bei einer Feinprobe wird geprüft, ob das Sperma in der Lage ist in eine weibliche Eizelle einzudringen. Und ein spezieller Test sucht nach Antikörpern im Sperma, welche die Samenzellen schädigen könnten.

Wie wird männliche Unfruchtbarkeit behandelt?

Steht eindeutig fest dass der Mann unter Unfruchtbarkeit leidet, so wird der Arzt ein ausführliches Gespräch mit ihm führen. Hier zeigt er dem Patienten die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung auf. Die jeweiligen Behandlungsmöglichkeiten richten sich dabei natürlich nach der Ursache der Unfruchtbarkeit.

Eine Elektro-Ejakulation wird angewandt, wenn der Mann Probleme hat eine Erektion mit anschließendem Samenerguss zu bekommen. Bei dieser Behandlung wird der Nerv, welcher für die Erektion notwendig ist, mit einem leichten elektrischen Strom stimuliert.

Wenn eine Störung zwischen dem Hoden und dem Harnleiter vermutet wird, so wird der Arzt herausfinden wohin das Sperma in diesen Fall gelangt. Bei manchen Männern gelangt das Sperma nicht zur Penisöffnung, sondern in die Harnblase. Mittels eines operativen Eingriffes versucht der Arzt mit einer Nadel das Sperma abzusaugen und so zu retten. Diese Samenzellen können unter Umständen für eine künstliche Befruchtung aufgehoben werden. Das gewonnene Sperma wird dann quasi gewaschen wobei die Samenzellen von den Fettsäuren und von Schleim getrennt werden. Dieses Verfahren hat zum Ziel die Bewegungsfähigkeit der Spermien zu vergrößern.

Nun besteht die Möglichkeit, dass das Sperma direkt in die Eizelle der Frau gespritzt wird. Dieses Verfahren wird vor allem dann angewendet, wenn die Spermien relativ unbeweglich sind und es ohne fremde Hilfe nicht bis in das weibliche Ei schaffen würden.

Um die Qualität des Spermas zu verbessern und um eine hormonelle Unausgewogenheit zu beheben besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie. Bestimmte Medikamente können das Östrogen im Körper des Mannes reduzieren und Infektionen in den Samenzellen behandeln.

Sie sehen: es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten bei einer Unfruchtbarkeit. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt in Ruhe darüber. Natürlich können Sie auch Ihre Partnerin zu diesem Gespräch mitnehmen. Schließlich betrifft die Unfruchtbarkeit immer beide Partner, auch wenn nur bei einem von beidem die Ursache für die Kinderlosigkeit liegt.

Mögliche Ursachen der Unfruchtbarkeit

Unfruchtbarkeit ist die Unfähigkeit schwanger zu werden. Man spricht dann von einer Unfruchtbarkeit, wenn das Paar schon länger als 1 Jahr lang versucht ein Kind zu zeugen (also ungeschützten Geschlechtsverkehr hat). Eine Schwangerschaft kann nur dann entstehen, wenn eine Kette von Ereignissen nacheinander ohne Komplikationen verläuft.

Um schwanger zu werden, muss die Frau zuallererst einen Eisprung haben. Das Ei muss im Stande sein, seine Reise durch den Eileiter anzutreten und dort muss es dann auf lebensfähiges, ausreichend bewegliches Sperma treffen. Danach muss sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter einnisten. Und schlussendlich muss die Gebärmutter in der Lage sein, das befruchtete Ei zu halten und so die Schwangerschaft aufrechterhalten. Wenn ein Glied dieser Kette nicht funktioniert, dann kann es zu einer Unfruchtbarkeit kommen.

Männliche Unfruchtbarkeit kann entstehen, wenn der Mann Probleme hat Sperma zu produzieren, wenn das Sperma nicht in ausreichender Menge vorhanden ist oder wenn die Spermien in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind. In machen Fällen ist das Sperma nicht gut ausgebildet oder findet seinen Weg zur Penisöffnung nicht. All das sind Gründe warum das Sperma nicht in der Lage sein kann auf ein reifes Ei zu treffen. Aber auch verschiedene Krankheiten oder Verletzungen können dazu führen, dass das Sperma qualitativ minderwertig oder in nicht ausreichender Konzentration vorhanden ist.

