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Stillberatung Schwangerschaft + Baby |
Schwangerschaftsgymnastik-ÜbungenAuch während der Zeit der Schwangerschaft sollten Frauen körperlich aktiv bleiben, denn gesunde Bewegung ist gut für Mutter und Kind. Besonders geeignet in den Schwangerschaftsmonaten ist die Schwangerschaftsgymnastik. Da der Körper in der gesamten Schwangerschaftszeit erhöhten Belastungen ausgesetzt ist, ist die Schwangerschaftsgymnastik für einige Beschwerden in der Schwangerschaft äußerst hilfreich. Mit den Übungen, die bei der Schwangerschaftsgymnastik erlernt werden, lassen sich beispielsweise die besonders beanspruchten Muskelgruppen bei Bauch, Becken und Rücken trainieren sowie Rückenprobleme oder Wassereinlagerungen, die zu den typischen Begleiterscheinungen in der Schwangerschaft gehören, lindern. In den meisten Städten werden durch Kliniken oder Hebammen spezielle Kurse für Schwangerschaftsgymnastik angeboten, zu denen sich zukünftige Mütter unbedingt anmelden sollten. Dienen die sportlichen Übungen doch nicht nur der eigenen Beweglichkeit und Gesundheit, sondern die werdenden Mütter lernen bei diesen Kursen Gleichgesinnte kennen und können sich gemeinsam zu anstehenden Fragen und Problemen in der Schwangerschaft austauschen. Kurse für Schwangerschaftsgymnastik werden in Lingen, Ludwigsburg, Marburg und Bonn angeboten, genauso wie in München, Stuttgart, Berlin oder Köln. Wer in Dresden zu Hause ist, findet natürlich auch hier einen Schwangerschaftsgymnastikkurs. Es ist also nicht entscheidend, in welcher Stadt die zukünftigen Mütter leben, denn ob Hannover oder Münster oder eine andere Stadt in Deutschland, Kurse für Schwangerschaftsgymnastik finden sich mit Sicherheit. Bei allen Übungen, die bei der Schwangerschaftsgymnastik durchgeführt werden, sollten einige Tipps zum Training beherzigt werden, damit die Schwangerschaftsübungen für Mutter und Kind nicht belastend sind. Gerade Körperhaltung ist bei der Schwangerschaftsgymnastik besonders wichtig. Ebenso sollten ruckhafte Bewegungen vermieden werden und auch hohe Sprünge sind bei sportlichen Übungen in der Schwangerschaft nicht angebracht. Bei jeder Art von sportlichen Übungen gilt: Ausreichend Pausen zur Entspannung einlegen! Während der Schwangerschaftsgymnastik ist bequeme Kleidung von Vorteil, die keinesfalls einengt und auch ein guter stützender BH sollte nicht fehlen. Die Schwangerschaftsgymnastik kann bereits bei gesunden Müttern ab den ersten Schwangerschaftswochen begonnen werden. Auch zu Hause können, begleitend zu einem Schwangerschaftskurs, die Übungen weiterhin fortgesetzt werden. In der Regel ist es meist so, dass werdende Mütter etwa ab dem dritten Monat mit einem Schwangerschaftskurs oder der Schwangerschaftsgymnastik beginnen, um das Risiko einer Fehlgeburt möglichst zu minimieren. Wer sich also unsicher fühlt, sollte vor der Schwangerschaftsgymnastik mit dem Arzt oder der Hebamme die jeweiligen Übungen besprechen. Die meisten Übungen bei der Schwangerschaftsgymnastik dienen der Kräftigung des Beckenbodens und der gesamten Unterleibsmuskulatur. Zwischen den einzelnen Übungen werden immer wieder Phasen der Entspannung eingelegt, zu denen auch Meditationsübungen gehören können. Diese können auch später während der Geburt des Kindes angewandt werden und bringen in den Pausen zwischen den Wehen etwas Entspannung. Bei der Schwangerschaftsgymnastik geht es aber nicht nur um sportliche Aufgaben, auch die Körperwahrnehmung wird trainiert und das eigene Körpergefühl gestärkt. All das dient zur Vorbereitung auf die Geburt, die in einigen Monaten ansteht. Einige Schwangerschaftsübungen, die bei der Schwangerschaftsgymnastik erlernt wurden, lassen sich ganz bequem zu Hause nachturnen. Wer sich also fit fühlt und nach einem Gespräch mit dem Arzt oder der Hebamme grünes Licht bekommen hat, kann einige Schwangerschaftsübungen