Ratgeber Eltern - Home
Alleinerziehend
Adoption + Pflegeeltern
Scheidung
Trennung
Unterhalt
Sorgerecht
Scheidungsrecht
Umgangsrecht
Mediation
Ehevertrag
Scheidungsbericht
Online-Scheidung
Ehescheidung
Kindesunterhalt
Düsseldorfer Tabelle
Namensrecht
Elterngeld
Elternzeit
Erziehungsgeld
Mutterschaftsgeld
Mutterschutz
Antrag Elternzeit
Elternzeitgesetz
Mutterschutzgesetz
Mutterschutzverordnung
Mutter-Kind-Kuren
Kindergeld
Scheidungskosten
Scheidungskinder
Scheidungsanwalt
Umgangsrecht Väter
Gemeinsames Sorgerecht
Alleiniges Sorgerecht
Aufenthaltbestimmungsrecht
Kindergeld oder Hartz IV?
Vaterschaftstest
Hochzeit
Seitensprung + Eifersucht
Partnersuche im Internet
Lexikon
Fachinformationen:
Schwangerschaft + Baby
Kinder + Kindererziehung
ADS + Hyperaktivität
Gesundheit + Schönheit
Familie + Scheidung
Freizeit + Hobby
Rezepte für Kinder
Ratgeber Abnehmen
Reproduktionsmedizin
Kinderwunschzentren
|
Hochzeit - von Hochzeitsplanung bis zu Hochzeitsspielen
Ein Hochzeitsplaner organisiert die Traumhochzeit
Der schönste Tag im Leben, so wünschen sich alle Brautpaare ihren Hochzeitstag.
Romantisch soll er sein, traumhaft schön und unvergesslich. Damit am Hochzeitstag
alles reibungslos klappt und das Brautpaar seinen Hochzeitstag rundum genießen
kann, ist es sinnvoll, einen Hochzeitsplaner zu beauftragen. War es noch vor
Kurzem so, dass die Brautpaare gemeinsam mit ihren Angehörigen die Hochzeit
planten, wird heute immer häufiger ein Hochzeitsplaner hinzugezogen. Brautpaare,
die sich bewusst für einen Hochzeitsplaner entscheiden, möchten sich
ganz in Ruhe auf ihre Hochzeit freuen und alle organisatorischen Abläufe
und Planungen ihrem Hochzeitsplaner überlassen. Auf diese Weise können
sie ihre Verlobungszeit und die Zeit vor der Hochzeit in vollen Zügen auskosten
und geraten bei der Planung ihrer Hochzeit nicht in Stress und Hektik. Während
auch in Deutschland der Trend zum Hochzeitsplaner langsam zu erkennen ist, ist
es beispielsweise in den USA für viele Brautpaare üblich, einen Weddingplaner einzuschalten.
Ein perfekter Tag - dank dem Weddingplaner
Auch wenn sich der Beruf eines Weddingplaners äußerst romantisch anhört,
ist er vor allem eines: mit viel Arbeit verbunden. Schließlich soll der
Hochzeitstag, der schönste
Tag im Leben, für jedes Brautpaar einfach
perfekt werden. Vor der Planung der Hochzeit steht immer ein ausführliches
Gespräch
mit dem Hochzeitspaar, das idealerweise bereits mehrere Monate vor der gewünschten Traumhochzeit stattfindet.
Bei diesem Erstgespräch äußert das Brautpaar seine
Wünsche bezüglich der Zeremonie, so dass der Weddingplaner sich ein
genaues Bild von den Vorstellungen und Wünschen des zukünftigen Ehepaares
machen kann. Weddingplaner nehmen dem Brautpaar die zeitlich aufwendige Recherche
nach geeigneten Örtlichkeiten für die Hochzeit ab und können
durch die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen oftmals Sonderkonditionen für
sich verbuchen, die sie dann an ihre Kunden, die Brautleute, weitergeben können.