Auch der Lebensstil eines Mannes kann zu seiner Unfruchtbarkeit beitragen. Alkohol, Drogen, eine ungesunde Ernährung, Rauchen oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten können die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Und auch das Alter ist ein bedeutender Faktor wenn es um den Kinderwunsch geht: die Anzahl der Spermien und deren Qualität nimmt im Laufe der Jahre ab. So wird ein Mann im fortgeschrittenen Alter häufiger Probleme mit Unfruchtbarkeit haben als ein junger Mann.

Wenn Sie bei sich eine Unfruchtbarkeit vermuten, dann vereinbaren Sie als Mann bei einem Urologen einen Termin. Nach eingehenden Untersuchungen kann der Arzt feststellen ob Sie tatsächlich unfruchtbar sind und Ihnen in diesem Fall die weitere Behandlung erläutern.

Aber nicht nur die Männer können von Unfruchtbarkeit betroffen sein. Auch bei Frauen können die Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch liegen. Weibliche Unfruchtbarkeit wird häufig durch Probleme mit dem Eisprung verursacht. Der Eisprung ist der Vorgang, bei dem ein reifes Ei vom Eierstock abgegeben wird. Durch die genaue Beobachtung des weiblichen Menstruations-Zyklus lässt sich meist schon erkennen ob ein Eisprung stattfindet oder nicht. Ist der Zyklus unregelmäßig so kann das auf Probleme mit dem Eisprung hindeuten. Manche Frauen haben zwar einen Eisprung, das Ei jedoch kann nicht ungestört durch den Eileiter kommen. Wird dann das Ei im Eileiter befruchtet und kann aber nicht zur Gebärmutter gelangen, dann spricht man von einer so genannten Eileiterschwangerschaft. Andere Ursachen für die Unfruchtbarkeit der Frau können Fibrome oder Zysten sein. Auch eine Endometriose kann zu einer Unfruchtbarkeit führen. Und in wenigen Fällen liegen Missbildungen der Gebärmutter vor, welche eine Schwangerschaft verhindern.

Genau wie bei den Männern gibt es aber auch Gründe für die Unfruchtbarkeit, welche im Lebensstil der Frau zu suchen sind. Rauchen, Alkohol, Drogen und eine ungesunde Ernährung können die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Hinzu können hormonelle Störungen oder bestimmte Krankheiten kommen. Und auch das Gewicht der Frau spielt eine wichtige Rolle. Frauen welche hohes Übergewicht haben oder unter Magersucht leiden können Probleme mit dem Eisprung haben.

Natürlich gibt es noch weitere Faktoren welche eine Unfruchtbarkeit nach sich ziehen. Aus diesem Grund ist es immer ratsam einen Facharzt aufzusuchen, wenn sich der ersehnte Wunsch nach einem Kind nicht erfüllt. Frauen wenden sich hierfür an ihren Gynäkologen und Männer an ihren Urologen.

Probleme mit dem Eisprung als Ursache der ungewollten Kinderlosigkeit

Sie wünschen sich ein Kind und probieren schon seit einigen Monaten schwanger zu werden. Aber irgendwie will und will es einfach nicht klappen. Jeden Monat sind Sie wieder aufs Neue enttäuscht wenn Sie Ihre monatliche Blutung bekommen. Der Grund für Ihre ungewollte Kinderlosigkeit könnte mit Ihrem Eisprung zu tun haben. Eisprung-Probleme gehören zu den häufigsten Ursachen, wenn eine Beziehung kinderlos bleibt.

Wenn es zu Störungen beim Eisprung kommt, kann das die unterschiedlichsten Ursachen haben. Angefangen von Fettleibigkeit über Diabetes bis hin zu Störungen der Schilddrüse – all das können Ursachen sein die sich auf den Eisprung auswirken. Aber nicht nur körperliche Störungen können Schuld an Eisprung-Problemen sein. Auch die Psyche spielt bei Kinderlosigkeit eine ausschlaggebende Rolle. Je mehr sich Frauen oder Paare ein Kind wünschen, desto mehr setzen sie sich unter Druck. Das ist zum einem verständlich, zum anderen aber sollten Sie versuchen jeglichen Druck aus der Sache herauszunehmen.

