banner-elternforen-1

Neurodermitis bei Babys - Ernährung, Behandlung, Therapie und Heilung

Die letzten Themen im Forum
» Phimose – gestartet: 17.02.2019, 08:52 Antworten: 36, letzte: 24.11.2021, 00:16
» total glücklich über bruststraffung!!! – gestartet: 15.12.2017, 15:37 Antworten: 3, letzte: 20.11.2021, 23:21
» Welche Erfahrungen macht ihr mit homöopathischen Behan […] – gestartet: 06.03.2021, 22:37 Antworten: 15, letzte: 18.11.2021, 23:47
» Fragen über „frühkindlichen Autismus“: – gestartet: 20.10.2021, 18:37 Antworten: 0, letzte: 20.10.2021, 18:37
» Mein Sohn und sein sexueller Druck – gestartet: 02.05.2018, 19:13 Antworten: 11, letzte: 12.10.2021, 12:43

Neurodermitis bei Babys – Ernährung, Behandlung, Therapie und Heilung

Ein einfaches Wort, doch es kann so viel Leiden dahinter stecken. Was ist „Neurodermitis“?

Grob übersetzt bedeutet neuro = Nerven und dermitis = Hautentzündung .Eine Erkrankung also, die sich über die Haut äußert und häufig durch nervliche Anspannung verschlimmert wird.

Es gibt ja viele verschiedene Formen von Hauterkrankungen, so zum Beispiel Akne, Schuppenflechte, atopische Ekzeme oder eben die Neurodermitis.

Bei Neurodermitis sind die Vorboten meist schon bei Säuglingen bzw. bei Babys erkennbar sind. Oft hat das betroffene Kind schon von Geburt an mit trockener und rauher Haut zu kämpfen. Allerdings bedeutet nicht jede trockene Haut den Beginn der Krankheit Neurodermitis. Spätestens wenn sich die trockene Haut zu verändern beginnt, zum Beispiel .ein atopisches Ekzem entsteht, sollte ein guter Hautarzt zu Rate gezogen werden. Nur er als Fachmann kann die Diagnose stellen, ob es sich wirklich um Neurodermitis handelt. Die Behandlung von Neurodermitis kann von Kind zu Kind ganz unterschiedlich sein. Egal, ob es sich um leichte oder schwere Neurodermitis handelt, die Grundlage ist bei allen gleich. Es besteht eine Störung der Haut, so daß das Wasserbindungsvermögen beeinträchtig ist. Dadurch wird die Haut trocken und anfällig. In leichten Fällen ist die Haut lediglich trocken und gerötet, in schweren Fällen entstehen großflächig offene, nässende und sehr schmerzhafte Wunden, die häufig von großem Juckreiz begleitet sind. Dieser Juckreiz kann besonders Kinder stark quälen, da sie noch nicht in der Lage sind den Drang zu kratzen zu unterbinden .Häufig entsteht durch das Kratzen an den Wunden weitere Entzündungen, das Krankheitsbild verschlechtert sich immer mehr.

Ich musste mich leider viel mit dieser Krankheit auseinander setzten, da mein Sohn davon betroffen ist. Wir alle haben eine sehr sensible Haut, also meine Tochter, mein Sohn und ich selber auch. Allerdings hat außer meinen Sohn keiner diese Diagnose Neurodermitis. Meine Tochter mußte sich öfter mit atopischen Ekzemen rum ärgern, aber das ist kein Vergleich zu dem Leiden, das mein Sohn zeitweilig ertragen musste.

 

 

 