Ein guter Weddingplaner stellt sich ganz auf das Brautpaar ein, beweist Einfühlungsvermögen
und Kreativität, denn schließlich soll die Hochzeit ein unvergessliches
Ereignis im Leben zweier Menschen sein. Deshalb wird ein idealer Weddingplaner
auch keine Standardlösungen anbieten, sondern auch auf ausgefallene Wünsche
des Brautpaares eingehen. Ob es sich um eine Traumhochzeit am Strand, eine Hochzeit
in den Bergen oder eine Hochzeitszeremonie in einem ganz besonderen Ambiente
handelt, der Weddingplaner findet mit Sicherheit die beste Hochzeitskulisse für
eine überwältigende Traumhochzeit. Neben der Auswahl der Location
gehören die Zusammenstellung des Menüs, der Entwurf der Einladungskarten,
das Buchen einer Band, eventuelle Hochzeitsspiele, die Hochzeitsdeko sowie noch
vieles mehr zu den Aufgaben des Weddingplaners. Selbst das Arrangieren der Blumen
in den festlich gestalteten Räumen bleibt nicht dem Zufall überlassen.
Viele große Aufgaben und kleine, aber wichtige Details gehören dazu,
damit eine Hochzeit auch wirklich zu einer Traumhochzeit wird. Weddingplaner
koordinieren nicht nur sämtliche Dienstleister, die am Tag der Hochzeit
für eine wahre Traumhochzeit sorgen, sondern übernehmen auf Wunsch
den gesamten Service von A-Z. Darüber hinaus sorgen professionelle Weddingplaner
auf Wunsch am Tag der Hochzeit als Zeremonienmeister für einen reibungslosen
Ablauf, so dass das Brautpaar den Hochzeitstag in vollen Zügen genießen
kann. Brautpaare können also von den Erfahrungen ihres Weddingplaners nur
profitieren, der ihren Hochzeitstag ganz nach ihren Wünschen arrangiert.
Bevor ein Weddingplaner beauftragt wird, sollte sich das Brautpaar seinen Hochzeitsplaner
in aller Ruhe aussuchen, schließlich geht es nicht nur um die späteren
Kosten der Hochzeit, sondern auch um eine fulminante Traumhochzeit.
Hier finden Sie Ideen Junggesellensbschied zu feiern.
Ein
Polterabend darf nicht fehlen
Für das Glück des Brautpaares wird gepoltert. Auch heute
noch ist dieser Brauch bei vielen zukünftigen Ehepaaren sehr beliebt
und darf am Vorabend einer Hochzeit nicht fehlen. Das Poltern
soll Glück bringen und
natürlich
auch beim Brautpaar und bei den Gästen für jede Menge Spaß sorgen.
Für den Polterabend sammeln Freunde und Angehörige des Brautpaares
schon lange vor der Hochzeit Porzellan, Keramik und so allerlei, was
man zum Polterabend verwenden kann. Glas ist allerdings bei einem Polterabend
nicht erwünscht,
denn es könnte Unglück bringen. Der Polterabend findet traditionsgemäß vor
dem Haus der Brautleute, wenn sie bereits in einer Wohnung leben, oder
anderenfalls, wenn die Braut noch im Haus ihrer Eltern lebt, vor deren
Haus statt. Nachdem ausgiebig gepoltert wurde, müssen Braut und
Bräutigam gemeinsam die
Scherben zusammenkehren. Die Gäste dürfen dabei nicht helfen,
so verlangt es der Brauch. Anders als bei der Hochzeit selbst, werden
in der Regel keine Einladungskarten für den Polterabend versandt.
Der Termin wird lediglich bekannt gegeben und wer kommen will, ist
gerne gesehen. In der heutigen Zeit kommt es immer öfters vor,
dass Polterabend und Hochzeitsfeier zu einer sogenannten Polterhochzeit zusammengelegt
werden, die dann statt in einer feierlichen Atmosphäre eher in
einer ausgelassenen Stimmung gefeiert wird. Für wunderbare Getränke
auf Ihrem Polterabend empfiehlt sich ein Cocktailservice.
Die Hochzeitstorte hat eine lange Tradition
Das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte gehört für viele Brautpaare
zu den schönsten Momenten ihres Hochzeitstages. Deshalb gehört eine
Hochzeitstorte zu einem rundum gelungenen Hochzeitsfest einfach dazu. Ob nun
eine Hochzeitstorte im klassischen Stil oder eine verspielte Hochzeitstorte bleibt
dabei ganz dem persönlichen Geschmack des Brautpaares überlassen. Die
Braut selbst darf übrigens niemals selbst die Torte zur Hochzeit backen.