auch in den eigenen vier Wänden durchführen. Gerade das Training des Beckenbodens sollte nicht vernachlässigt werden, dient es doch dazu, den Harndrang während der Schwangerschaft besser zu kontrollieren und unabsichtlichen Harnabgang zu vermeiden. Das Beckenbodentraining hat aber noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Wer regelmäßig seinen Beckenboden bei der Schwangerschaftsgymnastik trainiert, schafft damit beste Voraussetzungen für die spätere Geburt des Kindes. Außerdem kann das Erschlaffen des Beckenbodens, das bei untrainierten Frauen nach der Geburt auftreten kann, auf diese Weise gemildert oder ganz verhindert werden. Auch für die Brustmuskulatur gibt es einige Übungen bei der Schwangerschaftsgymnastik. Gerade aufgrund des höheren Gewichts der Brust in der Schwangerschaft sollten die Übungen regelmäßig absolviert werden, damit der Busen auch nach der Schwangerschaft eine schöne Form behält. Weitere Übungen bei der Schwangerschaftsgymnastik gelten der Rücken- und Pomuskulatur und stärken diese. Zur Schwangerschaftsgymnastik zählen allerdings nicht nur Trainingsmethoden im Schwangerschaftskurs, sondern auch jegliche andere sportliche Aktivitäten. Vor einigen Jahren noch wurde von sportlichen Übungen in der Schwangerschaft gänzlich abgeraten, um Mutter und Kind keinen Gefahren auszusetzen. In der Regel ist es aber so, dass die Vorteile der sportlichen Aktivitäten die möglichen Nachteile überwiegen. Natürlich sollten werdende Mütter keinen Hochleistungssport betreiben oder sich völlig beim Sport verausgaben. Auch wer bisher keinen Sport getrieben hat, muss nicht in der Schwangerschaft anfangen, nach sportlichen Erfolgen zu streben. Wichtig ist bei der Schwangerschaftsgymnastik sowie bei allen anderen sportlichen Aktivitäten, dass die werdende Mutter sich nicht überanstrengt und sich ausreichend Erholungspausen gönnt. Besonders Sportarten, die körpergewichtsentlastend wirken, sind in den Schwangerschaftsmonaten vorteilhaft. Auch das subjektive Befinden spielt bei der Schwangerschaftsgymnastik und beim Sport eine wichtige Rolle. Wer sich nicht gut fühlt und vielleicht mit Übelkeit oder anderen Beschwerden zu kämpfen hat, sollte an diesen Tagen von sportlichen Aktionen absehen. Auch die jeweilige Phase der Schwangerschaft sollte bei der Schwangerschaftsgymnastik und dem sportlichen Engagement immer mit bedacht werden. Schließlich sind werdende Mütter meist im neunten Monat nicht mehr so gelenkig und beweglich wie im zweiten Monat. Die Schwangerschaftsgymnastik und die sportlichen Aktionen sollten also nach dem jeweiligen Körperzustand, der Schwangerschaftswoche und dem Wohlfühlfaktor ausgerichtet werden. Ideale Sportarten während der Schwangerschaft, die zusätzlich zur Schwangerschaftsgymnastik betrieben werden können, sind beispielsweise Schwimmen, Walking oder Yoga. Jogging, Aerobic, Rudern oder Segeln sollten dagegen nur bedingt während der Schwangerschaft durchgeführt werden. Wer sich unsicher ist, spricht am besten mit seinem vertrauten Arzt oder seiner Hebamme und holt sich dort Rat und Tipps. Sportarten, wie Squash oder Tennis sollten während der Zeit der Schwangerschaft nicht ausgeübt werden. Aufgrund der hohen Beschleunigungs- und Abbremskräfte, die bei diesen Sportarten wirken, sind diese in den Schwangerschaftsmonaten nicht empfehlenswert. Auch Drachenfliegen, Fallschirmspringen, Reiten oder Extremsportarten sollten doch besser auf längere Zeit nach der Geburt verschoben werden, da hier das Verletzungsrisiko für Mutter und Kind zu hoch ist. Vorteilhafter ist es, sich auf Schwangerschaftsgymnastik oder Aqua-Gymnastik während der Schwangerschaft zu beschränken. Wer einige grundsätzliche Sachverhalte beachtet, kann durchaus auch während der Schwangerschaft sportlich aktiv sein. Die Übungen sollten nicht belastend oder gar gefährlich sein. Gelenke dürfen nicht übermäßig