Blieb Ihre Beziehung bisher kinderlos, so wenden Sie sich am besten an Ihren behandelnden Frauenarzt. Schildern Sie ihm das Problem und Ihren Wunsch, Kinder zu haben. Der Arzt wird Sie gründlich untersuchen und gegebenenfalls auch Ihren Partner zu einem Urologen überweisen. Dieser kann dann organische Ursachen bei Ihrem Partner ausschließen. Sollte der Urologe den Grund der Kinderlosigkeit bei Ihrem Mann finden, dann wird er Ihrem Partner eine Behandlung vorschlagen.

Prinzipiell wird zwischen vier verschiedenen Eisprung-Störungen bzw. Krankheitsbildern unterschieden: Oligomenorrhoe, Amenorrhoe, klimakteriumbedingte Störungen, und Störungen des Prolaktinhaushaltes. Die meisten Ursachen von Eisprung-Problemen können mit der richtigen Behandlung behoben werden, so dass dem Kinderwunsch dann nichts mehr im Wege steht. Nur in ganz seltenen Fällen, wenn die Eierstöcke durch Erkrankungen irreparabel geschädigt sind, ist eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich.

Die Behandlung von Eisprung-Problemen richtet sich wie jede andere Erkrankung auch nach den Ursachen. Oftmals wird die betroffene Frau mit Medikamenten behandelt, um so das Unfruchtbarkeitsproblem der Vergangenheit angehören zu lassen. Welche Behandlung in Ihrem Fall konkret in Frage kommt, kann Ihnen nur Ihr Gynäkologe sagen.

Das können Sie tun wenn Sie einfach nicht schwanger werden

Fast jedes Paar wünscht sich ein Kind. Und bei den meisten Paaren klappt das auch recht schnell und die Frau wird schwanger. Aber statistisch gesehen leidet ein Paar von 10 Paaren unter Unfruchtbarkeit. Von Unfruchtbarkeit ist dann die Rede, wenn das Paar länger als ein Jahr vergebens versucht ein Kind zu zeugen. Gehören Sie auch zu diesen Paaren, bei denen es einfach nicht klappen will? Nun, vielleicht ist Ihnen der folgende kleine Artikel eine Hilfe.

Zuerst einmal ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Körper und die darin ablaufenden Vorgänge genau kennen lernen. Sie sollten wissen, wie der weibliche Zyklus abläuft und was es mit dem Eisprung auf sich hat. Wenn Sie täglich Ihre Temperatur kontrollieren (Temperaturmethode – natürliche Familienplanung), so erkennen Sie an einem leichten Anstieg dieser dass ein Eisprung stattgefunden hat. Auch ändert sich die Konsistenz des Schleimes in der Scheide um die Zeit des Eisprunges herum. An diesen beiden Merkmalen können Sie erkennen, ob Sie überhaupt einen Eisprung haben oder nicht.

Bestimmte Medikamente können einen Einfluss auf Ihre Fruchtbarkeit haben. Bevor Sie weiter jeden Monat versuchen schwanger zu werden, sollten Sie mit Ihrem Arzt über dieses Thema sprechen. Nehmen Sie dazu die Medikamente, welche Sie regelmäßig einnehmen müssen, mit zu Ihrem Arzt. Der Arzt kann Ihnen sagen, ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Medikamenteneinnahme und Ihrer Unfruchtbarkeit gibt.

Gewichtsprobleme können ebenfalls schuld an einer ungewollten Kinderlosigkeit sein. So passiert es bei magersüchtigen Frauen recht häufig, dass diese Probleme haben schwanger zu werden. Das erscheint auch logisch, wenn man bedenkt, dass krankhaft schlanke Frauen meist keine oder nur eine sehr unregelmäßige Periode haben.

Wenn Sie sich nun sehnlichst ein Kind wünschen und Sie werden einfach nicht schwanger, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Gynäkologen. Dieser ist der erste Ansprechpartner bei Unfruchtbarkeits-Problemen.

Viele Paare wünschen sich ein Kind und versuchen es seit geraumer Zeit, aber die Kinderlosigkeit bleibt bestehen. Darunter leidet nicht nur die Psyche der Eltern, sondern häufig auch die Beziehung des Paares. Ärzte können den Grund der Kinderlosigkeit herausfinden, sofern es organische Ursachen sind. Nun können verschiedene Maßnahmen in Angriff genommen werden, wozu zum Beispiel die Künstliche Befruchtung zählt. Dabei muss aber gesagt werden, dass auch diese Maßnahmen nicht immer von Erfolg gekrönt sein müssen.