Dies bleibt dem Konditor, Mutter, Oma oder Angehörigen überlassen.
Ein Hochzeitsfotograf sorgt für bleibende Erinnerungen
Natürlich wird der Tag der Hochzeit selbst immer in der Erinnerung der Brautpaare
bleiben. Professionelle Fotos beleben diese Erinnerung. Deshalb engagieren die
meisten Brautpaare einen erfahrenen Fotografen für ihren Hochzeitstag. Viele
Fotografen sind allerdings gerade an beliebten Hochzeitsterminen oder in den
Sommermonaten schnell ausgebucht, so dass man sich rechtzeitig um einen guten
Fotografen bemühen sollte. Schließlich lässt sich der Tag der
Hochzeit nicht wiederholen und Hochzeitsfotos von einem Profi bringen die Erinnerung
an den schönsten Tag im Leben immer wieder bildhaft zurück.
Die Hochzeitszeitung – ein wunderschönes Hochzeitsgeschenk
Die Hochzeitszeitung sollte bei keiner Hochzeitsfeier fehlen. Zunächst sorgt
sie mit Sicherheit für eine ausgelassene Stimmung unter den Gästen,
zum anderen ist sie eine wunderschöne Erinnerung an den Hochzeitstag. Meist
finden sich einige Freunde zusammen, die für die Planung der Hochzeitszeitung verantwortlich
sind. Erst einmal werden Ideen gesammelt und Themen zusammengestellt.
In einer Hochzeitszeitung werden Anekdoten und Geschichten über Braut und
Bräutigam erzählt, Fotos werden gesammelt, Hochzeitswitze gehören
natürlich auch dazu, Glückwünsche der Angehörigen und Freunde
gehören hinein und natürlich auch einige Ehegebote. Feste Regeln für
den Aufbau einer Hochzeitszeitung gibt es nicht. Feierliches und Unterhaltsames
wird auf interessante Weise gemischt, so dass eine einzigartige Hochzeitszeitung
entsteht, an der das Brautpaar lange Jahre Freude haben wird. Viele schauen noch
am Tag der Silberhochzeit oder gar bei der goldenen Hochzeit in ihre Hochzeitszeitung
und erfreuen sich an der Erinnerung. Die Arbeit an einer Hochzeitszeitung sollte übrigens
nicht unterschätzt werden. Je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto
umfangreicher und schöner kann sie gestaltet werden. Am besten beginnt man
mit der Planung der Hochzeitszeitung, sobald der Hochzeitstermin feststeht. Dann
können Geschichten und Erlebnisse aufgeschrieben, Fotos gesammelt, Hochzeitssprüche
und Hochzeitsgedichte ausgedacht und die Gestaltung der Hochzeitszeitung in Angriff
genommen werden. Ist die Zeitung fertiggestellt, wird sie gedruckt und gebunden
und am Tag der Hochzeit meist mit einer kleinen Hochzeitsrede dem Hochzeitspaar überreicht.
(Fast) stressfreie Hochzeitsplanung mit einer Hochzeitcheckliste
Für ein besonderes Ereignis, wie es eine Hochzeit ist, bedarf es einer langfristigen
Organisation und Planung. Brautpaare, die keinen Weddingplaner beauftragen möchten,
kümmern sich vorwiegend selbst um das Arrangement ihrer Hochzeit. Oft helfen
Angehörige und Freunde in der Vorbereitungsphase mit, damit der Tag der
Hochzeit auch wirklich zum schönsten Tag im Leben wird. Damit die Vorbereitungen
möglichst stressfrei ablaufen, hilft eine Checkliste zur Hochzeitsplanung,
auf der die wichtigsten Punkte aufgeführt sind.