Es begann ganz harmlos mit trockener Haut, die er von Geburt an hatte. Schon bei den ersten Vorsorge Untersuchungen beim Kinderarzt wurden die ersten atopischen Ekzeme festgestellt. Im zarten Alter von knapp vier Monaten hat er die erste Kortison Salbe verschrieben bekommen. Als er mit 7 Monaten die erste Beikost bekam (bewusst habe ich erst so spät damit angefangen), brach die Krankheit voll aus. Innerhalb weniger Stunden waren seine Kniekehlen und die Beine völlig offen, es nässte und muß ihn wirklich sehr geschmerzt haben. Darauf bin ich zum einen Hautarzt gegangen, der auch gleichzeitig Allergologe ist. Die Therapie mit der Kortison creme wurde fortgesetzt, es trat bald eine Besserung ein. Zumindest so weit, dass die Haut nicht mehr nässte. ich begann, alles zu überdenken was den Schub ausgelöst haben konnte. Ich verwendete nur noch sensitives Waschpulver, keinen Weichspüler, alle Textilien wie z.B. der Schlafanzug oder der Overall nachts zum schlafen(angenehmer für die Haut, da es keine drückende Gummibänder gibt)mussten aus reiner Baumwolle oder Seide sein. Synthetische Materialien reizten die geschädigte Haut noch mehr. Die Kleidung für Neurodermitis kranke sollte immer möglichst weich und angenehm zu tragen sein. Ich stellte die komplette Körperpflege Produkte um, es gab keine Salben oder Öle mehr, die zusätzliche Duftstoffe oder ähnliches enthielten .Alles musste duftfrei sein, was direkt mit seiner haut in Berührung kam. Sogar Cremes und Salben machte ich selber, die ich nach den Rezepten der Hobbythek anrührte. Meine Mutter war mir in dieser Hinsicht sehr hilfreich, da sie uns Produkte speziell für Neurodermitis Haut spendierte. Im Großen und Ganzen gilt folgender Leitsatz bei der Pflege: nass auf nass, trocken auf trocken. Das heißt soviel wie. Je nässender und akuter der Hautzustand ist, desto wässeriger sollte die Creme sein. Je trockener die Haut, desto fetter sollte die Creme sein.

Tipps und Informationen zu Neurodermitis gibt es bei netDoktor.de.

Tägliches cremen ist unerlässlich, ist man da nicht konsequent kann das wiederum Schübe auslösen. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn die tägliche Pflegecreme auch Urea, also Harnstoff, enthält. Das beruhigt Haut und lässt sie schneller heilen. Allerdings sollte man bei akuten Schüben vorsichtig bei Säuglingen damit sein, da es die sehr junge, jetzt geschädigte Haut zusätzlich reizen kann. Dann haben sich besser Cremes bewährt mit ungesättigten Fettsäuren, zum Beispiel Linolsäure oder Gamma- Linolensäure. Die sind unter anderem in Distelöl oder Nachtkerzensamenöl

enthalten. Und je weniger Bestandteile eine Creme enthält, desto besser. Gute Ergebnisse in der täglichen Pflege habe ich mit der Pflegeserie „Eskimo“ gemacht, die von einem bestimmten Kräuterhaus angefertigt wird. Auch hier wird Urea verwendet. Auf Anordnung des Arztes wird meist eine Creme in der Apotheke angerührt, speziell auf den Patienten abgestimmt. Auch Schieferölsalben sind sehr natürlich und können gut zur Pflege der trockenen Haut verwendet werden.

 

Die Ernaehrung wurde auf allergenarm umgestellt, fort an gab es nur noch ausgewähltes Gemüse, keine scharfen Gewürze oder andere reizende Lebensmittel. Ich verbannte alle Fertigmenüs aus Gläschen, es wurde nur noch selbstgekocht. Also erstellte ich quasi eine Diät für meinen Sohn. Überhaupt scheint die Ernährung bei Neurodermitis einen großen Einfluss zu haben.

So langsam besserte sich das Hautbild, ich schöpfte Hoffnung. Doch immer wieder kam es zu Schüben, der Ursache nie ganz geklärt werden konnte .Ich vermutete oft, dass die Schübe mit dem Zahnen oder mit beginnenden Erkältungen zu tun hatten. Besonders im Rahmen einer Erkältung, bei der auch Nasensekret austrat, litt die haut unter der Nase und wurde stark wund.

Ich las alles, was ich über diese Krankheit finden konnte, versuchte mein Wissen zu erweitern, um meinem Sohn die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen, die ich mir leisten konnte. Im Internet gibt es Tausende von Seiten über diese Krankheit, so kann man sich viele Informationen auf den Seiten www.neurodermitis.dewww.neurodermitis.net (dort findet sich auch der Bundesverband Neurodermitiskranker, aber auch Asthma, Allergien oder andere Hauterkrankungen, bei dem man kostenlos Informationsmaterial anfordern kann) oder neurodermitis.ch holen. Es gibt die Möglichkeit einer Selbsthilfegruppe bei zutreten, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Diese Art von Selbsthilfe stärkt einen den Rücken, weiß man doch dass man mit dem Leiden nicht alleine ist, dass es auch andern so geht. Ich las in verschiedene Foren, sah mir im Internet viele Bilder von anderen an Neurodermitis erkrankten Kindern und Erwachsenen an, und war fast froh dass es meinen Sohn nicht so schlecht ging wie manch anderen Kleinkind. Ich klammere mich nach wie vor an die Hoffnung, dass Neurodermitis heilbar ist, leider ist der momentane Stand der Medizin noch nicht so weit, um alle Erkrankten zu heilen Allerdings gibt es immer wieder Fälle, die von alleine heilen oder wo die ND völlig verschwindet. Auf der Gegenseite gibt es auch genug Fälle, wo Neurodermitis anfängt zu „wandern“ und Bronchialasthma ausgelöst wird .Ganz oft stehen die Schübe auch in Zusammenhang mit einer Allergie oder einen seelischen Belastung. ich hoffe inständig, dass mein Sohn kein Asthma bekommt!