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Als Kinderlosigkeit wird im Allgemeinen nicht gemeint, wenn ein Paar einfach keine Kinder möchte, sondern wenn es ungewollt kinderlos bleibt. Das kann zu einem enormen Problem werden, was sogar die Partnerschaft an die Grenzen der Belastbarkeit bringen kann. Denn wenn ein Partner zwar Kinder haben könnte, der andere jedoch nicht, wird ersterer immer hin und her gerissen sein zwischen der Liebe zum Partner und dem Wunsch nach einem Kind. Nicht selten siegt der Wunsch nach einem Kind und es werden entweder andere Möglichkeiten gesucht oder es wird eine neue Partnerschaft eingegangen.

Es wird davon ausgegangen, dass rund ein Fünftel bis ein Viertel aller Paare unter dem unerfüllten Kinderwunsch leidet. Ursachen für die Kinderlosigkeit gibt es viele. So können zum Beispiel hormonelle Störungen vorliegen. Auch organische Erkrankungen sind denkbar. Zu einem Drittel liegen die Gründe für die Kinderlosigkeit bei der Frau, zu einem Drittel beim Mann oder es sind auch beide Partner „schuld“ daran. Wobei es natürlich nicht richtig ist, hier von Schuld im wahrsten Sinne des Wortes zu sprechen. Tritt nach zwei Jahren regelmäßigen Geschlechtsverkehrs keine Schwangerschaft ein, so wird von einer Sterilität ausgegangen. Regelmäßig bedeutet dabei, dass mindestens zweimal pro Woche Geschlechtsverkehr besteht.

Für Paare, die sich mit der Kinderlosigkeit nicht abfinden können oder wollen, besteht immer noch die Möglichkeit der medizinischen Behandlung. Hier kommt die Künstliche Befruchtung zum Einsatz mit all ihren Möglichkeiten. Allerdings sollten die Paare, die sich dafür entscheiden wollen, wissen, dass sie die Kosten zur Hälfte selbst übernehmen müssen. Die Krankenkassen kommen dafür nur noch zu 50 Prozent auf. Außerdem muss das Paar verheiratet sein.

Um die Gründe einer Kinderlosigkeit festzustellen, kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. So kann mit Hilfe des Ultraschalls zum Beispiel eine organische Ursache gefunden – oder ausgeschlossen – werden. Möglich ist auch die Erstellung eines Spermiogramms oder das Zyklusmonitoring. Untersucht wird des Weiteren, ob bei der Frau überhaupt ein Eisprung vorliegt oder ob es bei ihr andere Ursachen gibt, die die Fruchtbarkeit einschränken. Mit Hilfe der Ursachenforschung soll die richtige Therapie für das Paar gefunden werden. Zu den Behandlungsmethoden gehören die Hormontherapie, die Insemination, die In-vitro-Fertilisation oder die Intracytoplasmatische Spermieninjektion. Diese Methoden müssen aber nicht zwangsläufig von Erfolg gekrönt sein. Besonders, wenn sehr viel erwartet wird, bleibt der Erfolg manchmal aus. Nun ist es natürlich nicht ganz leicht für die Paare an die Sache so heranzugehen, dass sie nicht erwarten, schwanger zu werden. Doch psychischer Druck verhindert manchmal eine Schwangerschaft. Nicht selten kam es schon vor, dass eine Frau schwanger geworden ist, nachdem sie sich mit der ungewollten Kinderlosigkeit arrangiert hatte. Psychischer Druck kann auf die Gesundheit schlagen und so zu Kinderlosigkeit führen.

Viele Paare denken über eine Behandlung im Ausland nach, wo zum Beispiel auch die Leihmutterschaft erlaubt ist. Doch damit sind weitere Probleme verbunden, mit denen sich ein Paar rechtzeitig auseinander setzen sollte. Was zum Beispiel, wenn die Leihmutter Anspruch auf das Kind erhebt? Nach deutschem Recht ist so etwas gar nicht erlaubt und es dürfte schwer werden, den eigenen Willen gesetzlich im Ausland durchzusetzen.

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