Neun Monate vor der geplanten Hochzeit
- Budget planen
- Rahmen für die Hochzeitsfeier festlegen
- Gästeliste zusammenstellen
- Termin zur Hochzeit und Hochzeitsfeier mit den Familien und Angehörigen
absprechen
- Hochzeitstermin festlegen
- alle Dokumente und Papiere beschaffen, die für die Trauung in der Kirche
und für das Standesamt benötigt werden
- Aufgebot bestellen
- Trauzeugen wählen
- Ist eine kirchliche Hochzeit geplant, Gespräch mit dem Pfarrer
- Polterabend, Hochzeitstag und Hochzeitsfeier planen
- Ablauf am Tag der Hochzeit besprechen
- mehrere Restaurants für die Hochzeitsfeier testen
- Termin für den Hochzeitstag im gewünschten Restaurant vereinbaren
und Menü besprechen, ebenfalls den Tischschmuck festlegen (Blumenfarbe,
bevorzugte Blumen)
- Musik für die Hochzeitsfeier organisieren
- Fotograf auswählen
- Hochzeitsreise planen und Gültigkeit der Pässe überprüfen.
Unsere Empfehlung: www.Casamundo.de - verschiedene schöne Unterkünfte
für die Hochzeitsreise
Vier bis fünf Monate vor der Heirat
- auf die Suche nach dem Brautkleid gehen -> Traumhafte Lohrengel Brautkleider
- Zubehör zum Brautkleid wie Hochzeitsschuhe,
Schleier und Dessous auswählen
- Anzug und Zubehör für den Bräutigam, passend zum Brautkleid
wählen
- Hochzeitstisch zusammenstellen
- Hochzeitsreise buchen (an evtl. Impfungen denken)
- Urlaub beim Arbeitgeber einreichen
- Hochzeitsordner erstellen
- Ehevertrag besprechen
- Ehenamen festlegen
- Einladungen zur Hochzeit bei einer Druckerei in Auftrag geben
- Hochzeitsauto mieten
Zwei bis drei Monate vor dem großen Ereignis
- Trauringe auswählen, Gravur aussuchen
- Gästeliste nochmals überprüfen
- Einladungen an die Gäste verschicken
- Unterbringung der Gäste organisieren
- Brautstrauß bestellen, Blumenschmuck auswählen
- Organisationsplan für den Ablauf der Hochzeit überprüfen
Nur noch einen Monat bis zur Traumhochzeit
- Termine beim Friseur und der Kosmetikerin für den Hochzeitstag vereinbaren
- Trauringe abholen
- Hochzeitstorte auswählen und bestellen
- Polterabend vorbereiten
Zwei Wochen bis zur Trauung
- Hochzeitskleid nochmals anprobieren
- Brautschuhe einlaufen
- Tischordnung bei der Hochzeitsfeier festlegen
- Anzeige in der Zeitung konkretisieren und in Auftrag geben
Noch eine Woche bis zum großen Tag
- alle Organisationsabläufe für den Tag der Hochzeit und die Hochzeitsfeier
nochmals besprechen
- alle Papiere nochmals überprüfen
- Hochzeitsanzug und Brautkleid bereitlegen
- Ringe parat halten
Nun ist er da – der Tag der Hochzeit
Feiern und Genießen sind angesagt.
Nach der Hochzeit und der Hochzeitsreise
- Danksagungskarten verschicken
Wurde der Nachnamen geändert, ist an Folgendes zu denken:
- Arbeitgeber informieren
- Geldinstitute und Kreditkarteninstitute in Kenntnis setzen
- Versicherungen benachrichtigen
- Finanzamt informieren
- Krankenkasse unterrichten
- Telefonbucheintrag anpassen
- Klingelschild und Briefkastenschild entsprechend ändern
- Personalausweis, Pass und Führerschein umschreiben lassen
- Lohnsteuerkarte ändern
- Verträge, sonstige Dokumente überprüfen und gegebenenfalls ändern
Mit der Hochzeit ändert sich vieles. Nicht nur, dass der Ring am Finger für alle nach außen hin sichtbar das Schild „Vergeben!“ anhängt, sondern es sind auch einige rechtliche Dinge, die nun anders sind. Das beginnt bei dem Familiennamen, der festgelegt werden muss und endet bei der Änderung des Sorgerechts. Bestand bis dahin ein geteiltes Sorgerecht, so wird dieses als gemeinsam veranlagt, wenn der Ehepartner das leibliche Elternteil des Kindes ist. Er kann das Kind ansonsten auch adoptieren, wenn der leibliche Vater oder die leibliche Mutter einverstanden sind.