Ich vertiefte mich in das Thema Naturheilverfahren (was mich eh schon länger fasziniert hat), kaufte mir Bücher über Bachblüten, Schüssler Salze und Homöopathie für Kinder. Schon seit einigen Jahren war ich immer wieder überrascht, wie schnell und problemlos sich manches Wehwehchen

heilen liess. So sammel ich schon seit einigen Jahren viel Kräuter selber, aus Johanniskraut( hypericum ) lässt sich ein wunderbares Öl herstellen, was bei leichten Sonnenbrand hilft und auch Johanniskrautsalbe(die wiederum zur Pflege der Neurodermitis haut verwendet werden kann) ist sehr leicht selber herzustellen.. Oder die Pflanze Aloe Vera hat sehr gute heilende Eigenschaften bei kleinen Schnittwunden, ich habe mehrere große Töpfe davon im Garten stehen um meinen Eigenbedarf zu decken. Auch ist Aloe Vera mittlerweile in vielen Cremes ein Bestandteil, da sie hervorragende heilende Eigenschaften besitzt. Natürlich ist mir klar, dass ich bei weiten nicht das Wissen wie zum Beispiel ein Heilpraktiker besitze, aber die Resultate waren oft trotzdem überwältigend. Nur was die Therapie und Behandlung von Neurodermitis anging, da konnte ich selber nicht viel ausrichten. Es änderte nicht wirklich was an dem Hautbild meines Sohnes, es trat weder eine langfristige Linderung oder Heilung ein durch die Gabe von homöopatischen Globulis oder Schüssler Salzen. So werde ich über kurz oder lang also Hilfe suchen gehen bei einem Naturheilpraktiker, dummerweise hab ich noch keine gefunden, bei dem die Therapien von der Kasse bezahlt werden oder der generell noch neue Patienten aufnimmt.

 

Überhaupt gibt es sehr viel verschiedene Formen von Therapien. Ob man nun ein Naturheilverfahren für Neurodermitis nimmt oder die normale Schulmedizin (die meist auf Hydrokortison Präparate aufbaut) .Bei einem Heilpraktiker steht die ganzheitliche Diagnose und Therapie von Neurodermitis im Vordergrund, alles wird beachtet und erfragt. Allein die Amnamese kann mehrere Stunden dauern. Ideal finde ich die Kombination aus beidem, so frei nach dem Motto „ Wer heilt, hat Recht“. Immerhin gibt es Hilfe bei Neurodermitis, die auch von den Kassen bezahlt wird, so zum Beispiel eine Kur(meist in Meeresnähe, wo die Luft sehr salzhaltig ist) oder auch ein Klinik Aufenthalt für ganz schwere Fälle. Vor kurzem hab ich im Fernsehen einen Bericht über Lichttherapie gesehen, das hatte hervorragende Wirkung, ein echter Hoffnungsschimmer für die Zukunft der Neurodermitis Geplagten. Leider gibt es bisher wohl nur sehr wenige dieser Lichttherapie Geräte in ganz Deutschland. Und auch die Behandlung von Neurodermitis bei Säuglingen gestaltet sich schwierig mit der Lichttherapie, da die Kleinen noch nicht stillhalten in dem Gerät. Aber die Fälle, die behandelt wurden, waren sehr vielversprechend, bei einem jungen Mädchen kam es zur vollständigen Heilung, ein anderer junger Mann der durch die vielen Narben schon kaum noch laufen konnte und unter starken Schüttelfrost litt durch die Neurodermitis, kam es zu einer sehr guten Linderung, die es ihm ermöglicht, am Leben wieder aktiv teil zunehmen.