beansprucht werden und die Verletzungsgefahr sollte größtmöglich bei allen sportlichen Aktivitäten minimiert werden. Falls die werdende Mutter sich nicht fit fühlt, oder gar zu Schwindelanfällen und Kurzatmigkeit neigt, sollten die sportlichen Übungen sofort eingestellt werden. Auch Krämpfe sind erste Alarmzeichen für Überanstrengung. In diesen Fällen ist es ratsam, den behandelnden Arzt aufzusuchen und von den aufgetretenen Symptomen zu berichten. Die sportlichen Aktivitäten sollten dann dem Gesundheitszustand der werdenden Mutter angepasst werden. Ein Geburtsvorbereitungskurs, kombiniert mit Schwangerschaftsgymnastik, ist eine ideale Möglichkeit, sich auf die Ankunft des neuen Erdenbürgers einzustimmen. Gerade für Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind und sich demzufolge meist etwas unsicher fühlen, ist ein Geburtsvorbereitungskurs und die dazugehörige Schwangerschaftsgymnastik eine gute Gelegenheit, sich auf die anstehende Geburt vorzubereiten. Viele Fragen und Gedanken gehen den zukünftigen Müttern während der Schwangerschaft im Kopf herum und gerade in den letzten Monaten der Schwangerschaft sind viele Mütter verunsichert, weil der Tag der Geburt immer näher rückt. Geburtsvorbereitungskurse helfen dabei, dem Geburtserlebnis gelassener entgegenzusehen und die Schmerzen bei der Geburt zu mindern. Außerdem erhalten die werdenden Mütter während des Kurses viele Informationen zur Schwangerschaft und zum Ablauf der Geburt und können sich mit körperlichen Übungen und Atemübungen bei der Schwangerschaftsgymnastik bestens auf die Geburt vorbereiten. Wer bei der Schwangerschaftsgymnastik verschiedene Techniken zur richtigen Atmung und Entspannung erlernt, wird diese bei der Geburt später sicherlich zu schätzen wissen. Mit regelmäßiger Wiederholung sind diese Techniken dann bei der Geburt des Kindes abrufbar und erleichtern so den Geburtsvorgang. Auch verschiedene Massagetechniken werden bei der Schwangerschaftsgymnastik gezeigt. Diese sind nicht nur in den Monaten der Schwangerschaft äußerst hilfreich, auch in den Wehenpausen verschaffen sie der werdenden Mutter Erleichterung. Um an einem Geburtsvorbereitungskurs mit Schwangerschaftsgymnastik teilzunehmen, sollten sich werdende Mütter bereits frühzeitig über Kurse informieren, die in ihrer Umgebung angeboten werden. In der Regel werden Kurse mit Schwangerschaftsgymnastik von Geburtskliniken, Mütterzentren, Hebammenpraxen oder auch sozialen Einrichtungen angeboten. Auch Väter sind gerne bei den Geburtsvorbereitungskursen und der Schwangerschaftsgymnastik gesehen, damit diese entlastende Griffe und Massagetechniken bei ihrer Partnerin ausführen können. Wer bereits weiß, welche Hebamme bei der Geburt des Kindes dabei ist, wählt am besten bei dieser Hebamme einen Geburtsvorbereitungskurs in Verbindung mit Schwangerschaftsgymnastik. So kann sich das Vertrauen zwischen Hebamme und zukünftiger Mutter langsam entwickeln und bei der Geburt ist die werdende Mutter in der Regel meist froh, ein vertrautes Gesicht, neben dem eigenen Partner, im Kreissaal zu sehen. Viele Frauen haben Angst, durch allzu viel Bewegung eine Frühgeburt
auszulösen. Das ist natürlich nicht so und eine Schwangerschaft
ist kein Grund, sich weniger zu bewegen. Lediglich die Art der Bewegung
kann anders sein. Denn auf gewisse Sportarten, die mit schnellen
Stopps und Sprints einhergehen, sollte verzichtet werden. Auch der
Sport, bei dem die Gefahr von Stürzen groß ist, wie zum
Beispiel beim Reiten, kommt erst einmal nicht in Frage. In vielen
Geburtsvorbereitungskursen wird daher eine spezielle Schwangerschaftsgymnastik
angeboten, die auch zu Hause durchgeführt werden kann und soll.
Wer sich nicht ein einen Kurs begeben möchte, kann die Übungen
auch mit Hilfe einer DVD durchführen, auf der die Schwangerschaftsgymnastik
vorgeturnt wird. |
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