Eine Hochzeit ist ein tolles Ereignis im Leben eines
Paares und auch in dem der bis dahin vielleicht schon gemeinsamen Kinder.
Dabei ändert sich am täglichen Zusammenleben nicht viel,
aber es gibt einige rechtliche Dinge, die bedacht werden müssen.
Auskunft gibt darüber übrigens auch das zuständige Standesamt,
bei dem die Hochzeit angemeldet werden muss. Zuerst einmal geht es
um den Namen, mit dem die Heiratsurkunde unterschrieben werden soll.
Dabei besteht die Wahl zwischen dem Nachnamen der Frau, dem des Mannes
oder eines Doppelnamens. Hierbei gibt es aber schon die erste Hürde
zu meistern. Es muss ein Familienname festgelegt werden. Denn die Frau
kann sich zwar Frau X-Y nennen oder der Mann Herr Y-X, der Familienname
muss aber entweder X oder Y sein. Das hat den Hintergrund, dass die
Kinder keinen Doppelnamen bekommen, sondern nur den Familiennamen.
Das heißt, beide Eltern heißen vielleicht X-Y, die Kinder
aber X oder Y mit Nachnamen. Der Grund dafür ist einfach der,
dass davon ausgegangen wird, dass die Kinder ebenfalls eines Tages
heiraten möchten und dann vielleicht wieder vor der Frage stehen,
wie sich denn zukünftig heißen möchten. Sie könnten
den Namen des Partners nur schlecht an ihren Doppelnamen anhängen.
Nach einigen Generationen würden die Reisepässe und Personalausweise
wohl in ihrem Fassungsvermögen gesprengt.
Wenn eine Familie heiratet, beziehungsweise die Eltern der Kinder,
gibt es aber auch noch die Frage des Sorgerechts zu klären, das
bis dahin vielleicht geteilt war. Genau genommen gibt es eigentlich
gar nichts zu klären, denn wenn der Mann der Vater der Kinder
ist und das auch mit der Anerkennung der Vaterschaft kundgetan hat,
bekommt er automatisch das Sorgerecht für die Kinder mit. Das
gemeinsame Sorgerecht wird bei einer eventuellen Scheidung auch nicht
wieder geteilt. Ist der Mann nicht der Vater des Nachwuchses, so hat
er die Möglichkeit, die Kinder zu adoptieren. Dies setzt aber
wiederum das Einverständnis des leiblichen Vaters voraus, was
nicht immer ganz einfach zu bekommen sein dürfte. Steht der Adoption
nichts im Wege, sind die Regelungen zum Sorgerecht wie eben beim leiblichen
Vater beschrieben. Wenn von vornherein gemeinsames Sorgerecht bestand,
gibt es allerdings durch die Hochzeit auch keine Änderungen.
Für die Anmeldung der Hochzeit müssen die Geburtsurkunden
der beiden Partner sowie die der Kinder beim Standesamt vorgelegt werden.
Auch die Geburtsurkunden der Eltern des Paares sind nötig. Die
Anmeldung selbst muss übrigens bei dem für den jeweiligen
Wohnort zuständigen Standesamt erfolgen. Wer allerdings woanders
heiraten möchte und dieser Ort liegt dann außerhalb des
Zuständigkeitsbereiches des eigenen Standesamtes, darf den Gang
doppelt antreten. Einmal zu Hause und einmal im gewünschten Hochzeitsort.
Allerdings wird daran gearbeitet, die Daten auf elektronischem Wege übermitteln
zu können, so dass unnötige Fahrten und Kosten – beide
Anmeldungen müssen bezahlt werden – vermieden werden können.
Wie gesagt, durch eine Hochzeit ändert sich für die Familie
nicht viel. Allerdings ist es auch häufig so, dass sich Kinder
wohler fühlen, wenn die Familie einen Namen hat und irgendwie
geschlossener nach außen wirkt. Hierin liegt nämlich der
Unterschied: in der Präsentation nach außen. Das Glück
der ganzen Familie sollte also immer bedacht werden, wenn eine Entscheidung
für oder gegen eine Hochzeit – mit einem möglicherweise
auch neuen Partner – ansteht.
|