In einer anderen Therapie wiederum werden Fische eingesetzt, ähnlich wie bei der Schuppenflechte, wo die Fische die schadhaften Hautstellen „wegknabbern“ und so die Haut heilen kann. Auch eine Therapie mit Schlangengift hat schon einigen Betroffenen helfen können.

In Gelsenkirchen gibt es eine Kinderklinik, die sich auf Neurodermitis spezialisiert hat. Im Vordergrund steht da die ganzheitliche Behandlung von Kind und Eltern ,es wird davon ausgegangen dass Neurodermitis keine Hautkrankheit im eigentlichen Sinne ist, sondern eine psychosomatische Erkrankung ist, die somit auch meist als heilbar gilt. es wird der Mensch im Ganzen behandelt, nicht nur die Symptome. Also wie in der Homöopathie.

Auch bezuschussen die Krankenkassen spezielle Kleidung für Neurodermitis, um das Leiden der Betroffenen zu lindern. So gibt es beispielsweise einen Neurodermitisanzug oder einen Neurodermitisoverall (im Sanitätshandel erhältlich), so dass der Alltag erträglicher wird.

Ein besonderes Augenmerk sollte man auch bei Impfungen haben, einige werden besonders Kleinkindern nahe gelegt, um eine starke Verschlimmerung bei Ausbruch der Krankheit zu verhindern. mein Sohn bekam genau aus diesem Grund die Impfung gegen Windpocken sogar noch früher als die 2. Masern / Mumps / Rötel Impfung. Ich hatte mich zuvor in einem Forum informiert, warum das so ist. Und bekam unter anderem als Information Bilder, die zeigten, wie schlimm Neurodermitis zusammen mit Windpocken werden kann. Wenn man sich solche Bilder anschaut, kommen einem die Tränen, da es sich ja häufig um Kinder oder Kleinkinder handelt, die extrem leiden müssen.

Abschliessend möchte ich sagen, dass es sich bei Neurodermitis wohl um eine immer stärker auftretende Kinderkrankheit handelt, in jedem medizinischen Lexikon findet man Informationen darüber. Und meiner Meinung nach sind Informationen über Kinderkrankheiten eine der wichtigsten Grundlagen, um seinem Kind oder auch sich selber so natürlich wie möglich helfen zu können.

Weitere Interessante Informationen finden Sie hier: Neurodermitis Portal | NeurodermitisNeurodermitis Baby | Giraffenland

Ekzem oder atopische Hautentzündung

Die atopische Hautentzündung ist eine Hautkrankheit, die in einigen Ländern auch als „Ekzem“ bekannt ist. Die Beschwerden sind nur eine von vielen Seiten der Hautentzündung oder der Hautkrankheit.

Die atopische Hautentzündung tritt meist mit anderen atopischen Krankheiten oder Beschwerden auf, deren genau infizierte Bereiche nicht immer nachweisbar sind. Einige von diesen Krankheiten sind zum Beispiel Asthma, Heuschnupfen oder Bindehautentzündung.

Diese Hautkrankheit ist die meiste Zeit chronisch und die Symptome und das Erscheinungsbild können sich weiterentwickeln, fortbestehen oder im Laufe der Zeit verschwinden. Wenn hier von chronisch gesprochen wird, so bedeutet das, das die Krankheit behandelbar aber nicht heilbar ist.

Die Behandlung mit Salben oder dergleichen wird im Allgemeinen eingesetzt, um den Juckreiz zu lindern oder die durch die atopische Hautentzündung auftretenden Unannehmlichkeiten zu verringern. Diese Behandlungen dienen auch dazu, die betroffenen Hautareale zu verkleinern und die Hautentzündung zu verringern.

In der Vergangenheit wurde die atopische Hautentzündung häufig mit der Schuppenflechte, einer anderen Hautkrankheit verwechselt. Auch heute passiert das immer noch.

Atopische Hautentzündungen treten gewöhnlich bei Säuglingen im Alter zwischen 1 und 6 Monaten auf. In den Vereinigten Staaten bekommen ca. 60 Prozent der Patienten mit atopischer Hautentzündung ihren ersten Ausbruch der Krankheit, wenn sie ca. 1 Jahr alt sind.

Etwa 90 Prozent der Patienten im Land mit atopischer Hautentzündung bekamen diese Krankheit als sie 5 Jahre alt oder jünger waren. Es gibt auch Fälle der atopischen Hautentzündung, bei denen der erste Ausbruch der Krankheit im Jugendalter geschah. Das ist aber eher ungewöhnlich und kommt selten vor.

  • Symptome der atopischen Hautentzündung

Seien Sie sich darüber im Klaren, das die Symptome und das Erscheinungsbild dieser juckenden und unangenehmen Hautkrankheit je nach Alter variieren können. Im allgemeinen wird die atopische Hautentzündung durch Veränderungen der Haut charakterisiert, welche an verschiedenen Stellen der Haut auftreten kann. Dies ist abhängig vom Alter der Patienten. Zum Beispiel kann ein Säugling ein Ekzem haben, welches sich in Hautveränderungen an den Streckmuskel-Flächen, im Gesicht oder am Rumpf zeigt. Bei kleinen Kindern sind meist die Bereiche an den Knöcheln und den Handgelenken betroffen. Bei Erwachsenen können diese Hautveränderungen im oberen Bereich der Brust, im Nacken, im Gesicht und an den Geschlechtsorganen oder Genitalien auftreten.

Bei Kindern und Säuglingen mit atopischer Hautentzündung kann ein Ausschlag auch während der warmen Jahreszeit auftreten. Diese Ausschläge werden sich meist mit der Klimaveränderung von warmen zu kälteren Wetter oder zum Winter hin verschlimmern. Die Hautbereiche, die bei der atopischen Hautentzündung betroffen sind, zeichnen sich durch eine ungewöhnliche und unästhetische Hauttrockenheit aus.

  • Die Behandlung der atopischen Hautentzündung

Die moderne Medizin ist der Meinung, dass die atopische Hautentzündung durch Stress sowie durch emotionale und psychologische Ängste verschlimmert wird. Die Trockenheit in den betroffenen Hautarealen kann reduziert werden, in dem man vorbeugt und den weiteren Kontakt mit dem Allergen vermeidet, welches vermutlich die Ursache für die atopische Hautentzündung war und diese ausgelöst hat.

Lesetipps: NeurodermitisNeurodermitis BabyNeurodermitis TherapieNeurodermitis Ernährung

Es gibt Feuchtigkeitscremes, welche im Drogeriemarkt oder im Einzelhandel einfach erhältlich sind. Aber es ist sehr wichtig vorher einen Hautarzt zu kontaktieren und dessen Beratung in Anspruch zu nehmen. Selbstbehandlung oder das Selbstverordnen von Medizin sollte unerlassen werden, da dies die Hautkrankheit noch weiter verschlimmern kann.

Der Gebrauch von scharfen, aggressiven Seifen sollte ebenfalls reduziert werden, um zu verhindern, dass die Haut noch weiter austrocknet. Heutzutage enthalten die meisten Seifen Chemikalien, die die Haut beim waschen nicht nur sauber machen, sondern auch die natürliche Fettproduktion der Haut anregen. Diese natürlichen Fette enthalten Substanzen, die der Hauttrockenheit vorbeugen können.

  • Vorbeugung

Natürlich ist wie allen Hautkrankheiten wichtig, durch eine gut praktizierte Hygiene vorzubeugen.

Vermeiden Sie den Hautkontakt mit Allergenen, welche die Haut reizen können, wie zum Beispiel Chemikalien, Lösungsmittel und auch manche Kleidung. Vermeiden Sie wann immer es geht auch ein extremes Klima und sehr hohe sowie sehr niedrige Temperaturen.

Die Tatsache kann oft hart sein, aber emotionaler Stress kann auch ein Faktor sein, der atopische Hautentzündungen verursacht. Genauso sollte Tabakrauch in jeder Form nach Möglichkeit vermieden werden.

Oft zeigen sich die ersten Anzeichen schon im Säuglingsalter: trockene Haut, die besonders viel gecremt werden muss. Schon bald zeigt sich beim Kind, dass die Haut anfängt zu schuppen und zu jucken und die Diagnose Neurodermitis wird gestellt. Leider wird diese Krankheit immer häufiger diagnostiziert. Eine wirkliche Heilung gibt es nicht, die Eltern betroffener Kinder können lediglich durch konsequente Pflege versuchen, die Schübe der Krankheit in Grenzen zu halten.

https://www.youtube.com/watch?v=KYk8eu8P8Hw

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in unseren Foren Kinderkrankheiten und Gesundheit.

Impressum | Datenschutz

Foto: krank © Heri Allgaier